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Permakultur - so geht`s einfach

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Weniger Gartenarbeit bringt mehr Vielfalt - ein tolles Konzept!

Permakultur – was ist das?

Eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an s.klingelhoefer@neudorff.de

Mehr Infos zum naturgemäßen Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de

Ich habe gehört, dass Permakultur eine großartige Möglichkeit ist, um nachhaltiger zu gärtnern. Hast du schon mal darüber nachgedacht?

  • Tatsächlich, ja. Permakultur ist im Trend – ein cooles Konzept, bei dem man auch mal anders über Sachen nachdenken kann.

Was ist Permakultur?

  • Definition: Permakultur ist eine nachhaltige Art, Gärten und Lebensräume zu gestalten. Der Begriff setzt sich aus 'permanent' und 'agriculture' zusammen
  • Grundidee: In der Permakultur denkt und plant man in natürlichen Kreisläufen. Statt die Natur zu bekämpfen, arbeitest du mit ihr zusammen, was zu einer langfristigen und nachhaltigen Lebensweise führt.

Was sind die Vorteile?

  • Der Ansatz „Kooperation statt Konkurrenz“ senkt den Stresslevel erheblich!
  • Mit der Zeit wird der Garten immer pflegeleichter, was deine Energie schont.
  • Der Garten federt extremes Wetter besser ab
  • Mit dem passenden Mix kannst du über einen längeren Zeitraum hinweg ernten.
  • Ein schöner, naturnaher Garten entsteht fast wie von selbst.
  • Du lernst viel über natürliche Kreisläufe und Zusammenhänge.
  • Und ganz nebenbei tust du noch etwas für die Umwelt.

Wie Magie! Wie schafft Permakultur das?

  • Vielfalt!
  • Statt nur eine Pflanzenart anzubauen (wie in Monokulturen), werden verschiedene Pflanzen zusammen gepflanzt. Das fördert die Biodiversität und macht das System stabiler.
  • Kreisläufe!
  • In der Permakultur wird versucht, geschlossene Nährstoff- und Energiekreisläufe zu schaffen. Zum Beispiel durch Kompostierung.
  • Bodenpflege!
  • Ganz wichtig dabei ist, dass der Boden durch verschiedene Techniken fruchtbar gehalten wird. Technik heißt hier auch: einfach mal in Ruhe lassen.

Hört sich gut an. Wer hat sich das ausgedacht?

  • „Erfunden“ haben das Konzept zwei Männer in Australien in den 1970er Jahren, Bill Mollison und David Holmgren. Mollison bekam 1981 den Alternativen Nobelpreis. Beide lebten längere Zeit bei indigenen australischen Bewohnern und lernten dort den respektvollen Umgang mit der Natur

  • Sie haben sich ziemlich viel von dem abgeguckt, was die Ureinwohner machen.

  • Und wenn man Permakultur ernst nimmt, ist es sogar eine ganzheitliche Philosophie.

  • 3 ethische Grundsätze:

  • Earth Care: Sorge für die Erde Die Erde als Ganzes ist wertvoll. Unabhängig davon, ob wir aus allen Bestandteilen einen Nutzen ziehen. Selbst der Engerling ist wichtig, weil er anderen Tieren als Nahrung dient! Es geht auch um Ressourcen-Schonung

  • People Care: Sorge für die Menschen Die Bedürfnisse aller Menschen sollten berücksichtigt werden

  • Fair Share: Setze Grenzen für Konsum und teile fair Ressourcen fair verteilen, Konsum begrenzen, um die Bedürfnisse zukünftiger Generationen zu sichern. Trauen wir uns die Frage „Was ist genug“

  • Es geht darum Pflanzen, Tiere, Landschaft und menschliche Bedürfnisse so miteinander kombinieren, dass sie sich gegenseitig unterstützen und nützliche Beziehungen zueinander aufbauen. Ein schöner Gedanke, oder?

Muss so ein Permakultur-Garten auch anders aufgeteilt sein als ein „normaler“ Garten??

  • Idealerweise besteht so eine Permakultur aus 5 Zonen oder Ringen, die sich um den Menschen als Mittelpunkt gruppieren:
  1. Haus
  2. Küchen- und Kräutergarten
  3. Gemüsegarten und Kleintierhaltung
  4. Obstgehölze, Nüsse
  5. Weideland
  6. Wildnis, Ruheraum für Mensch und Natur
  • Natürlich geht nicht überall alles. Man kann ja gucken, was geht.

Das sind große ethische Themen! Geht das für meinen Garten auch eine Nummer kleiner?

  • Na klar. Permakultur ist ein Prozess. Es geht auch ohne Nutztierhaltung. Und du musst nicht gleich die Welt retten. Aber dein Garten kann auch ein Mosaikstück bei all diesen Aspekten sein.
  • Von der Natur lernen ist ein wichtiger Baustein der Permakultur
  • Das Wichtigste: Nimm dir Zeit, genau hinzuschauen.
  • Permakultur ist nichts Schnelles. Sie wächst mit der Zeit, wenn du dich dafür entscheidest.
  • Die größte Herausforderung liegt im Umdenken.

Wie fange ich an?

  • am besten mit kleinen Projekten, die nicht überfordern. Über viele haben wir schon mal einen Podcast gemacht.
  • Gut zum Einsteigen in die Permakultur ist zum Beispiel
  • Eigenen Kompost herstellen und ausbringen
  • Den Boden mulchen und nur oberflächlich lockern,
  • Überhaupt Boden: mal genauer angucken. Ist er sandig oder tonig, sehe ich Regenwürmer oder auch nicht
  • Nützlinge fördern
  • Regenwasser sammeln
  • Naturhecke als Windschutz pflanzen
  • Mehrjährige Kulturen wie Meerrettich und Rhabarber anbauen
  • Standortangepasste Pflanzen pflanzen
  • Auch eine Kräuterspirale ist ein top Permakultur-Projekt
  • Oder wie wäre es mit einem Hügelbeet?

Jetzt bin ich verwirrt. Von solchen Projekten erzählst du schon, seit wir uns kennen. Wo ist der Unterschied zwischen Permakultur und einfach natürlich Gärtnern?

  • Beide teilen das Ziel, im Einklang mit der Natur zu arbeiten

  • Grundprinzip beim Natürlich-Gärtnern:

  • natürliche Methoden

  • keine mineralischen Düngemittel und nur Pflanzenschutzmittel, die die Umwelt schonen

  • Pflanzen stärken, so dass wenig Pflanzenschutzmittel gebraucht werden

  • Grundprinzip bei der Permakultur

  • noch stärkeres Denken in Kreisläufen,

  • möglichst viele verschiedene Lebensräume bieten.

  • Ziel ist ein sich selbstregulierendes Ökosystem – auf ganz verschiedenen Ebenen

  • Bezieht auch Tierhaltung mit ein, z.B. Pferdemist oder Laufenten, die sich um Schnecken kümmern

  • Alles ist möglich und kann ein individueller Baustein sein.

  • Beispiele Permakultur im Garten für Fortgeschrittene:

  • Infiltrationsgräben (Swales): entlang von Höhenlinien angelegt, um Regenwasser aufzufangen und zu versickern, z.B. entlang von Hecken (spart Bewässerung)

  • Waldgärten (mehrschichtiger Anbau)

  • Pilze anbauen

  • Gemeinschaftsgärten

3 Tipps: Das darf in keinem Permakultur-Garten fehlen

  • ein gut funktionierender Komposthaufen
  • mehrjährige, nektar- und pollenreiche Pflanzen
  • Boden mulchen
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Permakultur – was ist das?

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Ich habe gehört, dass Permakultur eine großartige Möglichkeit ist, um nachhaltiger zu gärtnern. Hast du schon mal darüber nachgedacht?

  • Tatsächlich, ja. Permakultur ist im Trend – ein cooles Konzept, bei dem man auch mal anders über Sachen nachdenken kann.

Was ist Permakultur?

  • Definition: Permakultur ist eine nachhaltige Art, Gärten und Lebensräume zu gestalten. Der Begriff setzt sich aus 'permanent' und 'agriculture' zusammen
  • Grundidee: In der Permakultur denkt und plant man in natürlichen Kreisläufen. Statt die Natur zu bekämpfen, arbeitest du mit ihr zusammen, was zu einer langfristigen und nachhaltigen Lebensweise führt.

Was sind die Vorteile?

  • Der Ansatz „Kooperation statt Konkurrenz“ senkt den Stresslevel erheblich!
  • Mit der Zeit wird der Garten immer pflegeleichter, was deine Energie schont.
  • Der Garten federt extremes Wetter besser ab
  • Mit dem passenden Mix kannst du über einen längeren Zeitraum hinweg ernten.
  • Ein schöner, naturnaher Garten entsteht fast wie von selbst.
  • Du lernst viel über natürliche Kreisläufe und Zusammenhänge.
  • Und ganz nebenbei tust du noch etwas für die Umwelt.

Wie Magie! Wie schafft Permakultur das?

  • Vielfalt!
  • Statt nur eine Pflanzenart anzubauen (wie in Monokulturen), werden verschiedene Pflanzen zusammen gepflanzt. Das fördert die Biodiversität und macht das System stabiler.
  • Kreisläufe!
  • In der Permakultur wird versucht, geschlossene Nährstoff- und Energiekreisläufe zu schaffen. Zum Beispiel durch Kompostierung.
  • Bodenpflege!
  • Ganz wichtig dabei ist, dass der Boden durch verschiedene Techniken fruchtbar gehalten wird. Technik heißt hier auch: einfach mal in Ruhe lassen.

Hört sich gut an. Wer hat sich das ausgedacht?

  • „Erfunden“ haben das Konzept zwei Männer in Australien in den 1970er Jahren, Bill Mollison und David Holmgren. Mollison bekam 1981 den Alternativen Nobelpreis. Beide lebten längere Zeit bei indigenen australischen Bewohnern und lernten dort den respektvollen Umgang mit der Natur

  • Sie haben sich ziemlich viel von dem abgeguckt, was die Ureinwohner machen.

  • Und wenn man Permakultur ernst nimmt, ist es sogar eine ganzheitliche Philosophie.

  • 3 ethische Grundsätze:

  • Earth Care: Sorge für die Erde Die Erde als Ganzes ist wertvoll. Unabhängig davon, ob wir aus allen Bestandteilen einen Nutzen ziehen. Selbst der Engerling ist wichtig, weil er anderen Tieren als Nahrung dient! Es geht auch um Ressourcen-Schonung

  • People Care: Sorge für die Menschen Die Bedürfnisse aller Menschen sollten berücksichtigt werden

  • Fair Share: Setze Grenzen für Konsum und teile fair Ressourcen fair verteilen, Konsum begrenzen, um die Bedürfnisse zukünftiger Generationen zu sichern. Trauen wir uns die Frage „Was ist genug“

  • Es geht darum Pflanzen, Tiere, Landschaft und menschliche Bedürfnisse so miteinander kombinieren, dass sie sich gegenseitig unterstützen und nützliche Beziehungen zueinander aufbauen. Ein schöner Gedanke, oder?

Muss so ein Permakultur-Garten auch anders aufgeteilt sein als ein „normaler“ Garten??

  • Idealerweise besteht so eine Permakultur aus 5 Zonen oder Ringen, die sich um den Menschen als Mittelpunkt gruppieren:
  1. Haus
  2. Küchen- und Kräutergarten
  3. Gemüsegarten und Kleintierhaltung
  4. Obstgehölze, Nüsse
  5. Weideland
  6. Wildnis, Ruheraum für Mensch und Natur
  • Natürlich geht nicht überall alles. Man kann ja gucken, was geht.

Das sind große ethische Themen! Geht das für meinen Garten auch eine Nummer kleiner?

  • Na klar. Permakultur ist ein Prozess. Es geht auch ohne Nutztierhaltung. Und du musst nicht gleich die Welt retten. Aber dein Garten kann auch ein Mosaikstück bei all diesen Aspekten sein.
  • Von der Natur lernen ist ein wichtiger Baustein der Permakultur
  • Das Wichtigste: Nimm dir Zeit, genau hinzuschauen.
  • Permakultur ist nichts Schnelles. Sie wächst mit der Zeit, wenn du dich dafür entscheidest.
  • Die größte Herausforderung liegt im Umdenken.

Wie fange ich an?

  • am besten mit kleinen Projekten, die nicht überfordern. Über viele haben wir schon mal einen Podcast gemacht.
  • Gut zum Einsteigen in die Permakultur ist zum Beispiel
  • Eigenen Kompost herstellen und ausbringen
  • Den Boden mulchen und nur oberflächlich lockern,
  • Überhaupt Boden: mal genauer angucken. Ist er sandig oder tonig, sehe ich Regenwürmer oder auch nicht
  • Nützlinge fördern
  • Regenwasser sammeln
  • Naturhecke als Windschutz pflanzen
  • Mehrjährige Kulturen wie Meerrettich und Rhabarber anbauen
  • Standortangepasste Pflanzen pflanzen
  • Auch eine Kräuterspirale ist ein top Permakultur-Projekt
  • Oder wie wäre es mit einem Hügelbeet?

Jetzt bin ich verwirrt. Von solchen Projekten erzählst du schon, seit wir uns kennen. Wo ist der Unterschied zwischen Permakultur und einfach natürlich Gärtnern?

  • Beide teilen das Ziel, im Einklang mit der Natur zu arbeiten

  • Grundprinzip beim Natürlich-Gärtnern:

  • natürliche Methoden

  • keine mineralischen Düngemittel und nur Pflanzenschutzmittel, die die Umwelt schonen

  • Pflanzen stärken, so dass wenig Pflanzenschutzmittel gebraucht werden

  • Grundprinzip bei der Permakultur

  • noch stärkeres Denken in Kreisläufen,

  • möglichst viele verschiedene Lebensräume bieten.

  • Ziel ist ein sich selbstregulierendes Ökosystem – auf ganz verschiedenen Ebenen

  • Bezieht auch Tierhaltung mit ein, z.B. Pferdemist oder Laufenten, die sich um Schnecken kümmern

  • Alles ist möglich und kann ein individueller Baustein sein.

  • Beispiele Permakultur im Garten für Fortgeschrittene:

  • Infiltrationsgräben (Swales): entlang von Höhenlinien angelegt, um Regenwasser aufzufangen und zu versickern, z.B. entlang von Hecken (spart Bewässerung)

  • Waldgärten (mehrschichtiger Anbau)

  • Pilze anbauen

  • Gemeinschaftsgärten

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  • mehrjährige, nektar- und pollenreiche Pflanzen
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