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EP05: Florentine Bruck, Editorin

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Jetzt im “Hinter der Kamera”-Podcast: Editorin Florentine Bruck

Die Sommerpause ist vorbei! Mein neuer Gast im Podcast ist Florentine Bruck, Editorin von “Fritz Lang – der Andere in uns” und “Aghet – ein Völkermord”. Wir sprechen im Podcast ausführlich über diese beiden Ausnahmewerke, ihre Anfänge in der Branche und ihr aktuelles Projekt “Live”. Außerdem erläutert Florentine Bruck mir ihr Selbstverständnis als Editorin.

Florentine Bruck wurde in eine Filmfamilie hinein geboren. Die Eltern arbeiten bei einem Filmverleih, ihr Vater war Drehbuchautor und schon früh kam sie in Kontakt mit dem Medium Film – als Kind vor dem Fernseher. „Ich habe mich damals schon durch das ganze Hollywood-Oevre geguckt“, erinnert sich Bruck. „Seit ich zehn, elf Jahre alt war, wollte ich Filme machen.“ In den 1980ern durchlief sie als Praktikantin verschiedenen Stationen, wollte zunächst in Richtung Regie, entdeckte aber ihre Faszination für die Montage. „Also habe ich den Weg über Praktika gemacht, erst im Kopierwerk, dann die Ochsentour von zweiter Assistentin, also monatelanges Nummerieren, bis zur ersten Assistenz“, so Bruck. „Und je mehr ich lernte, desto faszinierender fand ich es.“

Ausnahmeprojekte

Einige Zeit arbeitet sie als Regie-Assistenz sowie Script Continuity auch am Set, eine Erfahrung die sie allen Editoren ans Herz legt. Mit dem Günther-Grass-Dokumentarfilm „Kleckerburg verloren“ schnitt sie ihren ersten Film eigenverantwortlich und startete ihre Zusammenarbeit mit Hans-Christoph Blumenberg, mit dem sie viele weitere Projekte macht, unter anderem auch „Rotwang muss weg!“. Die anarchische Komödie entstand mit viel Improvisation, ist satirisch, politisch und politisch unkorrekt – entzieht sich jeder Genreschublade. Neben vielen TV-Krimis und Spielfilmen sind ungewöhnliche Projekte, die eine Aussage haben Bruck sehr wichtig.

Der preisgekrönte Dokumentarfilm “Aghet – Ein Völkermord” von Eric Friedler ist so ein besonderer Film. Der 90-Minüter zeichnet mit Archivmaterial und nachgestellten Interviews den Genozid an den Armeniern durch das Osmanische Reich während des Ersten Weltkriegs nach. Formal umgekehrt macht es Regisseur Gordian Maugg in “Fritz Lang – der Andere in uns”, wo er die inszenierten Spielszenen mit Archivmaterial aus den 1930er Jahren unterfüttert, und so Authentizität herstellt. Das neuste Projekt “Live” von Lisa Charlotte Friedrich wiederum ist ein reiner Spielfilm, dessen inhaltliche Prämisse aktuell von der Realität eingeholt wird.

Florentine Bruck im Netz

Wer nach dem Gespräch gerne mit Florentine zusammenarbeiten möchte, dem sei ihr Profil auf der Homepage des Bundesverbands Filmschnitt ans Herz gelegt. Dort findet ihr alle Kontakdaten, um eine Kooperation anzubahnen. In der Ausgabe 10.2020 des Fachmagazins Film & TV Kamera wird zudem ein von mir verfasstes Porträt von Florentine erscheinen, das ihr ab 13.09. hier downloaden könnt!

Diesen Podcast könnt ihr übrigens bei Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify abonnieren! Mehr dazu findet ihr hier!

Aber jetzt erstmal viel Spaß mit meinem Gespräch mit Florentine Bruck, Editorin!

Der Beitrag EP05: Florentine Bruck, Editorin erschien zuerst auf Hinter der Kamera.

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Florentine Bruck wurde in eine Filmfamilie hinein geboren. Die Eltern arbeiten bei einem Filmverleih, ihr Vater war Drehbuchautor und schon früh kam sie in Kontakt mit dem Medium Film – als Kind vor dem Fernseher. „Ich habe mich damals schon durch das ganze Hollywood-Oevre geguckt“, erinnert sich Bruck. „Seit ich zehn, elf Jahre alt war, wollte ich Filme machen.“ In den 1980ern durchlief sie als Praktikantin verschiedenen Stationen, wollte zunächst in Richtung Regie, entdeckte aber ihre Faszination für die Montage. „Also habe ich den Weg über Praktika gemacht, erst im Kopierwerk, dann die Ochsentour von zweiter Assistentin, also monatelanges Nummerieren, bis zur ersten Assistenz“, so Bruck. „Und je mehr ich lernte, desto faszinierender fand ich es.“

Ausnahmeprojekte

Einige Zeit arbeitet sie als Regie-Assistenz sowie Script Continuity auch am Set, eine Erfahrung die sie allen Editoren ans Herz legt. Mit dem Günther-Grass-Dokumentarfilm „Kleckerburg verloren“ schnitt sie ihren ersten Film eigenverantwortlich und startete ihre Zusammenarbeit mit Hans-Christoph Blumenberg, mit dem sie viele weitere Projekte macht, unter anderem auch „Rotwang muss weg!“. Die anarchische Komödie entstand mit viel Improvisation, ist satirisch, politisch und politisch unkorrekt – entzieht sich jeder Genreschublade. Neben vielen TV-Krimis und Spielfilmen sind ungewöhnliche Projekte, die eine Aussage haben Bruck sehr wichtig.

Der preisgekrönte Dokumentarfilm “Aghet – Ein Völkermord” von Eric Friedler ist so ein besonderer Film. Der 90-Minüter zeichnet mit Archivmaterial und nachgestellten Interviews den Genozid an den Armeniern durch das Osmanische Reich während des Ersten Weltkriegs nach. Formal umgekehrt macht es Regisseur Gordian Maugg in “Fritz Lang – der Andere in uns”, wo er die inszenierten Spielszenen mit Archivmaterial aus den 1930er Jahren unterfüttert, und so Authentizität herstellt. Das neuste Projekt “Live” von Lisa Charlotte Friedrich wiederum ist ein reiner Spielfilm, dessen inhaltliche Prämisse aktuell von der Realität eingeholt wird.

Florentine Bruck im Netz

Wer nach dem Gespräch gerne mit Florentine zusammenarbeiten möchte, dem sei ihr Profil auf der Homepage des Bundesverbands Filmschnitt ans Herz gelegt. Dort findet ihr alle Kontakdaten, um eine Kooperation anzubahnen. In der Ausgabe 10.2020 des Fachmagazins Film & TV Kamera wird zudem ein von mir verfasstes Porträt von Florentine erscheinen, das ihr ab 13.09. hier downloaden könnt!

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