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(Zuerst veröffentlicht im 2020, Jetzt mit Video) Chillen mit Marco von Vybz Brandz auf der CBD Plantage Grüner Brunnen in Österreich

 
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Wheresmyweed war in Österreich zu Gast auf der CBD Plantage von Grüner Brunnen in der Steiermark, Österreich. Direkt auf dem Feld im Pavillon wartete der heutige Gast auf uns, Marco von Vybz Brandz. Wir haben uns unter anderem über die Cannabis/CBD Branche in Deutschland/Österreich unterhalten und auch speziell über Cannamarketing gesprochen. Nebenbei Canna Gin getrunken, den Ausblick genossen und die letzte Ernte CBD-Blüten begutachten dürfen, es war wirklich ein unvergessliches Erlebnis.

Danke an
Vybz Brandz: https://www.instagram.com/vybz.brandz
Grüner Brunnen: https://www.instagram.com/gruener_brunnen/

Unser Insta:
Wheresmyweed Entertainment: https://www.instagram.com/wheresmyweed.entertainment/

Hinweis: Die auf dem Podcast angesagten Produkte, wurden aus eigener Motivation ohne kommerziellen Anreiz Dritter veröffentlicht.

https://www.wheresmyweed.at/blog/wp-content/uploads/2020/07/potcast-vybz-austria2-upload2.m4a

Transkript:
youtube-vybz-upload

Wheresmyweed Entertainment

Chillen mit Marco von VYBZ BRANDZ

Auf der CBD-Plantage von Grüner Brunnen
Steiermark, Österreich

Interviewer: Ready?

Befragter: Ready.

Interviewer: Vielen Dank, dass wir hier sein dürfen. Also für die Zuhörer oder für die Zuschauer jetzt: Das ist eine Premiere, dass wir den Podcast überhaupt jetzt mit Video machen und das ist natürlich das erste Mal auf einem Hanffeld. Vielen Dank. Vielleicht jetzt für die Zuhörer oder Zuschauer ein bisschen ein Disclaimer: Wir sind jetzt in Österreich. Also das heißt, das ist jetzt alles legal und wir sind jetzt auf einer CBD-Plantage, oder? Oder magst du es kurz erklären?

Befragter: Genau, genau. Also, wir sind hier auf der CBD-Plantage von Grüner Brunnen in Österreich, in der Steiermark, in der Nähe von Graz, in Fürstenfeld. Der Max Rath hat hier ein paar tolle CBD-Pflanzen stehen, wie ihr seht, was natürlich in dieser Zeit alles noch viel auch mit Versuchen zu tun hat und mit Ausprobieren und Kennenlernen, weil das alles ein bisschen in Vergessenheit geraten ist, was man schon über die Pflanze wusste und auch, wie man sie verarbeitet hat und da haben wir halt ein bisschen Aufholungsbedarf. Und ja, da sind wir mittendrin die letzten Jahre. In der Schweiz war es ein bisschen früher und jetzt zieht Österreich so ein bisschen nach durch die rechtlichen Begebenheiten, die hier halt möglich sind. Gerade Stecklingsproduktion ist hier ja schon lange möglich gewesen, aber jetzt eben auch mit CBD, dass es als Aromaprodukt erstmal zugelassen wird und nicht verfolgt wird, wie jetzt in Deutschland zum Beispiel, wo die gesetzliche Lage einfach unklar für jeden ist.

Interviewer: Okay, also jetzt bezüglich der Gesetzeslage, weil ich habe schon mehrere Leute auch gefragt: Wie ist sie überhaupt jetzt, die aktuelle Gesetzeslage, was die CBD-Blüte angeht. Also nicht jetzt unbedingt CBD-Produkte, weil ich glaube, in Deutschland ist es auch schon mittlerweile weit. Wenn es eine CBD-Creme, also eine Hautcreme ist, dann ist es schon mal legal sozusagen, aber wie ist es jetzt in Österreich eigentlich, so bei der CBD-Blüte?

Befragter: Also es ist gar nicht eindeutig. Also auch in Deutschland hatten wir ein Schweizer Produkt, was eigentlich eine EU-Zulassung hatte, eine Hautcreme. Und weil eben ein Vollextrakt verarbeitet wurde, der auch in ganz geringen Prozentsätzen THC beinhaltet, wurde diese Creme dann auch vom Markt genommen wieder. Deswegen, das Recht, wie es geschrieben steht, kann so verschieden interpretiert werden und wird auch in den unterschiedlichen Bundesländern in Deutschland unterschiedlich angewendet, aber da kommen wir ja später vielleicht noch ein bisschen dazu, sodass sich eigentlich niemand mehr auskennt. Die Rechtsurteile, die gibt es noch gar nicht so richtig, deswegen weiß man noch nicht, was passiert, aber es ist halt irgendwie blöd für einen Händler, wenn man Zahntausende von Euro Ware beschlagnahmt bekommt und irgendwie ein Jahr erstmal abwarten muss, bis eine Entscheidung gefällt wird.

Interviewer: Ja, das ist schon krass, ja.

Befragter: Und das ist halt in Deutschland ein ganz eigenes Ding. In Österreich sind die Blüten, was heißt zugelassen? da müsste ich jetzt mit meinem Fachwissen lügen. ich weiß es nicht, wie es genau ist. Aber es wird einfach von der Bundesregierung toleriert, es wird nicht verfolgt. Die Behörden agieren nicht dagegen. Es wird als Aroma-Produkt angeboten. Meiner Ansicht nach ist das aber problematisch. Also in Deutschland versuchen ja gewisse Verkäufer, indem sie das Gesetz für sich auslegen, dass sie das als Tee deklarieren und als Tee verkaufen. Somit gelten natürlich auch lebensmittelrechtliche Vorschriften.

Interviewer: Ah, okay.

Befragter: Was für Cannabis, für den, der es raucht, natürlich schon sinnvoll ist. In Österreich unterliegt ein Aromaprodukt keinen lebensmittelrechtlichen Vorschriften. Das heißt, auch ein Veterinärsamt, wie in Deutschland, ist nicht zuständig, die Betriebe zu kontrollieren. das geschieht also auch nicht und somit muss man sich halt fragen, ob wir nicht dahingehend irgendwie uns weiterentwickeln müssen, dass wir die vorhandenen Systeme nutzen. Gerade in Österreich haben die Trafiken (also Kioske sind ja hier Trafiken) ein Monopol auf die Tabakwaren. Also überall, außer in der Trafik, ist der Tabak teurer, an der Tankstelle zum Beispiel oder so.

Interviewer: Okay.

Befragter: Und deswegen ist das ein bisschen auch eine andere Gegebenheit als jetzt auf dem deutschen Markt, aber es wäre eigentlich dort, als richtig deklarierter Tabakersatz, wie es in der Schweiz ja schon ganz easy und schnell umgesetzt wurde und auch läuft und Millionen von Steuereinnahmen für den Staat bringt und vor allem saubere Ware auf den Markt bringt, anstatt irgendein schwarzes Zeug, … Da funktioniert es in der Schweiz. das würde ich mir für Österreich, genauso wie für Deutschland auch wünschen, dass man mit dem Zeug einfach so umgeht wie als das, was es gehandhabt wird. Wenn es als Tee gekauft wird und konsumiert wird, soll es als Tee verwendet werden. Wenn es geraucht wird, ist es mir lieber, dass es als Tee deklariert wird als als Aromaprodukt und gar keine Vorschriften gelten müssen, aber eigentlich wäre es richtig, als Tabakersatz zu deklarieren. dann ist es das, als was es genutzt wird und das wäre richtig. dann werden die richtigen Steuern erhoben. Ob die notwendig und richtig sind diese Steuern, sei noch dahingestellt, aber ich denke, wir sollten die vorhandenen Systeme nutzen und nicht den Idealismus über alles stellen und alle Systeme anzweifeln, die halt etabliert sind.

Interviewer: Klar. Aber in Österreich ist es auf jeden Fall definitiv lockerer als in Deutschland, oder? Also, was CBD angeht?

Befragter: Genau, also die Behörden unternehmen nichts und die Öle werden eben auch als Aroma-Öle zugelassen oder einfach toleriert. sagen wir, toleriert. Und in Deutschland ist das eben ein großes Problem, dass die Leute halt Nahrungsergänzungsmittel drauf schreiben, was wiederum rechtlich nicht eindeutig ist, wenn man CBD Isolat beimischt, ob es sich dann nicht um ein Novel Food handelt, weil dann ist es ein Lebensmittel. Das kann in Österreich dann weniger passieren, weil es halt ein Aroma-Produkt ist, also kein Lebensmittel. Deswegen kann auch Novel Food nicht gelten. Aber das sehe ich deswegen problematisch, weil es schwer reguliert werden kann, deswegen finde ich es immer wichtig, dass man sowas sieht wie hier, was der Max mit Grüner Brunnen hier Tolles macht und dass eben die Menschen authentisch mit der Pflanze arbeiten. das machen viele, aber alle können auch nicht eben das leisten, was die Pflanze manchmal von ihnen fordert. Deswegen finde ich es immer sehr toll. deswegen bin ich auch hier, um mir das immer anzuschauen, wie das wirklich abläuft vor Ort, um auch wirklich meinen Kunden und meinen Partnern später eine adäquate Auskunft geben zu können. das ist immer schwerer, hinter dem Schreibtisch zu sitzen und was zu bewerten, als wirklich vor Ort dabei zu sein oder wie hier sogar mit zu helfen – ich muss ja sagen: zu dürfen. Das macht Spaß, ist ein wahnsinniger Mehrwert und man lernt natürlich auch viele tolle Menschen kennen auf solchen Reisen.

Interviewer: Auf jeden Fall. Also, wir haben uns auch eben unterhalten. Wir finden die Cannabisbranche ist eine oder wenn nicht die freundlichste Branche, in der ich mal tätig war. Also, du bist ja auch in der Cannabisbranche tätig. Die Leute sind total cool drauf, oder?

Befragter: Ja, ich denke, das kommt halt daher, dass man schon alleine von sich ja gewisse Hemmungen abbaut, weil man eine Gemeinsamkeit hat und das führt dazu, dass man sich gleich auf einer ganz anderen Ebene begegnet.

Interviewer: Okay.

Befragter: Wenn man sich damit identifiziert. Also, du wirst mit deinem Podcast auch hauptsächlich Leute treffen, die sich gerne damit identifizieren.

Interviewer: Ja, genau.

Befragter: Andere wollen sich damit gesellschaftlich nicht identifizieren und eher ihre Ruhe haben.

Interviewer: Wie besaufen.

Befragter: Ja, ja, aber halt eher dieser Druck auch von den anderen schon im Kopf. Hanf ist nicht so schlimm, aber halt sich damit irgendwie auseinanderzusetzen in der Gesellschaft kommt vielen nicht in den Sinn. das ist ja auch, warum wir leider immer noch kämpfen, dass es durchkommt. Wir sind auf einem tollen Weg. ich denke, CBD hilft uns unheimlich, beziehungsweise die Pflanze zeigt uns schon den Weg und sie wird sich irgendwie durchsetzen.

Interviewer: Ja, wir müssen einfach mit den Pflanzen kommunizieren. Die sagen uns schon, was wir machen müssen, auch wie wir mit uns selber so klar kommen.

Befragter: Wir kriegen den Hanf einfach nicht tot. jetzt kommt CBD. Wir brauchen ihn. Wir brauchen die Cannabinoide in Organismus. Wir wissen nicht, was sie tun, aber sie sind unheimlich wertvoll und die Pflanze wird sich immer durchsetzen. Und ich denke, in unserer Zeit, wo Nachhaltigkeit und auch Regionalität immer wichtiger wird – jetzt alleine durch Corona, aber auch die ganze Umweltentwicklung, wobei das ja auch schon in den 80ern begonnen hat – dass das irgendwann dazu führt, dass wir gar keine andere Wahl mehr haben, dass wir einen schnell nachwachsenden Rohstoff nutzen, der als Medizin, Bautreibstoff, Dämmstoff und alles Mögliche regional auch angebaut und verarbeitet werden kann. Also ich denke, das ist die Zukunft. Wobei ich kein Globalisierungsgegner bin, eher ein Fan, und ich immer rumkommen wollte, aber ich denke, wenn wir alle wieder ein bisschen zurück zu der Natur oder zu uns selber finden, dann wird das der ganz normale Weg sein.

Interviewer: Okay. Also warte mal! Also wir haben jetzt gerade eine neue Lieferung bekommen. Das müssen wir auf jeden Fall zeigen.

Befragter: Den Porto-Canna-Gin. Genau, aus (unv. #00:09:30-5#) ist der, aus Österreich. Ich glaube, ich weiß nicht, das ist der erste oder der einzige – nagelt mich nicht, mittlerweile gibt es wohl ein paar – Hanfgin.

Interviewer: Den werden wir gleich testen oder wie sieht es aus?

Befragter: Genau, ja. Haben wir denn auch Gläser, Max?

Befragter 2: Ja, ja.

Interviewer: Ja, deswegen habe ich gedacht, okay, wollen wir ihn später trinken oder jetzt einfach live, während der Aufnahme? Und dann dachte ich mir: Unbedingt jetzt. Den werde ich noch nicht mal wegschneiden den Teil, wo du vorbereitest.

Befragter: Du möchtest mir irgendwelche Geheimnisse entlocken, oder?

Interviewer: Klar. Und deswegen will ich unbedingt in der Cannabisbranche tätig sein. Schau mal, was wir jetzt machen?

Befragter: Was heißt: „Möchtest du“? Also ihr habt ja schon einiges.

Interviewer: Ja, klar, aber ich mache das ja noch nebenberuflich und genau. Ich möchte jetzt nicht unbedingt verraten, was mein Vorhaben ist.

Befragter: Ah, private.

Interviewer: Nee, aber ich sage das in einer Episode auch, ich mag meinen Job tatsächlich und wenn ich nebenbei auch genauso viel verdienen kann, wie ich jetzt arbeite, wieso soll ich erstmal aufhören? Weil das würde ich auch managen so nebenbei, weil den Podcast und das Video mache ich ja auch teilweise eben am Wochenende oder ich nehme dann Urlaub und von daher… Das lässt sich schon gut einrichten eigentlich.

Befragter: Also ich kann dir nur aus der Erfahrung, die ich gemacht habe, auch dazu raten. Time by time… 2017 hat sich alles überschlagen. Ich habe 2015 angefangen, mich mit dem ganzen Thema Hanf, Cannabis, CBD zu beschäftigen und dann hat sich wahnsinnig viel getan und ganz viele Menschen haben sehr viel in die Waagschale geworfen für ihr Business, für ihr Projekt, für ihre Idee und eben genau, ihren Job aufgegeben und sind auch sehr viel kürzer getreten und das war alles sehr hastig und auch sehr überfüllt. Jetzt auch der CBD-Markt, die letzten Jahre, der ist entstanden, hat geboomt, ist wieder zusammengebrochen und da habe ich auch viele Menschen kennengelernt, die sich persönlich da sehr viel reingesteigert haben oder gleich mit 110 Prozent. Und ich versuche auch eben meinen Kunden eben ein bisschen klarzumachen, dass die gesamte Regulierung des Ganzen schon noch auf sich warten lässt und dass wir da natürlich auch die Zeit haben, uns professionell aufzustellen. Und da möchte ich meine Kunden eigentlich auch hinbringen, dass umfassend zu sehen und längerfristig zu sehen und ihre Marke authentisch und eben auch nachhaltig zu prägen. Und das ist halt so ein bisschen, ich sage mal, ein neuer, modernerer Marketing-Ansatz, den ich habe, dass ich eben Marken eine gewisse Charaktereigenschaft zuschreiben möchte, wie Menschen, und dass ich auch der Meinung bin, dass Unternehmen genauso Verantwortung übernehmen müssen wie ein einzelnes Individuum. und das ist die letzten Jahrzehnte irgendwie ein bisschen falsch gelaufen und das möchte ich in die Unternehmen auch weitertragen, dieses Verständnis, und möchte das aber auch nach außen tragen, weil ich eben in diesem Markt fast oder ausschließlich Menschen sehe oder ausschließlich mit Menschen arbeite, die dieses Thema von Herzen machen und die aus unterschiedlichen Richtungen kommen. Alle sind sehr professionell und behandeln auf diese Weise das Thema und das ist einfach wunderschön zu sehen. Das gibt es vielleicht jetzt, weiß ich nicht, in der Blech- oder Metallindustrie nicht so wie in der Hanfbranche.

Interviewer: Ja, ja. Ich weiß, was du meinst.

Befragter: Und das geht ja nicht nur um Kiffen und um Hanf. Es geht ja mittlerweile mit CBD auch um ganz viel mehr. Also, wieviel Hausfrauen sind jetzt so Fans davon, die sonst immer irgendwie Tupperwaren-Partys gemacht haben und jetzt machen sie andere Partys, teilweise auch von fragwürdigen Produkten, aber …

Interviewer: Ja, also wenn man jetzt zum Beispiel CBD Vital sieht, da weiß man auf jeden Fall: Die Zielgruppe ist kein Kiffer. Weißt du, das sind wirklich, so, wie du gesagt hast, ganz normale Durchschnittsbürger und Hausfrauen und so weiter.

Befragter: Und das wandelt sich. Und dadurch können wir, die das auch ganz gerne mal als Genussmittel nutzen, sehr schön der anderen Generation klarmachen.

Interviewer: Ja, absolut.

Befragter: Also mir hilft es unheimlich, mich damit zu identifizieren.

Interviewer: Oh, Eis haben wir auch! Das ist ja ein Luxus!

Befragter: Hey, geil.

Interviewer: Und ich werde dafür bezahlt hier, oder?

Befragter: Ich habe festgestellt, wir haben einen Riesenfehler gemacht. Wir haben jetzt hier, das darf ich nicht sagen… Wir haben jetzt Thomas Henry genommen, obwohl wir Can Life hier haben. Das ist ja peinlich. Also, wir müssen nochmal einen trinken nachher, nicht?

Interviewer: Ja, das ist kein Problem.

Befragter: Du musst fahren hast du gesagt, nicht?

Interviewer: Ja, aber wir sind ja mit dem ganzen Team hier. Also stoßen wir an!

Befragter: Zum Wohl! Schön, dass ihr den weiten Weg auf euch genommen habt.

Interviewer: Also, und erzähl mal! Also, genau, du hast natürlich deine Vision jetzt erzählt, aber erzähl mal natürlich von Vybz Brandz. Also, wie hast du das gegründet und warum natürlich? Also, das ist, was mich immer interessiert: Warum macht jemand sein eigenes Baby sozusagen?

Befragter: Ja, schön gesagt. Genauso sage ich es nämlich auch immer. Mein Baby ist jetzt dann bald ein Jahr alt. Also, ich komme aus der Medienbranche, habe Medienmanagement studiert und auch abgeschlossen und wollte schon immer was Eigenes machen. Im Eventbereich war ich lange aktiv. Ich habe in der Tabakbranche dann Promotion und Festival-Promotion, Point of Sale-Promotion eine zeitlang gemacht und wollte immer so ein bisschen diesen Event-Vybe ausleben, Leute auch begeistern und ihnen einfach auch eine Freude bereiten. Da ich auch sehr musikbegeistert war, im Hip Hop und im Dance Hall-Bereich da auch immer sehr engagiert war und da auch immer Freunde und Kontakte hatte, hat sich das immer sehr schön ergänzt. Und ich sage mal, das I-Tüpfelchen war dann eigentlich der Tod von meiner Mum. Knapp fünf Jahre ist es jetzt her, als knapp über fünf Jahre. Sie ist ziemlich schnell an Lungenkrebs gestorben und da haben wir unheimliche Erfahrungen mit Cannabis als Medizin gemacht. Also sie hat sehr schnell zur Chemotherapie auch (unv. #00:15:46-0#) verschreiben bekommen und da stand eben THC drauf und das kannte ich irgendwie so vom Kiffen und das fand ich interessant und dann habe ich nachgeguckt und dann bin ich eben auf diesen Boom in Amerika gestoßen. Zum Wohl! Zu Wohl, Max!

Interviewer: Bester Podcast ever!

Befragter: Ja, eben. Hier muss echt ein Video gemacht werden. Leute, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schön es hier ist – für die, die uns nur zuhören.

Interviewer: Ja, auf jeden Fall. Herrlich!

Befragter: Also ich saß gestern Abend nämlich auf dem Sofa und habe mir das angehört und dann dachte ich mir, wie transportieren wir das, dass wir hier mitten im Hanffeld sitzen. Aber guckt euch einfach das Video an. Das gibt es ja dann auch zu sehen, nicht?

Interviewer: Ja, auf jeden Fall genau. Und ich mache ja auch extra einen gesonderten Clip von einem Feld sozusagen und genau. Also wir können vielleicht, wenn ihr Bck habt, eine Runde machen und dann könnt ihr ein bisschen auch von einem Feld erzählen, dann später. Also halt getrennt sozusagen.

Befragter: Und ihr guckt es euch dann, ja?

Interviewer: Ja, auf jeden Fall!

Befragter: Genau, und das hat mich auf den Trichter gebracht eben, dass ich den CBD-Boom in Amerika so ein bisschen dann gesehen habe und gedacht habe, ja, das fängt ja auch in Europa schon ein bisschen an. ich hab dann eben aufgrund dessen, dass ich für meine Mum CBD-Produkte organisieren wollte, so mit den ersten Unternehmen, die sich damals gegründet haben Anfang 2015, Kontakt aufgenommen und darunter waren halt, sage ich mal, heute die big Player, zu denen ich noch immer einen sehr engen Kontakt pflege und auch jahrelang mit begleiten durfte, das heißt einfach auf die Finger schauen und sehen, wie so ein hochprofessionelles, auch dann medizinisches CBD-, Cannabis-Unternehmen entsteht innerhalb von fünf Jahren und dann mit einem Millionenwert einfach da steht. Und das war unheimlich wertvoll und schön. Es hatte auch erstmal gar nichts mit dem Beruf zu tun. Da habe ich noch in der Tabakindustrie gearbeitet. Und ich bin dann gewechselt, als 2017 das Gesetz kam mit den Blüten in der Apotheke. Dann kam ja so ein kleiner Schwall von amerikanischen und kanadischen Investoren rüber, die dachten, jetzt wird es hier in Europa legal und sie müssen hier in Medienunternehmen viel Geld reinpumpen, dass sie ihr medizinisches Cannabis besser vertreiben. Und das fand ich super interessant und bin da eingestiegen in die Szene und habe da ein tolles Unternehmen gefunden, das mich da sehr weit gebracht hat und mir auch viele Projekte und viele Kontakte beschert hat. Aber so war es in jedem meiner Berufe. Ob es jetzt in der Eventbranche, in der Medienbranche oder in der Industrie war, letztendlich habe ich alle Menschen immer, glaube ich, mit guten Projekten begleitet und habe dadurch ein recht großes Netzwerk von professionellen Dienstleistern eben, mit denen ich seit über zehn Jahren zusammengearbeitet habe oder arbeite und das hat irgendwann dann mal Klick gemacht, nachdem ich dann von Berlin, von diesem Unternehmen weggegangen bin. Da habe ich eben im Cannabis-Marketing gearbeitet. Ich habe da sehr viel Influencer-Kontakte gemacht. Also es gibt da eine ganze German Cannabis Community, die zuhören auf Instagram. Da habe ich selber eine Welt kennengelernt, die ich so auch nicht kannte. Ich war nicht so der Instagramer.

Interviewer: Ist schon eine coole Welt muss ich sagen, oder? Wie findest du die German Cannabis Community?

Befragter: Also ich bin ein absoluter Ista-fan geworden, weil ich den Humor darin irgendwie gefunden habe, den ich davor nie hatte bei solchen Media. Also ich hatte so ein Facebookprofil, aber ich habe nie irgendwie sinnlos mit Leuten rumgeschrieben. Und seit ich hier so einen Max kenne, nimmt das einfach überhand, dass man Freude mit dem Beruf verbindet und die ganze Zeit auch Quatsch macht.

Interviewer: Das kann ich nachvollziehen. Auf jeden Fall.

Befragter: Aber es trotzdem auf jeden Fall ernst nimmt.

Interviewer: Ja, auf jeden Fall. Das ist halt eben, was ich überhaupt nicht verstehe, diese Mentalität, wenn man arbeitet, dann muss man ernst bleiben oder man darf bei der Arbeit keinen Spaß haben sozusagen, weißt du? Nur dann arbeitest du. Und wenn man ein bisschen Spaß dabei hat und vielleicht mit den Pflanzen ein bisschen redet, so wie ich eben mitbekommen habe, ja, wieso ist das keine Arbeit?

Befragter: Ja, wir sind halt eine sehr materialistisch geprägte Generation, vor allem durch die zwei Vorgenerationen, die halt sehr von der Nachkriegszeit oder von Eltern, die den Krieg miterlebt haben, geprägt wurden. Da war halt Materialismus wichtiger als Spaß. Ja, kurzer Ausflug. ich denke, das liegt ebn daran, ja.

Interviewer: Und aber was ist jetzt der Kern oder der Fokus von deiner Agentur? Also willst du eher in Richtung Events gehen oder eben halt so Marketingmaßnahmen machen, so Werbung oder Social Media und so weiter?

Befragter: Also ich habe mich eigentlich ein paar Grundsätzen verschrieben. Ich weiß gar nicht, wo es hingeht. ich möchte mich da eben auch soweit flexibel und offen halten, soweit ich das auch bin. Deswegen, ich habe mein Netzwerk. daraus entstehen mit den unterschiedlichsten Brands und mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten ganz verschiedene Synergien.

Interviewer: Okay.

Befragter: Das hat nicht auch nur mit Cannabis zu tun, also auch viel mit Hip-Hop, mit Media-Content-Produktion auf Cannabis-Messen für nicht Cannabis-Unternehmen. Natürlich versuche ich auch ein bisschen mehr den Schritt da reinzugehen, die Unternehmen mehr ranzukriegen, aber, also eine Media-Agentur bildet sich nicht auch und ist dann da, mit so wenig Privatkapital, wie ich das einfach durchgezogen habe. Aber ich habe halt die Professionalität, dass ich immer in dem Bereich gearbeitet habe und da ein tiefes Vertrauen in mich habe, dass wenn ich mich eben jetzt gut platziere… Und das sieht ja auch ganz gut aus, deswegen auch vielen Dank, dass ihr auf mich zugekommen seid.

Interviewer: Ja, sehr gerne. Vielen Dank, dass wir hier sein dürfen.

Befragter: Das freut mich, dass das dann doch irgendwie die Welle macht, weil es auch durch Corona natürlich nicht einfach war. Deswegen, ich habe die erste Zeit meines Businesses mich schon auf Events und Messen konzentriert und Media-Produktion und das ist, ja, alles komplett eingebrochen. Also man kann sagen, bis zu hundert Prozent. Mittlerweil hat es sich geklärt ein bisschen, weil wir die (Mary Jane?) ja ursprünglich abgesagt hatten und jetzt ist sie verschoben. jetzt wurde sie nochmal verschoben. Ich weiß nicht, wann wird denn das ausgestrahlt? Wisst ihr das?

Interviewer: Im September auf jeden Fall. ich glaube, Anfang September ist es und es ist findet im Flughafen Tempelhof statt und ich kann sagen…

Befragter: Nein, wann ihr den Podcast ausstrahlt.

Interviewer: Ach so, nächste Woche. Also in zwei Wochen auf jeden Fall. Also auf jeden Fall entweder Juli dann oder im August.

Befragter: Ja, also Leute, dann kauft euch auf jeden Fall noch ein paar Tickets. Die Mary Jane, die wurde verschoben jetzt eben. Ich glaube, davor war es 6.-8., jetzt haben wir 18.-20. September im Flughafen Tempelhof eben. genau, und ich mache mit Vybz wieder die VIP-Business-Lounge.

Interviewer: Geil, wir sind dabei.

Befragter: Mal schauen, wie das aussieht. ich muss erstmal nach Berlin und mir die Location richtig anschauen.

Interviewer: Warst du schon mal da?

Befragter: Ich war schon mal da, bin vorbei, aber ich habe mir das nicht bewusst irgendwie angeschaut.

Interviewer: Es ist eine Hammer-Location auf jeden Fall.

Befragter: Es ist eine Freifläche, die wir zumindest auch geil bespielen können. da freue ich mich drauf. da muss ich mit der Mary Jane noch quatschen. Aber holt euch Tickets, weil ich glaube, man kommt auch nur eben mit Ticket rein.

Interviewer: Ja, genau.

Befragter: Magst du uns ein bisschen verraten, was du mit deiner VIP-Lounge vorhast?

Interviewer: das weiß ich jetzt natürlich noch gar nicht, weil wir es ja erst letzte Woche verschoben haben.

Befragter: Ah, stimmt.

Interviewer: Aber die Möglichkeiten sind eigentlich unbegrenzt. Also wir haben eine Freifläche. Wir werden mal schauen, dass wir natürlich viele coole Partner finden, damit die Business-Leute da was Cooles haben. Deswegen, ich denke an den Fabi von We did nothing wrong. Die machen das Beachfestival.

Befragter: We did nothing wrong… Geiler Name. Was machen die?

Interviewer: Die machen das Beachfestival zur (Mary Jane?), nebenbei im Badeschiff, und ich denke, die werden jetzt da auch was machen. deswegen wird die Business- und die VIP-Lounge eher so ein Rückzugsort auch für die Aussteller sein, wo die vielleicht ein bisschen exklusiv was testen können, probieren können. Aber es lohnt sich ja nicht, jedes Produkt in der Business-Lounge auszustellen, sondern speziell, wenn du auf Händler zugehen möchtest. Aber wir haben da eine extrem gute Außenwirkung. was wir genau machen? keine Ahnung. Wir können einen fetten LKW hinstellen, wir können…

Befragter: Wir machten mal einen Space-Bus. das haben wir mal gemacht auf einem Festival. Also so ein Transporter und innendrin haben wir einfach quasi so mit Metallfolie alles komplett zugedeckt und innen drin haben wir so eine Reblust-Maschine gebaut. Also du tust dann quasi…

No signal.

Interviewer: Okay, kurze Pause. Genau, ich war beim Space-Bus. Und zwar, wir haben einen Space-Bus gebaut und innendrin haben wir dann mit so einer Metallfolie…

Befragter: Das hast du vorhin schon gesagt. ich stelle mir das vor wie diese Schiffscontainer, die sie jetzt in Holland da entdeckt haben.

Interviewer: Ja, genau. Diese Folterkammer, oder? Ja, genau.

Befragter: Nicht witzig. Ja, aber du hast jetzt schön abgelenkt. Was ist denn gerade passiert überhaupt. Erzähl uns doch mal!

Interviewer: Also, ich würde jetzt nicht so tief reingehen, aber wir haben Spaß gehabt.

Befragter: Und danach haben wir uns Pizza bestellt, wir ihr gesehen habt. Und ich musste auf jeden Fall den Port-Canna-Gin mit Can Life von auch noch leer trinken.

Interviewer: Ja, dürft ihr auch ruhig kennenlernen. Und ich kann nur sagen, was passiert ist. Wenn sowas passieren soll, dann am liebsten auf einem Hanffeld. Von daher, das ist die beste Location für die Story deines Lebens einfach.

Befragter: Umgeben von guten Vibes.

Interviewer: Genau, umgeben von good Vibes. Genau. Du hast mal Hip-Hop und Dance Hall erwähnt. Wie findest du Trettmann?

Befragter: Hammer geil. Also, ich kenne den von ganz, ganz früher, wo ich seine Dance Hall- Geschichten gehört habe, wo er noch als Ronny Trettmann aufgetreten ist.

Interviewer: Ja!

Befragter: Und da fand ich das immer so komisch, dass diese Tröte dann immer reinkommt und ich habe dieses Dance Hall-Ding damals nicht verstanden. Das war Splash 2004 oder 2006 und da habe ich das noch gar nicht verstanden, aber den Vibe der Musik, den habe ich irgendwie gefühlt und hatte auch durch meine Verbindung nach Österreich da öfter mal dann Kontakte, eben zum Reggae, was bei mir in Deutschland irgendwie weniger relevant war. Da gab es nur dieses Hip-Hop-Ding und so bin ich ein bisschen da rein, so vom Gefallen her und später halt, als ich Eventmanagement gemacht habe in Stuttgart, habe ich Promo gemacht für Dance Hall-Veranstaltungen, habe mich einfach auch mit den Leuten umgeben. Also für mich war der Übergang von privatem Hobby, Vergnügen, zu Beruf immer fließend so ein bisschen, habe ich so ein bisschen das Gefühl, jetzt so im Nachhinein betrachtet. Das war nie gewollt, aber ich mache immer gerne das, was mir Spaß macht und versuche das zu verknüpfen. Das kann ich zum Glück mit Vybz mit voller Inbrunst endlich tun und das ist schön.

Interviewer: Auf jeden Fall. Das ist die beste Voraussetzung, wenn man sein eigenes Ding macht. Kennst du den (Trittmann?)?

Befragter: Persönlich habe ich ihn leider noch nie getroffen, nee.

Interviewer: Also, wenn du durch Vybz vielleicht (Trittmann?) dann kennenlernst, ich würde so gerne mit ihm einen Podcast machen.

Befragter: Vielleicht will er ja auf meine Mixtape, die ich plane, aber…

Interviewer: Ja, auf jeden Fall!

Befragter: Auf die Volume fünf dann vielleicht, wenn jeder Vybz kennt.

Interviewer: Wie findest du jetzt die deutsche Musiklandschaft, was so Canna-Künstler angeht?

Befragter: Super interessant. Also ich bin irgendwie weg von so einem bisschen Gehate. Ich war früher so ein real Hip Hopper, weißt du? So Old School und mich hat das neue Zeug gar nicht so interessiert. ich bin also mit Wutang aufgewachsen, weißt du? das war meine Jugend, Kindheit.

Interviewer: Aber so deutsch Reg, auch die frühen Sachen dann?

Befragter: Ja, auf jeden Fall. Also Silo habe ich dann schon auch hart gefeiert in jungen Jahren, wobei das Aggro Berlin Ding auch erst sowas zu meiner Zeit war, was man erstmal abgewertet hat, weil es neu war und weil es zu aggressiv und zu unvorstellbar für deutsche Verhältnisse irgendwie war. Das hat man denen damals nicht abgenommen. Und bis man auch diese Humoristik darin verstanden hat, da braucht man auch ein bisschen dafür, die ich jetzt auch mit dieser New Generation, die wir jetzt auch in der Pause kurz gehört haben, wahnsinnig zu schätzen weiß, was da halt für ein musikalisches Verständnis dann halt dazu kommt. Also, ob das dann noch Rap ist, darüber kann man streiten, aber Musik ist es einfach. So, und über diese Begrifflichkeiten, da kann man sich tot diskutieren.

Interviewer: Old School und New School meinst du, oder?

Befragter: Ja, genau. Oder ob das jetzt noch Rap ist oder ob es Hip-Hop ist oder so. Es ist am schönsten, wenn es ganz, ganz viele Einflüsse hat und am aller-, allerschönsten ist, wenn es einfach Leuten Freude bereitet und deswegen haben wir Musik und dann ist es egal, wie die heißt oder wie wir sie nennen, oder?

Interviewer: Ja, auf jeden Fall. Aber magst du denn den New School Deutschrap?

Befragter: Wen meinst du oder was genau meinst du?

Interviewer: Also Künstler, die ich mag, zum Beispiel aktuell Ufo. Auf jeden Fall, ihr wisst Bescheid. Und (unv. #00:29:42-7) zum Beispiel oder auch KC Rebell und so weiter. Also ich nenne die so Hypebeast Rap so, weißt du, die Leute, die so ein bisschen auch auf Fashion achten, Streetwear. Die sind nicht alle gut natürlich, aber Ufo ist bei mir ganz gut oben.

Befragter: Ja, und da finde ich eben auch diesen musikalischen Effekt, der da dabei ist, abgesehen von dem reinen Rap oder was ich hier halt einfach gefeiert habe und dieses Battle-Ding oder Free Style, um einfach diese Hip Hop-Culture durchzubringen, und mittlerweile sind das halt ganz gemischte Charaktere, die aus ganz unterschiedlichen sozialen Schichten auch kommen. Du kannst das nicht vergleichen mit diesem Old School Rap und in Amerika, den du halt als Kiddie, wie ich jetzt, voll gefeiert hast, obwohl du es noch gar nicht richtig verstanden hast. Es hat alles seine Berechtigung und ich finde alles geil, nur ist die Frage – man muss immer den Zugang dazu finden in gewissen Momenten. Und irgendwie glaube ich, man findet zu jeder Musik irgendwie einen gewissen Zugang, wenn man unter den Leuten ist oder auf einem Konzert. Wenn man die Musik live sieht, dann kann ich mich fast für jede Musik begeistern und da mitfeiern, wenn man die Energie spürt und sich darauf einlässt. Deswegen, no hate for all the people. ich bin froh, wenn jeder Künstler, der Musik macht, davon leben kann und andere Menschen davon überzeugt, dass es denen auch gefällt.

Interviewer: Auch drüber erzählt, dass er kifft. Das finde ich auch ganz wichtig.

Befragter: Ja, ja. ich kenne das eine Video, wo er über die Grenze gefahren ist und die Polizei ihn angehalten hat.

Interviewer: Oh, Ufo meinst du? Ja, genau. das war so ein krasses Video. Erstens, der hat seine Benz irgendwie komplett in Balenciaga gemalt. Also man kann sagen, entweder haten oder herzlieben, aber es ist schon lustig gemacht. Der wurde angehalten, nicht? ich glaube, an der Grenze.

Befragter: ich glaube, der ist gerade von Holland gekommen.

Interviewer: Ja, genau. Und dann haben die nichts gefunden, zumindest nicht bei ihm.

Befragter: Ja, er hat live eine Story gemacht.

Interviewer: Ja, er hat gesagt: „Ey, Bullen, ihr habt mein Zeug nicht gefunden.“

Befragter: Aber ja, also ich muss sagen, ich habe mir noch nie ein Album von ihm komplett durchgehört. Das ist jetzt nichts für meine Ohren.

Interviewer: Okay.

Befragter: Aber vielleicht sollte ich es mal tun. Vielleicht habe ich noch nicht die Zeit dafür gehabt, aber ein paar Tracks und so – also krasse Produktion. Auch die Leute, mit denen er zusammen arbeitet – was soll man da sagen? Die machen das. Das ist denen ihr Handwerk und das ist geil, was da rauskommt. Und ich finde eben, ja, jeder Künstler hat seine Berechtigung und wenn er davon leben kann, heißt das ja oft, heutzutage verwischt das natürlich, aber dass er seine Kunst auf irgendeine Art und Weise gut macht. Heute ist es halt nicht unbedingt mehr nur das Musikalische, sondern eher auch, was du für ein Netzwerk von Produzenten hast oder wie du dich aufstellst oder auch anderweitig vermarktest, dass du dich halt auf einem gewissen Level halten kannst, was ich ja auch mit gewissen Künstlern versuche, aufzubauen. Eben mit Brand-Management, mit Vybz, dass sie sich eben mehr auf ihre Karriere oder beziehungsweise auf ihre Kunst konzentrieren können und dieses Vermarktungsding nicht so belastend wirkt.

Interviewer: Coole Idee!

Befragter: das ist natürlich für mich immer schwer als so ein Marketingtyp dann aufzutauchen und zu sagen: „Ich vermarkte dich“, so auf die Art. das hat immer einen faden Beigeschmack, aber eben das Gefühl ist da. Deswegen bestehen meine Kontakte halt länger als nur durch einen Anruf oder so. Die wissen mittlerweile, die Leute, wenn ich mich mit denen umgebe, was ich eben Gutes leisten kann und mir ist es wichtig, dass eben die Kunst dann in den Vordergrund kommt. Und es ist vollkommen normal, dass jeder davon leben muss. Und nur von hunderttausend Klicks oder selbst einer Millionen Klicks auf Spotify kannst du deine Miete nicht zahlen oder ein Auto kaufen.

Interviewer: Das ist schon krass, nicht?

Befragter: Und das gehört einfach faktisch dazu, wenn du, sage ich mal, davon leben willst. dann ist es einfach kommerziell, ohne das negativ zu bewerten. Dann musst du einfach gucken, wie du deine Brötchen reinkriegst und da möchte ich den Leuten halt helfen, auch die Hemmungen davor zu verlieren, das als negativ zu sehen. Weil das steht jedem zu. Und wenn man eine Reichweite hat als Künstler , sei es als Musiker oder als DJ oder sonstiger Artist, dann ist es schön, wenn einem das jemand abnimmt. Aber das merkt man oft erst im Nachhinein oder ist nicht so einfach, immer den Leuten klarzumachen. Deswegen zeige ich es den Leuten lieber, mache viele coole Projekte, wo ich die Leute auch unterstütze, auch kleinere Künstler hier und da, aber auch wieder größere, sodass sich alles ein bisschen miteinander unterstützt und alles einen guten Vibe hat. Deswegen Vybz, das findet sich überall bei mir, weil du vorhin auch gefragt hast, was genau wir machen. Das ist eben dieses Netzwerk, das wir haben. Wir sind aber professionalisiert eben im Medien- und Marketingbereich und justieren eben alle Projekte so, wie sie gewünscht sind und so, wie es auch für die Nachhaltigkeit der Marke irgendwie sinnhaft ist.

Interviewer: Geiles Konzept! Also, aber ich möchte jetzt deinen Joint nicht unkommentiert lassen. Der ist schon ziemlich lang, muss ich sagen.

Befragter: Ja, also für mich ist das jetzt eher mittelmäßig. Normal ist er doppelt. Beziehungsweise, das habe ich einfach in der Schweiz gelernt: Weniger zu drehen, aber dafür länger.

Interviewer: Verstehe.

Befragter: Nee, habe ich mir abgeguckt und ich fand das eine ganz schlüssige Erklärung eigentlich. Nur führt es eigentlich dazu, ja, dass man viel mehr raucht am Stück und manchmal auch ein bisschen zu stoned ist, deswegen habe ich mir die ganz langen für abends aufgehoben.

Interviewer: Ah, okay.

Befragter: Aber ja, deswegen: Schaut euch die Schweizer an, die, glaube ich, im Durchschnitt die Längsten Dübel rauchen.

Interviewer: Okay. Gut zu wissen.

Befragter: 15 – 20 cm ist normal da teilweise bei den Leuten, mit denen ich da zu tun hatte.

Interviewer: Das ist ja krass. da brauchst du ja zwei Hände eigentlich zum smoken.

Befragter: Ja. Also der hängt auch immer runter, wie so ein schlaffer Dödel, aber das versuche ich zu vermeiden.

Interviewer: Geil, ich freue mich drauf.

Befragter: Ja, und deswegen hoffe ich, es geht auch nicht mehr zu lang, weil in der Zwischenzeit habe ich deinen Gin Tonic trinken müssen.

Interviewer: Nee, den Podcast werde ich nicht beenden, bevor wir den Joint zu Ende geraucht haben. nein, wir sind ja aber nicht zu zweit.

Befragter: Ja, ich trinke dann halt nochmal so einen Porto-Canna-Gin. Möchtest du auch noch einen?

Interviewer: Nein, danke. Ja, genau. Das reicht mir erstmal für heute. Ich bleibe beim Can Life, Kirschcola und einmal Lemon-Kirsch. Ich finde persönlich den Kirschcola besser oder das schmeckt mir halt besser.

Befragter: Soll ich den mal mit Gin probieren, meinst du?

Interviewer: Nee, nee, nee. Mit Gin, das schmeckt nicht. ich meine jetzt nur so.

Befragter: Also halt, das ist halt schon geil, weißt du? Einfach, das finde ich halt cool so als Marketingtyp, was es mittlerweile gibt. So ein Can Life mit einem Hanfblatt drauf, das ist auch schon schön gemacht. Lemon-Kirsch so, dass das wirklich als Marketingwerkzeug verwendet wird. Und so sehe ich es halt auch ein bisschen, dass man es halt nutzen kann als so eine Art Lifestyle. Also deswegen, es muss nicht immer dann um Cannabis gehen. Es muss einfach drum gehen, dass man mit diesem Gefühl, das eben Cannabis auch mitbringt, die Leute damit catchen kann, wenn man sich damit identifiziert als Brand auch. Und jetzt ist die Zeit, wo man halt, sage ich mal, frühzeitig als Brand sich positionieren kann oder eben sich distanzieren kann und dann kann man eben da einen ziemlichen Markt erschließen, der, sage ich mal, die nächsten 10 – 15 Jahre äußerst relevant wird international.

Interviewer: Wie findest du jetzt die deutschen Cannabis Brands eigentlich aktuell auf dem Markt? Weil ich finde, da sind schon ein paar richtig coole dabei, muss ich sagen.

Befragter: Ja, es gibt halt mittlerweile auch viele Finanzstarke.

Interviewer: Zum Beispiel?

Befragter: Na, hier Vaay. Vaay CBD, die hauen ja ganz schon auf die Kacke. Da hat doch, glaube ich, auch Snoop Dog irgendwie investiert oder seine Firma.

Interviewer: Okay, kenne ich noch gar nicht.

Befragter: Ich komme mittlerweile gar nicht mehr so hinterher. Das war 2015 noch ganz, ganz anders, da gab es nur ein paar wenige große oder kleine, die mittlerweile größer sind. Und heute gibt es unzählige, sodass man gar nicht mehr hinterher kommt mit den News überall. Also auch, wenn man jetzt wieder in Deutschland hört, wie viele Shops hochgenommen wurden, dann sind da wieder Shops dabei, von denen ich noch gar nichts gehört habe. Und vor ein paar Jahren habe ich gedacht, na ja, würde ich auch einen Shop aufmachen? Dann habe ich gedacht, ach scheiße, hätte ich auch einen aufgemacht und jetzt denke ich mir, zum Glück habe ich den ganzen Stress nicht. Aber ich bin zum Glück meiner Linie immer treu geblieben und das mit der Event-Media-Agentur eben schon immer als Ziel gehabt und das hat jetzt einfach gepasst. Corona hat da nochmal, sage ich mal, mir einen Arschtritt gegeben dann auch.

Interviewer: Ah, darüber müssen wir reden. Wie fandest du denn die Corona-zeit, sage ich mal, als Agentur?

Befragter: Also, grundsätzlich muss man natürlich sagen, scheiße, nicht?

Interviewer: Ja. Kurz und knapp.

Befragter: Aber alles hat irgendwie Effekte. Also ich habe ja schon vorhin kurz angeschnitten: Der Tod meiner Mutter hat ja auch dazu geführt, dass ich mich eben intensiver wissenschaftlich und medizinisch mit Cannabis und Hanf beschäftige und eben gemerkt habe, dass dieser Markt nicht aufzuhalten ist dadurch und mich halt dadurch, indem, was ich immer gemacht habe, Marketing und Medien, positioniert habe. Aber das war einfach ein Gefühl und das hat meine Mum damals eben angestoßen mit ihrem Tod, dass es in die Richtung geht.

Interviewer: Ja. Und ich finde auch, so scheiße, wie es war… Ich meine, diese Situation hat ja viele Firmen oder Brands auch dazu gezwungen, einfach mehr digital präsenter zu sein und das finde ich gar nicht so schlecht. So wie du auch sehr cool reagiert hast mit den online for tewnty Sessions zum Beispiel. Hut ab, also was du da aufgezogen hast!

Befragter: Also da muss man sagen: Hut ab vor der ganzen Community, die das alles mitgetragen hat. Also ich selber habe ja irgendwie auch gar keine Reichweite und überhaupt nichts, dass das irgendwie jemanden interessieren würde, deswegen: ein Teil tragen immer die Menschen, die da dabei sind, die das innerhalb von fünf Tagen auch mitgetragen haben. Das war ja krass, wie man da die ehemals Instagram Community, wo wir dann so ein paar Events in Berlin aufgemacht haben, so eingeschweißt, sich dann einfach wieder verbunden hat. Und da sieht man, dass halt eben diese persönliche Ebene unter den Menschen schon auch nochmal eine andere ist, als wie wenn du einfach als Brand auf dem Markt auftrittst mit Geld und dir irgendwelche Sachen kaufen möchtest. Das geht natürlich auch, aber die Leute, die genauso lang dabei sind, die wissen das, sowas. Und sowas ist mir halt wichtig, also dass du eine gewisse Brand Identity hast und ich kann halt durch meine Authentizität auf dem Markt oder auch das, was mein Netzwerk an Authentizität hat, gerne auf eine Marke übertragen, aber halt auch nur, wenn es passt. Wenn es für die Künstler, für die Werbeträger passt, wenn es aber auch für den Brand passt und wenn alles ein stimmiges Bild gibt, dass jeder was davon hat. Das ist alles ein Netzwerk und jeder partizipiert von jedem. ich weiß nicht, ob das so neu ist. Ich denke, diese Ansätze wird es bestimmt irgendwo geben, aber für Vybz finde ich das einfach eine runde Geschichte und es fühlt sich super gut an. Ich bekomme ein wahnsinnig tolles Feedback und ich denke, wir müssen vielleicht auch in der Unternehmensführung einfach ein bisschen nachhaltiger werden in Zukunft und im Brand Management vor allem. Werbung darf nicht mehr so einen negativen Ruf auch haben.

Interviewer: Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und ich hoffe, dass wir alle hier lang bleiben. Was ich auch schade finde zum Beispiel, man merkt auf YouTube, es gibt ja oder es gab ja richtig coole YouTube-Channels, die auch richtig groß waren und warum auch immer, ich glaube, das hat was zu tun mit anderen Firmen, die die gekauft haben, aber dass die eher jetzt aktuell keinen Content mehr produzieren können, weißt du, obwohl der Channel eigentlich groß ist. Und das finde ich richtig schade. Wir hatten so ein breites Angebot an Medien sozusagen und dann auf einmal jetzt ein Stopp sozusagen. Es gibt halt neue. Was ich auch cool finde zum Beispiel, Vinceandweed kann ich auf jeden Fall sagen.

Befragter: Mit dem habe ich ja gearbeitet. Deswegen…Das ist schön, die Leute zu sehen, wie jeder auch sein eigenes Ding macht mit den Jahren und man immer wieder auch Anknüpfungspunkte hat und sich gegenseitig unterstützen kann, aber trotzdem irgendwie jeder sein eigenes Süppchen ein bisschen macht und wenn es passt, passt es und das ist cool. Also deswegen auch nochmal Big Up an Vince auf jeden Fall. Vinceandweed, zieht es euch rein. Das lohnt sich, der hat echt Ahnung und hat sich echt auch weiterentwickelt unheimlich, jetzt mit seinem Studio im Keller und so. Voll krass.

Interviewer: Ja, ich kenne den auf jeden Fall.

Befragter: Und das ist schön, aber du sagst es. Es ist einiges weggefallen, aber das war die Übereuphorie von Investoren und von Menschen, die einfach ein bisschen größeres im Sinn hatten, wo sie einfach vielleicht ein bisschen zu früh dran waren.

Interviewer: Also, du musst jetzt nicht im Detail erzählen, aber das heißt, die Investoren waren da und die haben einfach was anderes sich erhofft?

Befragter: Na, eher allgemein gesehen für den ganzen Markt. man hat sich damals 2017, als die Blüten in die Apotheken kamen, …

Interviewer: …haben die gedacht, in zwei Jahren ist es legal.

Befragter: …wollten die sich halt platzieren natürlich, auch mit der Anbaulizenz und sonstigem und da ist es natürlich wertvoll, Medienunternehmen auch noch zu besitzen. Und es gab mehrere, die irgendwie in den verschiedensten Unternehmenskonstellationen natürlich versucht haben, sich zu platzieren. Aber das ist ganz normale Marktwissenschaft, also das ist ganz normales Unternehmertun und das wird auch wieder kommen, wenn es den Anschein macht, das Recreation in Europa machbarer erscheint, aber ich denke, da haben wir alle ein bisschen Zeit, deswegen mahne ich so eine ordentliche Grundbasis zu legen, auf die Messen zu gehen, auf die Events zu gehen, die Leute auch persönlich zu treffen. Deswegen ist es auch super, dass ihr hier hergekommen seid, weil dieses nur über fern… Ja, es gibt ganz, ganz viele Leute, die so ein halbes Jahr ganz laut sind und dann hörst du auf einmal nichts mehr von denen.

Interviewer: es ist echt ein Marathon halt. Also viele Leute denken, das ist ein Sprint, aber das Ganze ist einfach ein Marathon, lieber konstant zu bleiben, als jetzt Gas zu geben und dann auf einmal, nach sechs Monaten, hast du keinen Bock mehr, weil du alles schon gegeben hast. und du weißt, du brauchst einfach Ausdauer mittlerweile, weil die Aufmerksamkeitsspanne von den Leuten auch so kurz ist. Deswegen lieber immer wieder was Kurzes. Und apropos Events: Du hast ja die Messen und so angesprochen. Ich war noch nie auf so einer Cannabismesse in Deutschland tatsächlich. Und welche kannst du jetzt außer Mary Jane empfehlen? Oder warst du schon auf mehreren?

Befragter: Ja, ich war eigentlich auf allen deutschen. da wüsste ich nicht, dass ich eine ausgelassen habe, aber mittlerweile gibt es so viele.

Interviewer: Welche fandest du cool?

Befragter: Letztes Jahr waren ja viele auch das erste Mal. Ich fand, die Canna Fair war letztes Jahr, also im Vergleich… Also ich meine, ich brauche ja keine zweite Mary Jane irgendwo. Berlin ist Berlin. In Berlin kannst du Sachen machen. Guckt es euch an. Es lohnt sich. Das kannst du so nicht mal unbedingt auf einer Spannabis, in Barcelona. Das ist einfach Berlin. Und die Canna Fair fand ich gut. das war gut besucht, aber breite Gänge. Also es hatte halt richtig so einen größeren Messecharakter. Die Mary Jane ist halt so ein richtig geiles Party-Ding auch, jetzt mit dem Beach. Aber auf der Messe da ist viel los und die Canna Fair war ein bisschen ruhiger, gemütlicher und so, was ich erfahren habe von den Händlern und Ausstellern: Die waren auch alle super happy. Deswegen kann ich davon nur sprechen. Es gab jetzt aber auch wieder eine CBD-Messe. Deswegen, ich will da gar niemanden unerwähnt lassen. Ja, wo gibt es überall Messen? In Düsseldorf, Dortmund, Frankfurt. Es lohnt sich, alle mal anzugucken.

Interviewer: Ja, auf jeden Fall, aber ich glaube, unser erstes Ziel ist jetzt erstmal wieder die Mary Jane jetzt im September.

Befragter: Genau, vor allem am Flughafen, eine Open Air-Messe. Also wir geben uns da echt Mühe und die Mary Jane hat sich da auch die Kritik zu Herzen genommen, die da zurück kam von Ausstellern und deswegen die Entscheidung auch, was super cool ist, dass sie halt stattfinden kann.

Interviewer: Und wegen der Location: da kann ich empfehlen, einen E-Scooter mitzunehmen oder ein Skateboard oder so. da werdet ihr auf jeden Fall dort Spaß haben, weil du hast unendliche flache Flächen und teilweise musst du echt ewig laufen. Ich weiß nicht, wie groß die Mary Jane wird, aber die Möglichkeit, was man da an Fläche verwenden kann, ist riesig.

Befragter: Ich glaube, das ist an dieser speziellen Kurve, wo eben auch die Tribüne ist. das heißt, die Stände werden überdacht sein. Aber ich werde es mir anschauen. Haltet euch einfach auf dem Laufenden, schaut auf maryjane-berlin.com oder bei Vybz vorbei. Auf den Social-Media-Kanälen werdet ihr ja auch ein bisschen auf dem Laufenden gehalten.

Interviewer: Wie heißt der Account jetzt auf Insta?

Befragter: Auf Insta: vybz.brandz, mit Z.

Interviewer: Also alles zusammen dann?

Befragter: Genau. vybz.brandz, mit Z.

Interviewer: Das werde ich auch einblenden im Video.

Befragter: genau, und ich hoffe, da kann ich euch ein bisschen einen Einblick in meine Idee und in meine Vision geben, die zum Glück auch schon sehr viele Früchte getragen hat und immer reeller wird, was sich eben wie ein Baby anfühlt, was ein bisschen größer wird und was sich echt gut anfühlt. Deswegen hat es mich auch gefreut, das mal zu erzählen. ich wollte gerne noch etwas zu diesem Livestream-Ding was sagen.

Interviewer: Ja, gerne.

Befragter: Weil ich ja dann bei Corona angefangen habe, auf einmal so: Ja, was machst du jetzt? Keiner sieht dich, keine Messe, alles ist ausgefallen. Ja, also musst du ja Social Media dann machen. Und ich bin jetzt weniger der, der sich halt selber vor der Kamera da gerne hat. Aber dann habe ich einfach ein paar Livestreams gemacht und das war ganz witzig, um ein Gefühl dafür zu kriegen, hat jetzt auch zu ein paar anderen Projekten geführt, so eher in der IT-Richtung mit Konferenzsoftwaresystemen so für Live Events. Also bei mir geht es nicht nur um Hanf und Cannabis die ganze Zeit, aber genau. Das war eigentlich so der Tritt in den Arsch, den ich gebraucht habe, um auch Projekte eben, wie jetzt dieses Vybz Selections umzusetzen, was jetzt bald dann rauskommt mit verschiedenen Künstlern, wo wir verschiedene CBD-Produkte anbieten werden. Aber das werdet ihr mitbekommen, wenn ihr auf Vybz tuned bleibt.

Interviewer: Wie lange hat die Vorbereitung eigentlich gedauert für den Livestream?

Befragter: Zwei Tage.

Interviewer: Echt? Aber ich meine, die Leute zu kontaktieren und so weiter.

Befragter: Aber du meinst jetzt, for twenty Sessions? Ja, ich habe ja so eine Facebookgruppe nur gemacht, weil ich dachte, na ja, jetzt mach es mal so in eine Gruppe rein. und ich habe da immer nur mit Kumpels, die halt irgendwie so um den Globus rum sind, den Gary Wagner, der auf Teneriffa sitzt oder den Rüdiger Kloß Neumann, der auch bei Sense da gekocht hat und Geschäftsführer war, kommuniziert und die halt eingeladen und mit denen eine gemütliche Runde gemacht. So, wie wir zwei jetzt, nur zu dritt, zu viert. manchmal waren wir auch mehr, da war die Pinky noch dabei, Antifuchs war mal dabei, der DJ (unv. #00:49:59-7), der (unv. #00:50:02-1) aus Amsterdam. Und jeder hat von sich und seiner Quarantäne ein bisschen erzählt, alle haben ein bisschen gesmokt mal ein paar Videos angeguckt und das war ganz cool, dass ich auch meinen Spaß dran hatte. Das ist wie so Instagram, wo man erst hatet und dann die Freude daran entdeckt.

Interviewer: Also, was ist das hier für ein Podcast?

Befragter: Das sind die vom letzten Jahr.

Interviewer: Wie heißen die?

Befragter: Also das ist unser Purple Chronic.

Interviewer: CBD, nicht?

Befragter: CBD.

Interviewer: Den muss ich auf jeden Fall fotografieren. Schau mal in die Kamera. Sieht man das? Fuck! (unv. #00:50:54-6#) Also wir nehmen das auf.

Befragter: Ja, einfach weitermachen. Nee, aber das sieht mega super nice aus.

Interviewer: Okay.

Befragter: Genau, wo waren wir denn? Ich bin von dem Sack (unv. #00:51:12-0) irgendwie irritiert.

Interviewer: Du hast eine ruhige Runde gemacht, zu dritt, zu viert.

Befragter: Ach die Livestreams, genau und dann die for twenty Sessions, genau, die du auch gesehen hast. das war krass. das waren ja nur fünf Tage, wo wir das auf die Beine gestellt haben und das war einfach so ein Feeling irgendwie. ich habe das gesehen bei den Jungs von High Life Media aus der Schweiz, die ja eine wahnsinnige Reichweite auch haben und die haben das international gemacht, 24 Stunden. Voll geil. Und ich habe das gesehen und habe gedacht, oh geil, das würde ich so gerne in Deutschland machen, aber auf meine eigene Art und Weise. Und dann hat es angefangen und nachher war es ja kein wirklicher Live Smoke In, sondern wirklich so ein Programm, wie so eine Live-Show irgendwie, was am Anfang nicht klar war, aber innerhalb von fünf Tagen hat sich das halt krass entwickelt und alle Leute haben mitgemacht und das dann auch ordentlich geteilt bei sich und eben ohne Eigennutzen, ohne irgendein Konkurrenzding oder sowas. Und da habe ich gemerkt, oh, das ist schön so, weil das hat mir gezeigt auch, dass Vybz ernst genommen wird, dass es verstanden wird, dass hier ich nicht versuche, Vybz irgendwie hochzudrücken. Viele Brands versuchen eben ihre Reichweite zu erhöhen. Darum geht es mir nicht. das ist dieses Gemeinschaftsgefühl. Das war einfach toll wieder mit den Jungs von damals und Mädels von damals eine Gemeinschaft zu bilden und zu zeigen, dass wir immer noch da sind.

Interviewer: Ja, die freundlichste Branche ever. Also wirklich so. Anders kann ich es nicht sagen. Hat dich diese Cannabisbranche oder dieser Lifestyle immer interessiert, als du schon angefangen hast, zu chillen?

Befragter: Was meinst du? Als ich zu smoken angefangen habe?

Interviewer: Ja, genau.

Befragter: Also ich habe recht spät mit dem smoken angefangen so. Ich habe es mal probiert. das erste Mal so mit 13, 14 irgendwie bei den Skatern. Cool! Und ich war dann aber nie dabei. Ein paar Jungs haben immer gerne mit der Bong schon gechillt so mit 16, 17. Aber das hat mich gar nicht interessiert. Ich weiß auch gar nicht, warum so. Ich habe das high Gefühl nie als irgendwas empfunden, was ich haben will. Das hat bei mir erst später angefangen, so im Studium, als ich irgendwie klarkommen musste mit meinem Kopf und das dann funktioniert hat damit. Also ich habe das nicht deswegen gemacht, sondern das hat sich irgendwie halt so ergeben. Ich bin ruhiger geworden und habe das eher genossen, als jetzt am Wochenende groß jetzt Party zu machen. Einfach mal zur Ruhe zu kommen und ich weiß nicht. das hat mir irgendwie gut getan und tut mir bis heute gut, aber deswegen übertreibt es nicht und raucht auch immer mal wieder ein bisschen CBD, das tut auch sehr gut.

Interviewer: Unbedingt.

Befragter: Weil je nachdem, was man in die Finger bekommt heutzutage, dieser Schwarzmarkt macht einfach so vieles kaputt, was wir nicht kontrollieren können, was niemand kontrollieren kann und ja, wir geben unsere Verantwortung für unsere Kinder, also ich habe ja noch keine Kinder, aber für die zukünftigen Kinder, vollkommen ab und in die Hände von illegalen Leuten, die nur Geld im Sinn haben. Also nicht alle, klar, aber ihr wisst auch, dass diese Großwaren, die kommen … das sind nicht die Hobby-Gärtner, sondern das sind halt Leute, die Geld damit machen und da sind mittlerweile halt Substanzen drauf und drüber, wo keiner mehr weiß, wie die wirken und was die überhaupt anrichten auch mit der Psyche und auf einmal kommen halt immer mehr Psychosen und man schiebt es auf den THC-gehalt. Es fehlt einfach ein bisschen CBD bei dem Ganzen, deswegen unterstützt die CBD-Händler kann ich nur sagen und fördert das ganze Ding. Wer weiß, wie lange wir es noch haben in Deutschland. Also so, wie es gerade aussieht…

Interviewer: Ja, also ich hoffe, dass sich auf jeden Fall bald was ändern wird. Wir kommen jetzt langsam zum Ende. Am Ende jeder Episode haben wir ja diese fünf Canna-Fragen und die sind immer gleich für alle Gäste.

Befragter: Das hätte ich mir nochmal angucken sollen gestern.

Interviewer: Nee, nee, nee. das sind keine Klausurfragen.

Befragter: Okay, schieß los!

Interviewer: So, erste Frage: Wie alt und wo warst du, als du das erste Mal gekifft hast und wie war dir high?

Befragter: Also ich würde sagen, das erste Mal eben war an so einer Skater Pipe bei mir im Nachbardorf. Und ich muss sagen, ich kann mich an das High überhaupt nicht erinnern. Auch die Male danach war das nie ein prägendes Ereignis, da high zu sein. Ich fand nur diesen Geschmack so eklig, dass ich mich immer übergeben musste, wenn ich an so einem Joint gezogen habe.

Interviewer: Okay.

Befragter: Aber heute geht es mir auch so, wenn ich einen Joint mit Zigarettentabak rauche, dass es mir einfach nicht schmeckt. Aber das ist eher so die prägendere Erinnerung, die ich habe, dass ich mich immer zusammenreißen musste.

Interviewer: Zweite Frage: Was war deine letzte Munchies? Oh, wir haben hier Beweismittel!

Befragter: Na, ich war ja erstmal nur auf CBD hier.

Interviewer: Ah ja, stimmt.

Befragter: Aber in der Pause musste ich mich ein bisschen beruhigen. Nee, der geile Kaiserschmarrn.

Interviewer: Oh, man, ja, den Kaiserschmarrn muss ich auch noch essen.

Befragter: Steirischer Kaiserschmarrn. Der war brutal, nicht? Boah!

Interviewer: Okay, dann werden wir wahrscheinlich auf der Rückfahrt dann in Graz was essen.

Befragter: Crazy, crazy. Richtig lecker. Und dann gibt es eine Mohneiskugel dazu und ich dachte erst so: was will ich mit einer Eiskugel dazu? Und dann habe ich die Eiskugel dazu gemacht und das war so eine Geschmacksexplosion. Hatte ich schon lange nicht mehr gehabt. Also fast so gut wie der Kaiserschmarrn von meiner Mama, aber nur fast.

Interviewer: Ja, von Mama ist es immer am besten. Dritte Frage: Wenn du mit jemandem smoken könntest, egal mit wem, dead oder alive, mit wem wäre das?

Befragter: Two Pack.

Interviewer: Ja?

Befragter: Ja, auf jeden Fall. Jetzt habe ich kurz gedacht, ich muss lange überlegen, aber… Na ja, also Rap skill technisch (unv.00:57:28-2#) auf jeden Fall krass, aber Two Pack hat für mich in meiner Kindheit eine ganz, ganz große Rolle gespielt. Mit dem habe ich Englisch gelernt, habe das ganze „All lies on me“ Album irgendwie übersetzt und auf einmal konnte ich dann Englisch und habe verstanden. Und ich habe damals, sage ich mal, gesellschaftskritisch das nicht gerafft und mittlerweile, wenn man älter wird, merkt man eigentlich… Also es ist halt einfach ein Künstler. Umso älter man wird, umso krasser ist man noch mehr von ihm fasziniert, was der mit seinen jungen Jahren da rausgehauen hat.

Interviewer: Das Lied „Changes“, das ist bis heute immer noch relevant zum Beispiel.

Befragter: Das war das einzige, was ich irgendwie zu sagen hatte zu dieser „Black lifes matter“-Geschichte. Es entspricht nicht meiner Mentalität. Ich bin ein sehr positiver Mensch, aber das war eigentlich noch nie was anderes und das ist schade zu sehen. Das tut mir auch irgendwie weh, macht mir auch sehr viele Gedanken in letzter Zeit, weil ich auch viele Freunde habe, die das auch sehr bedrückt, die aber auch betroffen sind von Rassismus, die eben auch eine andere Hautfarbe oder andere Herkunft haben oder einfach ein anderes Aussehen, denen man ansieht, die sind nicht von hier und sie sie jetzt gerade darauf aufmerksam gemacht werden, was ihnen denn schon widerfahren ist. Also eine Freundin hat mich unter Tränen angerufen und hat gesagt: „Mir ist das nicht aufgefallen, aber jetzt weiß ich, warum ich keine Wohnung gekriegt habe.“ Und das tut mir weh und dann tut es mir weh, wenn man halt Diskussionen hat mit Menschen, die eigentlich zu dieser privilegierten Generation gehören wie ich eben auch. Dich muss man ja auch durch dein Äußeres eben da dazu zählen, dass du bestimmt auch deine Erfahrungen gemacht hast.

Interviewer: Zweimal, ja. Mit der Polizei.

Befragter: Mit der Polizei? Ah, jetzt erzähl.

Interviewer: Das eine Mal war nicht so schlimm, aber ich bin von der Arbeit heimgekommen und ich war dann mit meinem Arbeitskollegen unterwegs und er war Araber. Und wir sind dann in die Innenstadt, das war in Bonn und auf einmal hat ein Polizeistreifenwagen vor uns angehalten und dann wurden wir nach unserem Ausweis gefragt und die eine Polizistin meinte: „Ja, wir haben eben die Meldung bekommen, dass in ein Auto eingebrochen wird und die Beschreibung passt zu ihnen.“ Und dann dachte ich mir, welche Beschreibung? Und dann habe ich ihr gesagt: „Ich bin von der Arbeit gekommen“, und sie hat echt gesagt: „Ja, ja. Arbeit!“ Und das war für mich total unangebracht für eine Polizistin so einen Kommentar zu geben.

Befragter: Aber es ist sehr unterschwellig, was man manchmal gar nicht so rafft.

Interviewer: Ja.

Befragter: Also jemand wie ich, der das jetzt erst wahrnimmt… Ich merke auch ganz viel jetzt durch die Geschichte erst, was mir sonst entgeht und wo ich aber merke, du kannst auch gar nichts dagegen tun. Die Leute, die wollen das nicht annehmen, viele andere Privilegierte. Ja, das tut mir leid.

Interviewer: Nee, alles gut. das war das erste Mal, wo ich sowas erlebt habe. Ich komme ja aus Indonesien und in Indonesien bin ich ja keine Minderheit.

Befragter: Bist du nicht hier geboren?

Interviewer: Nein, nein. ich bin mit 19 dann nach Deutschland gekommen, nach Berlin.

Befragter: Mit 19?

Interviewer: Ja, zum Studieren.

Befragter: Wie alt bist du jetzt?

Interviewer: 38.

Befragter: Ach, du scheiße! Du hast dich gut gehalten!

Interviewer: Dankeschön. Jetzt haben wir live das offiziell bestätigt. Nee, Quatsch. Ja, genau. Also vierte Frage: Was machst du am liebsten, wenn du high bist?

Befragter: Boah, ich mache alles eigentlich viel lieber, wenn ich high bin, aber…

Interviewer: Mein Motto, Entschuldigung: Mit Kiffen ist es besser! Immer!

Befragter: Dem kann ich zustimmen, wobei das halt im Umfeld oft auf Widerstände stößt oder auf Missverständnisse.

Interviewer: Richtig, und das nervt mich.

Befragter: Ja, das ist eine sehr interessante Diskussion, die ich jetzt auch mit meiner Family durchhabe, wofür ich auch sehr dankbar bin, dass man immer Menschen hat, die einem helfen, sich selbst zu reflektieren. Aber es muss einem schon bewusst sein eben, dass man damit halt noch ein bisschen auch andere mit reinzieht. Guck, wenn du halt mit deiner Family rumhängst und die ganze Zeit Joints rauchst und die dann von anderen aus der Gesellschaft angesprochen werden darauf, dann gibst du denen praktisch eine Aufgabe, die sie gar nicht wollen. Sie müssen sich mit jemandem über ein Thema unterhalten, was sie eigentlich nicht wollen und da habe ich jetzt auch gemerkt, man hat dann doch auch als Konsument dann eine gewisse Verantwortung, wobei ich absolut nicht der Typ bin, der provoziert damit und der da auch offen darüber redet. Aber wo ich gemerkt habe, die anderen reden eben nicht offen darüber, und man muss da schon ein bisschen Feingefühl und Verständnis aufbringen, sich manchmal zurückzunehmen, was mich auch, wie du sagst, voll nervt, was das genau das ist, was ich ja eigentlich aus den Leuten rauskriegen will, aber du kommst mit den Leuten auch nur in einen ernst gemeinten Dialog, wenn du dich auf sie einlässt und nicht nur sagst: „Ich verstehe euch“, sondern wenn du auch denen ein bisschen folgst. Und das lerne ich gerade. ich bin erst 30.

Interviewer: Okay.

Befragter: Es sind noch ein paar Tage zu den 31. Deswegen, man lernt nie aus. Ich glaube, das ist das Wichtigste auch im Leben.

Interviewer: Aber was machst du am liebsten, wenn du high bist?

Befragter: Die Frage ist eigentlich schon falsch gestellt. Darf ich das so ein bisschen analysieren, weil was mache ich, wenn ich high bin, so…

Interviewer: Am liebsten. Bei mir ist es das Essen zum Beispiel.

Befragter: Die Frage ist doch eher, wann bin ich am liebsten high, wenn ich was mache?

Interviewer: Okay. Gut. Dann beantworte die Frage. Wann bist du am liebsten high?

Befragter: Also, da muss ich auf den Moment zurückgehen, wo ich so ein bisschen die Freude am Cannabis gefunden habe, wo ich beruflich und so echt super happy war auch und dann das als interessanten Tagesabschluss genommen habe, wo ich dann gekocht habe, gerne meine Wäsche zusammengelegt habe, gerne sauber gemacht habe. Also, ich bin da abends heimgekommen und so und dann war ich fertig, dann legte ich mich hin. dann trank ich ein Bier, dann stellte ich den Fernseher an und dann war Feierabend irgendwie. Und dann, wenn du halt das richtige Zeug hattest, dann hat das auf einmal noch Spaß gemacht, was Geiles zu kochen. Also wirklich eigentlich das belebende, sich mit banalen Dingen dann zu beschäftigen, die einen sonst irgendwie belasten. So wie: „Ach, jetzt noch kochen.“ Und das war dann eher: „Oh geil, kochen! Ja, man!“ Und ich war halt immer in WGs, dann hat man sich so gegenseitig gepusht mit Kumpels und dann so: „Boah, wie wäre es denn mit so einer Pizza?“ Und dann hängt man zusammen rum, dann steigert man sich so rein und auf einmal: „Ja, man komm. Lass uns einkaufen gehen.“ Und dann mache ich so ein riesending und auf einmal habe ich was Geiles gemacht, anstatt irgendwie nur rumzuhängen.

Interviewer: Das ist geil.

Befragter: Ja, wenn ich es irgendwie beschreiben könnte, dann vielleicht so, dass man einfach banale Dinge dann trotzdem macht und eine extreme Freude dabei hat, die man sonst auch haben kann. es sollte einem nie etwas geben, was man nicht ohne das dann auch machen kann. Deswegen, alles in Maßen, aber ich bin ja nicht Suchtberater.

Interviewer: Letzte Frage jetzt.

Befragter: Noch eine?

Interviewer: Ja, letzte. Das war die vierte. Was ist das eigentlich für eine gammlige Minze da drin. Die ist doch nicht frisch.

Befragter 2: Doch, doch.

Befragter: Straight vom Hanffeld.

Interviewer: Ja, klar. Wir haben hier alles.

Befragter: So, ich bin bereit für die letzte Frage.

Interviewer: Welche Emojis würdest du verwenden, um den Vibe jetzt zu beschreiben, wenn du high bist?

Befragter: Also werde ich natürlich alles daran setzen, dass Vybz Emoji natürlich offiziell in die Emoji-Liste bei WhatsApp eingegliedert wird, aber wenn ich ihn jetzt beschreiben müsste, dann ist es einfach ganz klar die Flamme.

Interviewer: Fire! Straight Fire!

Befragter: Weil Vibes gibt es noch nicht irgendwie, aber so das Feuer, das verwende ich eigentlich auch ganz oft und das grüne Herzchen finde ich auch ganz geil.

Interviewer: Geil!

Befragter: Also spread Love und good Vibes, das ist so…

Interviewer: Vielen Dank. das war wirklich ein unvergessliches Erlebnis. es war ein sehr cooles Erlebnis hier, unvergesslich. Vielen Dank und ich hoffe, wir können und bald wiedersehen.

Befragter: Schön. Vielen Dank, dass ihr uns besucht habt und spread the word. Bei euch zu Hause auch alles Liebe und checkt Vibes aus.

Interviewer: Dankeschön.

Befragter: Und bleibt gesund.

Interviewer: Bleib gesund, unbedingt.

Danke an Marco von Vybz Brandz, Max und Benjamin von Grüner Brunnen für das unvergessliche Erlebnis.

The post (Zuerst veröffentlicht im 2020, Jetzt mit Video) Chillen mit Marco von Vybz Brandz auf der CBD Plantage Grüner Brunnen in Österreich appeared first on WheresMyWeed.at.

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Wheresmyweed war in Österreich zu Gast auf der CBD Plantage von Grüner Brunnen in der Steiermark, Österreich. Direkt auf dem Feld im Pavillon wartete der heutige Gast auf uns, Marco von Vybz Brandz. Wir haben uns unter anderem über die Cannabis/CBD Branche in Deutschland/Österreich unterhalten und auch speziell über Cannamarketing gesprochen. Nebenbei Canna Gin getrunken, den Ausblick genossen und die letzte Ernte CBD-Blüten begutachten dürfen, es war wirklich ein unvergessliches Erlebnis.

Danke an
Vybz Brandz: https://www.instagram.com/vybz.brandz
Grüner Brunnen: https://www.instagram.com/gruener_brunnen/

Unser Insta:
Wheresmyweed Entertainment: https://www.instagram.com/wheresmyweed.entertainment/

Hinweis: Die auf dem Podcast angesagten Produkte, wurden aus eigener Motivation ohne kommerziellen Anreiz Dritter veröffentlicht.

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Transkript:
youtube-vybz-upload

Wheresmyweed Entertainment

Chillen mit Marco von VYBZ BRANDZ

Auf der CBD-Plantage von Grüner Brunnen
Steiermark, Österreich

Interviewer: Ready?

Befragter: Ready.

Interviewer: Vielen Dank, dass wir hier sein dürfen. Also für die Zuhörer oder für die Zuschauer jetzt: Das ist eine Premiere, dass wir den Podcast überhaupt jetzt mit Video machen und das ist natürlich das erste Mal auf einem Hanffeld. Vielen Dank. Vielleicht jetzt für die Zuhörer oder Zuschauer ein bisschen ein Disclaimer: Wir sind jetzt in Österreich. Also das heißt, das ist jetzt alles legal und wir sind jetzt auf einer CBD-Plantage, oder? Oder magst du es kurz erklären?

Befragter: Genau, genau. Also, wir sind hier auf der CBD-Plantage von Grüner Brunnen in Österreich, in der Steiermark, in der Nähe von Graz, in Fürstenfeld. Der Max Rath hat hier ein paar tolle CBD-Pflanzen stehen, wie ihr seht, was natürlich in dieser Zeit alles noch viel auch mit Versuchen zu tun hat und mit Ausprobieren und Kennenlernen, weil das alles ein bisschen in Vergessenheit geraten ist, was man schon über die Pflanze wusste und auch, wie man sie verarbeitet hat und da haben wir halt ein bisschen Aufholungsbedarf. Und ja, da sind wir mittendrin die letzten Jahre. In der Schweiz war es ein bisschen früher und jetzt zieht Österreich so ein bisschen nach durch die rechtlichen Begebenheiten, die hier halt möglich sind. Gerade Stecklingsproduktion ist hier ja schon lange möglich gewesen, aber jetzt eben auch mit CBD, dass es als Aromaprodukt erstmal zugelassen wird und nicht verfolgt wird, wie jetzt in Deutschland zum Beispiel, wo die gesetzliche Lage einfach unklar für jeden ist.

Interviewer: Okay, also jetzt bezüglich der Gesetzeslage, weil ich habe schon mehrere Leute auch gefragt: Wie ist sie überhaupt jetzt, die aktuelle Gesetzeslage, was die CBD-Blüte angeht. Also nicht jetzt unbedingt CBD-Produkte, weil ich glaube, in Deutschland ist es auch schon mittlerweile weit. Wenn es eine CBD-Creme, also eine Hautcreme ist, dann ist es schon mal legal sozusagen, aber wie ist es jetzt in Österreich eigentlich, so bei der CBD-Blüte?

Befragter: Also es ist gar nicht eindeutig. Also auch in Deutschland hatten wir ein Schweizer Produkt, was eigentlich eine EU-Zulassung hatte, eine Hautcreme. Und weil eben ein Vollextrakt verarbeitet wurde, der auch in ganz geringen Prozentsätzen THC beinhaltet, wurde diese Creme dann auch vom Markt genommen wieder. Deswegen, das Recht, wie es geschrieben steht, kann so verschieden interpretiert werden und wird auch in den unterschiedlichen Bundesländern in Deutschland unterschiedlich angewendet, aber da kommen wir ja später vielleicht noch ein bisschen dazu, sodass sich eigentlich niemand mehr auskennt. Die Rechtsurteile, die gibt es noch gar nicht so richtig, deswegen weiß man noch nicht, was passiert, aber es ist halt irgendwie blöd für einen Händler, wenn man Zahntausende von Euro Ware beschlagnahmt bekommt und irgendwie ein Jahr erstmal abwarten muss, bis eine Entscheidung gefällt wird.

Interviewer: Ja, das ist schon krass, ja.

Befragter: Und das ist halt in Deutschland ein ganz eigenes Ding. In Österreich sind die Blüten, was heißt zugelassen? da müsste ich jetzt mit meinem Fachwissen lügen. ich weiß es nicht, wie es genau ist. Aber es wird einfach von der Bundesregierung toleriert, es wird nicht verfolgt. Die Behörden agieren nicht dagegen. Es wird als Aroma-Produkt angeboten. Meiner Ansicht nach ist das aber problematisch. Also in Deutschland versuchen ja gewisse Verkäufer, indem sie das Gesetz für sich auslegen, dass sie das als Tee deklarieren und als Tee verkaufen. Somit gelten natürlich auch lebensmittelrechtliche Vorschriften.

Interviewer: Ah, okay.

Befragter: Was für Cannabis, für den, der es raucht, natürlich schon sinnvoll ist. In Österreich unterliegt ein Aromaprodukt keinen lebensmittelrechtlichen Vorschriften. Das heißt, auch ein Veterinärsamt, wie in Deutschland, ist nicht zuständig, die Betriebe zu kontrollieren. das geschieht also auch nicht und somit muss man sich halt fragen, ob wir nicht dahingehend irgendwie uns weiterentwickeln müssen, dass wir die vorhandenen Systeme nutzen. Gerade in Österreich haben die Trafiken (also Kioske sind ja hier Trafiken) ein Monopol auf die Tabakwaren. Also überall, außer in der Trafik, ist der Tabak teurer, an der Tankstelle zum Beispiel oder so.

Interviewer: Okay.

Befragter: Und deswegen ist das ein bisschen auch eine andere Gegebenheit als jetzt auf dem deutschen Markt, aber es wäre eigentlich dort, als richtig deklarierter Tabakersatz, wie es in der Schweiz ja schon ganz easy und schnell umgesetzt wurde und auch läuft und Millionen von Steuereinnahmen für den Staat bringt und vor allem saubere Ware auf den Markt bringt, anstatt irgendein schwarzes Zeug, … Da funktioniert es in der Schweiz. das würde ich mir für Österreich, genauso wie für Deutschland auch wünschen, dass man mit dem Zeug einfach so umgeht wie als das, was es gehandhabt wird. Wenn es als Tee gekauft wird und konsumiert wird, soll es als Tee verwendet werden. Wenn es geraucht wird, ist es mir lieber, dass es als Tee deklariert wird als als Aromaprodukt und gar keine Vorschriften gelten müssen, aber eigentlich wäre es richtig, als Tabakersatz zu deklarieren. dann ist es das, als was es genutzt wird und das wäre richtig. dann werden die richtigen Steuern erhoben. Ob die notwendig und richtig sind diese Steuern, sei noch dahingestellt, aber ich denke, wir sollten die vorhandenen Systeme nutzen und nicht den Idealismus über alles stellen und alle Systeme anzweifeln, die halt etabliert sind.

Interviewer: Klar. Aber in Österreich ist es auf jeden Fall definitiv lockerer als in Deutschland, oder? Also, was CBD angeht?

Befragter: Genau, also die Behörden unternehmen nichts und die Öle werden eben auch als Aroma-Öle zugelassen oder einfach toleriert. sagen wir, toleriert. Und in Deutschland ist das eben ein großes Problem, dass die Leute halt Nahrungsergänzungsmittel drauf schreiben, was wiederum rechtlich nicht eindeutig ist, wenn man CBD Isolat beimischt, ob es sich dann nicht um ein Novel Food handelt, weil dann ist es ein Lebensmittel. Das kann in Österreich dann weniger passieren, weil es halt ein Aroma-Produkt ist, also kein Lebensmittel. Deswegen kann auch Novel Food nicht gelten. Aber das sehe ich deswegen problematisch, weil es schwer reguliert werden kann, deswegen finde ich es immer wichtig, dass man sowas sieht wie hier, was der Max mit Grüner Brunnen hier Tolles macht und dass eben die Menschen authentisch mit der Pflanze arbeiten. das machen viele, aber alle können auch nicht eben das leisten, was die Pflanze manchmal von ihnen fordert. Deswegen finde ich es immer sehr toll. deswegen bin ich auch hier, um mir das immer anzuschauen, wie das wirklich abläuft vor Ort, um auch wirklich meinen Kunden und meinen Partnern später eine adäquate Auskunft geben zu können. das ist immer schwerer, hinter dem Schreibtisch zu sitzen und was zu bewerten, als wirklich vor Ort dabei zu sein oder wie hier sogar mit zu helfen – ich muss ja sagen: zu dürfen. Das macht Spaß, ist ein wahnsinniger Mehrwert und man lernt natürlich auch viele tolle Menschen kennen auf solchen Reisen.

Interviewer: Auf jeden Fall. Also, wir haben uns auch eben unterhalten. Wir finden die Cannabisbranche ist eine oder wenn nicht die freundlichste Branche, in der ich mal tätig war. Also, du bist ja auch in der Cannabisbranche tätig. Die Leute sind total cool drauf, oder?

Befragter: Ja, ich denke, das kommt halt daher, dass man schon alleine von sich ja gewisse Hemmungen abbaut, weil man eine Gemeinsamkeit hat und das führt dazu, dass man sich gleich auf einer ganz anderen Ebene begegnet.

Interviewer: Okay.

Befragter: Wenn man sich damit identifiziert. Also, du wirst mit deinem Podcast auch hauptsächlich Leute treffen, die sich gerne damit identifizieren.

Interviewer: Ja, genau.

Befragter: Andere wollen sich damit gesellschaftlich nicht identifizieren und eher ihre Ruhe haben.

Interviewer: Wie besaufen.

Befragter: Ja, ja, aber halt eher dieser Druck auch von den anderen schon im Kopf. Hanf ist nicht so schlimm, aber halt sich damit irgendwie auseinanderzusetzen in der Gesellschaft kommt vielen nicht in den Sinn. das ist ja auch, warum wir leider immer noch kämpfen, dass es durchkommt. Wir sind auf einem tollen Weg. ich denke, CBD hilft uns unheimlich, beziehungsweise die Pflanze zeigt uns schon den Weg und sie wird sich irgendwie durchsetzen.

Interviewer: Ja, wir müssen einfach mit den Pflanzen kommunizieren. Die sagen uns schon, was wir machen müssen, auch wie wir mit uns selber so klar kommen.

Befragter: Wir kriegen den Hanf einfach nicht tot. jetzt kommt CBD. Wir brauchen ihn. Wir brauchen die Cannabinoide in Organismus. Wir wissen nicht, was sie tun, aber sie sind unheimlich wertvoll und die Pflanze wird sich immer durchsetzen. Und ich denke, in unserer Zeit, wo Nachhaltigkeit und auch Regionalität immer wichtiger wird – jetzt alleine durch Corona, aber auch die ganze Umweltentwicklung, wobei das ja auch schon in den 80ern begonnen hat – dass das irgendwann dazu führt, dass wir gar keine andere Wahl mehr haben, dass wir einen schnell nachwachsenden Rohstoff nutzen, der als Medizin, Bautreibstoff, Dämmstoff und alles Mögliche regional auch angebaut und verarbeitet werden kann. Also ich denke, das ist die Zukunft. Wobei ich kein Globalisierungsgegner bin, eher ein Fan, und ich immer rumkommen wollte, aber ich denke, wenn wir alle wieder ein bisschen zurück zu der Natur oder zu uns selber finden, dann wird das der ganz normale Weg sein.

Interviewer: Okay. Also warte mal! Also wir haben jetzt gerade eine neue Lieferung bekommen. Das müssen wir auf jeden Fall zeigen.

Befragter: Den Porto-Canna-Gin. Genau, aus (unv. #00:09:30-5#) ist der, aus Österreich. Ich glaube, ich weiß nicht, das ist der erste oder der einzige – nagelt mich nicht, mittlerweile gibt es wohl ein paar – Hanfgin.

Interviewer: Den werden wir gleich testen oder wie sieht es aus?

Befragter: Genau, ja. Haben wir denn auch Gläser, Max?

Befragter 2: Ja, ja.

Interviewer: Ja, deswegen habe ich gedacht, okay, wollen wir ihn später trinken oder jetzt einfach live, während der Aufnahme? Und dann dachte ich mir: Unbedingt jetzt. Den werde ich noch nicht mal wegschneiden den Teil, wo du vorbereitest.

Befragter: Du möchtest mir irgendwelche Geheimnisse entlocken, oder?

Interviewer: Klar. Und deswegen will ich unbedingt in der Cannabisbranche tätig sein. Schau mal, was wir jetzt machen?

Befragter: Was heißt: „Möchtest du“? Also ihr habt ja schon einiges.

Interviewer: Ja, klar, aber ich mache das ja noch nebenberuflich und genau. Ich möchte jetzt nicht unbedingt verraten, was mein Vorhaben ist.

Befragter: Ah, private.

Interviewer: Nee, aber ich sage das in einer Episode auch, ich mag meinen Job tatsächlich und wenn ich nebenbei auch genauso viel verdienen kann, wie ich jetzt arbeite, wieso soll ich erstmal aufhören? Weil das würde ich auch managen so nebenbei, weil den Podcast und das Video mache ich ja auch teilweise eben am Wochenende oder ich nehme dann Urlaub und von daher… Das lässt sich schon gut einrichten eigentlich.

Befragter: Also ich kann dir nur aus der Erfahrung, die ich gemacht habe, auch dazu raten. Time by time… 2017 hat sich alles überschlagen. Ich habe 2015 angefangen, mich mit dem ganzen Thema Hanf, Cannabis, CBD zu beschäftigen und dann hat sich wahnsinnig viel getan und ganz viele Menschen haben sehr viel in die Waagschale geworfen für ihr Business, für ihr Projekt, für ihre Idee und eben genau, ihren Job aufgegeben und sind auch sehr viel kürzer getreten und das war alles sehr hastig und auch sehr überfüllt. Jetzt auch der CBD-Markt, die letzten Jahre, der ist entstanden, hat geboomt, ist wieder zusammengebrochen und da habe ich auch viele Menschen kennengelernt, die sich persönlich da sehr viel reingesteigert haben oder gleich mit 110 Prozent. Und ich versuche auch eben meinen Kunden eben ein bisschen klarzumachen, dass die gesamte Regulierung des Ganzen schon noch auf sich warten lässt und dass wir da natürlich auch die Zeit haben, uns professionell aufzustellen. Und da möchte ich meine Kunden eigentlich auch hinbringen, dass umfassend zu sehen und längerfristig zu sehen und ihre Marke authentisch und eben auch nachhaltig zu prägen. Und das ist halt so ein bisschen, ich sage mal, ein neuer, modernerer Marketing-Ansatz, den ich habe, dass ich eben Marken eine gewisse Charaktereigenschaft zuschreiben möchte, wie Menschen, und dass ich auch der Meinung bin, dass Unternehmen genauso Verantwortung übernehmen müssen wie ein einzelnes Individuum. und das ist die letzten Jahrzehnte irgendwie ein bisschen falsch gelaufen und das möchte ich in die Unternehmen auch weitertragen, dieses Verständnis, und möchte das aber auch nach außen tragen, weil ich eben in diesem Markt fast oder ausschließlich Menschen sehe oder ausschließlich mit Menschen arbeite, die dieses Thema von Herzen machen und die aus unterschiedlichen Richtungen kommen. Alle sind sehr professionell und behandeln auf diese Weise das Thema und das ist einfach wunderschön zu sehen. Das gibt es vielleicht jetzt, weiß ich nicht, in der Blech- oder Metallindustrie nicht so wie in der Hanfbranche.

Interviewer: Ja, ja. Ich weiß, was du meinst.

Befragter: Und das geht ja nicht nur um Kiffen und um Hanf. Es geht ja mittlerweile mit CBD auch um ganz viel mehr. Also, wieviel Hausfrauen sind jetzt so Fans davon, die sonst immer irgendwie Tupperwaren-Partys gemacht haben und jetzt machen sie andere Partys, teilweise auch von fragwürdigen Produkten, aber …

Interviewer: Ja, also wenn man jetzt zum Beispiel CBD Vital sieht, da weiß man auf jeden Fall: Die Zielgruppe ist kein Kiffer. Weißt du, das sind wirklich, so, wie du gesagt hast, ganz normale Durchschnittsbürger und Hausfrauen und so weiter.

Befragter: Und das wandelt sich. Und dadurch können wir, die das auch ganz gerne mal als Genussmittel nutzen, sehr schön der anderen Generation klarmachen.

Interviewer: Ja, absolut.

Befragter: Also mir hilft es unheimlich, mich damit zu identifizieren.

Interviewer: Oh, Eis haben wir auch! Das ist ja ein Luxus!

Befragter: Hey, geil.

Interviewer: Und ich werde dafür bezahlt hier, oder?

Befragter: Ich habe festgestellt, wir haben einen Riesenfehler gemacht. Wir haben jetzt hier, das darf ich nicht sagen… Wir haben jetzt Thomas Henry genommen, obwohl wir Can Life hier haben. Das ist ja peinlich. Also, wir müssen nochmal einen trinken nachher, nicht?

Interviewer: Ja, das ist kein Problem.

Befragter: Du musst fahren hast du gesagt, nicht?

Interviewer: Ja, aber wir sind ja mit dem ganzen Team hier. Also stoßen wir an!

Befragter: Zum Wohl! Schön, dass ihr den weiten Weg auf euch genommen habt.

Interviewer: Also, und erzähl mal! Also, genau, du hast natürlich deine Vision jetzt erzählt, aber erzähl mal natürlich von Vybz Brandz. Also, wie hast du das gegründet und warum natürlich? Also, das ist, was mich immer interessiert: Warum macht jemand sein eigenes Baby sozusagen?

Befragter: Ja, schön gesagt. Genauso sage ich es nämlich auch immer. Mein Baby ist jetzt dann bald ein Jahr alt. Also, ich komme aus der Medienbranche, habe Medienmanagement studiert und auch abgeschlossen und wollte schon immer was Eigenes machen. Im Eventbereich war ich lange aktiv. Ich habe in der Tabakbranche dann Promotion und Festival-Promotion, Point of Sale-Promotion eine zeitlang gemacht und wollte immer so ein bisschen diesen Event-Vybe ausleben, Leute auch begeistern und ihnen einfach auch eine Freude bereiten. Da ich auch sehr musikbegeistert war, im Hip Hop und im Dance Hall-Bereich da auch immer sehr engagiert war und da auch immer Freunde und Kontakte hatte, hat sich das immer sehr schön ergänzt. Und ich sage mal, das I-Tüpfelchen war dann eigentlich der Tod von meiner Mum. Knapp fünf Jahre ist es jetzt her, als knapp über fünf Jahre. Sie ist ziemlich schnell an Lungenkrebs gestorben und da haben wir unheimliche Erfahrungen mit Cannabis als Medizin gemacht. Also sie hat sehr schnell zur Chemotherapie auch (unv. #00:15:46-0#) verschreiben bekommen und da stand eben THC drauf und das kannte ich irgendwie so vom Kiffen und das fand ich interessant und dann habe ich nachgeguckt und dann bin ich eben auf diesen Boom in Amerika gestoßen. Zum Wohl! Zu Wohl, Max!

Interviewer: Bester Podcast ever!

Befragter: Ja, eben. Hier muss echt ein Video gemacht werden. Leute, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schön es hier ist – für die, die uns nur zuhören.

Interviewer: Ja, auf jeden Fall. Herrlich!

Befragter: Also ich saß gestern Abend nämlich auf dem Sofa und habe mir das angehört und dann dachte ich mir, wie transportieren wir das, dass wir hier mitten im Hanffeld sitzen. Aber guckt euch einfach das Video an. Das gibt es ja dann auch zu sehen, nicht?

Interviewer: Ja, auf jeden Fall genau. Und ich mache ja auch extra einen gesonderten Clip von einem Feld sozusagen und genau. Also wir können vielleicht, wenn ihr Bck habt, eine Runde machen und dann könnt ihr ein bisschen auch von einem Feld erzählen, dann später. Also halt getrennt sozusagen.

Befragter: Und ihr guckt es euch dann, ja?

Interviewer: Ja, auf jeden Fall!

Befragter: Genau, und das hat mich auf den Trichter gebracht eben, dass ich den CBD-Boom in Amerika so ein bisschen dann gesehen habe und gedacht habe, ja, das fängt ja auch in Europa schon ein bisschen an. ich hab dann eben aufgrund dessen, dass ich für meine Mum CBD-Produkte organisieren wollte, so mit den ersten Unternehmen, die sich damals gegründet haben Anfang 2015, Kontakt aufgenommen und darunter waren halt, sage ich mal, heute die big Player, zu denen ich noch immer einen sehr engen Kontakt pflege und auch jahrelang mit begleiten durfte, das heißt einfach auf die Finger schauen und sehen, wie so ein hochprofessionelles, auch dann medizinisches CBD-, Cannabis-Unternehmen entsteht innerhalb von fünf Jahren und dann mit einem Millionenwert einfach da steht. Und das war unheimlich wertvoll und schön. Es hatte auch erstmal gar nichts mit dem Beruf zu tun. Da habe ich noch in der Tabakindustrie gearbeitet. Und ich bin dann gewechselt, als 2017 das Gesetz kam mit den Blüten in der Apotheke. Dann kam ja so ein kleiner Schwall von amerikanischen und kanadischen Investoren rüber, die dachten, jetzt wird es hier in Europa legal und sie müssen hier in Medienunternehmen viel Geld reinpumpen, dass sie ihr medizinisches Cannabis besser vertreiben. Und das fand ich super interessant und bin da eingestiegen in die Szene und habe da ein tolles Unternehmen gefunden, das mich da sehr weit gebracht hat und mir auch viele Projekte und viele Kontakte beschert hat. Aber so war es in jedem meiner Berufe. Ob es jetzt in der Eventbranche, in der Medienbranche oder in der Industrie war, letztendlich habe ich alle Menschen immer, glaube ich, mit guten Projekten begleitet und habe dadurch ein recht großes Netzwerk von professionellen Dienstleistern eben, mit denen ich seit über zehn Jahren zusammengearbeitet habe oder arbeite und das hat irgendwann dann mal Klick gemacht, nachdem ich dann von Berlin, von diesem Unternehmen weggegangen bin. Da habe ich eben im Cannabis-Marketing gearbeitet. Ich habe da sehr viel Influencer-Kontakte gemacht. Also es gibt da eine ganze German Cannabis Community, die zuhören auf Instagram. Da habe ich selber eine Welt kennengelernt, die ich so auch nicht kannte. Ich war nicht so der Instagramer.

Interviewer: Ist schon eine coole Welt muss ich sagen, oder? Wie findest du die German Cannabis Community?

Befragter: Also ich bin ein absoluter Ista-fan geworden, weil ich den Humor darin irgendwie gefunden habe, den ich davor nie hatte bei solchen Media. Also ich hatte so ein Facebookprofil, aber ich habe nie irgendwie sinnlos mit Leuten rumgeschrieben. Und seit ich hier so einen Max kenne, nimmt das einfach überhand, dass man Freude mit dem Beruf verbindet und die ganze Zeit auch Quatsch macht.

Interviewer: Das kann ich nachvollziehen. Auf jeden Fall.

Befragter: Aber es trotzdem auf jeden Fall ernst nimmt.

Interviewer: Ja, auf jeden Fall. Das ist halt eben, was ich überhaupt nicht verstehe, diese Mentalität, wenn man arbeitet, dann muss man ernst bleiben oder man darf bei der Arbeit keinen Spaß haben sozusagen, weißt du? Nur dann arbeitest du. Und wenn man ein bisschen Spaß dabei hat und vielleicht mit den Pflanzen ein bisschen redet, so wie ich eben mitbekommen habe, ja, wieso ist das keine Arbeit?

Befragter: Ja, wir sind halt eine sehr materialistisch geprägte Generation, vor allem durch die zwei Vorgenerationen, die halt sehr von der Nachkriegszeit oder von Eltern, die den Krieg miterlebt haben, geprägt wurden. Da war halt Materialismus wichtiger als Spaß. Ja, kurzer Ausflug. ich denke, das liegt ebn daran, ja.

Interviewer: Und aber was ist jetzt der Kern oder der Fokus von deiner Agentur? Also willst du eher in Richtung Events gehen oder eben halt so Marketingmaßnahmen machen, so Werbung oder Social Media und so weiter?

Befragter: Also ich habe mich eigentlich ein paar Grundsätzen verschrieben. Ich weiß gar nicht, wo es hingeht. ich möchte mich da eben auch soweit flexibel und offen halten, soweit ich das auch bin. Deswegen, ich habe mein Netzwerk. daraus entstehen mit den unterschiedlichsten Brands und mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten ganz verschiedene Synergien.

Interviewer: Okay.

Befragter: Das hat nicht auch nur mit Cannabis zu tun, also auch viel mit Hip-Hop, mit Media-Content-Produktion auf Cannabis-Messen für nicht Cannabis-Unternehmen. Natürlich versuche ich auch ein bisschen mehr den Schritt da reinzugehen, die Unternehmen mehr ranzukriegen, aber, also eine Media-Agentur bildet sich nicht auch und ist dann da, mit so wenig Privatkapital, wie ich das einfach durchgezogen habe. Aber ich habe halt die Professionalität, dass ich immer in dem Bereich gearbeitet habe und da ein tiefes Vertrauen in mich habe, dass wenn ich mich eben jetzt gut platziere… Und das sieht ja auch ganz gut aus, deswegen auch vielen Dank, dass ihr auf mich zugekommen seid.

Interviewer: Ja, sehr gerne. Vielen Dank, dass wir hier sein dürfen.

Befragter: Das freut mich, dass das dann doch irgendwie die Welle macht, weil es auch durch Corona natürlich nicht einfach war. Deswegen, ich habe die erste Zeit meines Businesses mich schon auf Events und Messen konzentriert und Media-Produktion und das ist, ja, alles komplett eingebrochen. Also man kann sagen, bis zu hundert Prozent. Mittlerweil hat es sich geklärt ein bisschen, weil wir die (Mary Jane?) ja ursprünglich abgesagt hatten und jetzt ist sie verschoben. jetzt wurde sie nochmal verschoben. Ich weiß nicht, wann wird denn das ausgestrahlt? Wisst ihr das?

Interviewer: Im September auf jeden Fall. ich glaube, Anfang September ist es und es ist findet im Flughafen Tempelhof statt und ich kann sagen…

Befragter: Nein, wann ihr den Podcast ausstrahlt.

Interviewer: Ach so, nächste Woche. Also in zwei Wochen auf jeden Fall. Also auf jeden Fall entweder Juli dann oder im August.

Befragter: Ja, also Leute, dann kauft euch auf jeden Fall noch ein paar Tickets. Die Mary Jane, die wurde verschoben jetzt eben. Ich glaube, davor war es 6.-8., jetzt haben wir 18.-20. September im Flughafen Tempelhof eben. genau, und ich mache mit Vybz wieder die VIP-Business-Lounge.

Interviewer: Geil, wir sind dabei.

Befragter: Mal schauen, wie das aussieht. ich muss erstmal nach Berlin und mir die Location richtig anschauen.

Interviewer: Warst du schon mal da?

Befragter: Ich war schon mal da, bin vorbei, aber ich habe mir das nicht bewusst irgendwie angeschaut.

Interviewer: Es ist eine Hammer-Location auf jeden Fall.

Befragter: Es ist eine Freifläche, die wir zumindest auch geil bespielen können. da freue ich mich drauf. da muss ich mit der Mary Jane noch quatschen. Aber holt euch Tickets, weil ich glaube, man kommt auch nur eben mit Ticket rein.

Interviewer: Ja, genau.

Befragter: Magst du uns ein bisschen verraten, was du mit deiner VIP-Lounge vorhast?

Interviewer: das weiß ich jetzt natürlich noch gar nicht, weil wir es ja erst letzte Woche verschoben haben.

Befragter: Ah, stimmt.

Interviewer: Aber die Möglichkeiten sind eigentlich unbegrenzt. Also wir haben eine Freifläche. Wir werden mal schauen, dass wir natürlich viele coole Partner finden, damit die Business-Leute da was Cooles haben. Deswegen, ich denke an den Fabi von We did nothing wrong. Die machen das Beachfestival.

Befragter: We did nothing wrong… Geiler Name. Was machen die?

Interviewer: Die machen das Beachfestival zur (Mary Jane?), nebenbei im Badeschiff, und ich denke, die werden jetzt da auch was machen. deswegen wird die Business- und die VIP-Lounge eher so ein Rückzugsort auch für die Aussteller sein, wo die vielleicht ein bisschen exklusiv was testen können, probieren können. Aber es lohnt sich ja nicht, jedes Produkt in der Business-Lounge auszustellen, sondern speziell, wenn du auf Händler zugehen möchtest. Aber wir haben da eine extrem gute Außenwirkung. was wir genau machen? keine Ahnung. Wir können einen fetten LKW hinstellen, wir können…

Befragter: Wir machten mal einen Space-Bus. das haben wir mal gemacht auf einem Festival. Also so ein Transporter und innendrin haben wir einfach quasi so mit Metallfolie alles komplett zugedeckt und innen drin haben wir so eine Reblust-Maschine gebaut. Also du tust dann quasi…

No signal.

Interviewer: Okay, kurze Pause. Genau, ich war beim Space-Bus. Und zwar, wir haben einen Space-Bus gebaut und innendrin haben wir dann mit so einer Metallfolie…

Befragter: Das hast du vorhin schon gesagt. ich stelle mir das vor wie diese Schiffscontainer, die sie jetzt in Holland da entdeckt haben.

Interviewer: Ja, genau. Diese Folterkammer, oder? Ja, genau.

Befragter: Nicht witzig. Ja, aber du hast jetzt schön abgelenkt. Was ist denn gerade passiert überhaupt. Erzähl uns doch mal!

Interviewer: Also, ich würde jetzt nicht so tief reingehen, aber wir haben Spaß gehabt.

Befragter: Und danach haben wir uns Pizza bestellt, wir ihr gesehen habt. Und ich musste auf jeden Fall den Port-Canna-Gin mit Can Life von auch noch leer trinken.

Interviewer: Ja, dürft ihr auch ruhig kennenlernen. Und ich kann nur sagen, was passiert ist. Wenn sowas passieren soll, dann am liebsten auf einem Hanffeld. Von daher, das ist die beste Location für die Story deines Lebens einfach.

Befragter: Umgeben von guten Vibes.

Interviewer: Genau, umgeben von good Vibes. Genau. Du hast mal Hip-Hop und Dance Hall erwähnt. Wie findest du Trettmann?

Befragter: Hammer geil. Also, ich kenne den von ganz, ganz früher, wo ich seine Dance Hall- Geschichten gehört habe, wo er noch als Ronny Trettmann aufgetreten ist.

Interviewer: Ja!

Befragter: Und da fand ich das immer so komisch, dass diese Tröte dann immer reinkommt und ich habe dieses Dance Hall-Ding damals nicht verstanden. Das war Splash 2004 oder 2006 und da habe ich das noch gar nicht verstanden, aber den Vibe der Musik, den habe ich irgendwie gefühlt und hatte auch durch meine Verbindung nach Österreich da öfter mal dann Kontakte, eben zum Reggae, was bei mir in Deutschland irgendwie weniger relevant war. Da gab es nur dieses Hip-Hop-Ding und so bin ich ein bisschen da rein, so vom Gefallen her und später halt, als ich Eventmanagement gemacht habe in Stuttgart, habe ich Promo gemacht für Dance Hall-Veranstaltungen, habe mich einfach auch mit den Leuten umgeben. Also für mich war der Übergang von privatem Hobby, Vergnügen, zu Beruf immer fließend so ein bisschen, habe ich so ein bisschen das Gefühl, jetzt so im Nachhinein betrachtet. Das war nie gewollt, aber ich mache immer gerne das, was mir Spaß macht und versuche das zu verknüpfen. Das kann ich zum Glück mit Vybz mit voller Inbrunst endlich tun und das ist schön.

Interviewer: Auf jeden Fall. Das ist die beste Voraussetzung, wenn man sein eigenes Ding macht. Kennst du den (Trittmann?)?

Befragter: Persönlich habe ich ihn leider noch nie getroffen, nee.

Interviewer: Also, wenn du durch Vybz vielleicht (Trittmann?) dann kennenlernst, ich würde so gerne mit ihm einen Podcast machen.

Befragter: Vielleicht will er ja auf meine Mixtape, die ich plane, aber…

Interviewer: Ja, auf jeden Fall!

Befragter: Auf die Volume fünf dann vielleicht, wenn jeder Vybz kennt.

Interviewer: Wie findest du jetzt die deutsche Musiklandschaft, was so Canna-Künstler angeht?

Befragter: Super interessant. Also ich bin irgendwie weg von so einem bisschen Gehate. Ich war früher so ein real Hip Hopper, weißt du? So Old School und mich hat das neue Zeug gar nicht so interessiert. ich bin also mit Wutang aufgewachsen, weißt du? das war meine Jugend, Kindheit.

Interviewer: Aber so deutsch Reg, auch die frühen Sachen dann?

Befragter: Ja, auf jeden Fall. Also Silo habe ich dann schon auch hart gefeiert in jungen Jahren, wobei das Aggro Berlin Ding auch erst sowas zu meiner Zeit war, was man erstmal abgewertet hat, weil es neu war und weil es zu aggressiv und zu unvorstellbar für deutsche Verhältnisse irgendwie war. Das hat man denen damals nicht abgenommen. Und bis man auch diese Humoristik darin verstanden hat, da braucht man auch ein bisschen dafür, die ich jetzt auch mit dieser New Generation, die wir jetzt auch in der Pause kurz gehört haben, wahnsinnig zu schätzen weiß, was da halt für ein musikalisches Verständnis dann halt dazu kommt. Also, ob das dann noch Rap ist, darüber kann man streiten, aber Musik ist es einfach. So, und über diese Begrifflichkeiten, da kann man sich tot diskutieren.

Interviewer: Old School und New School meinst du, oder?

Befragter: Ja, genau. Oder ob das jetzt noch Rap ist oder ob es Hip-Hop ist oder so. Es ist am schönsten, wenn es ganz, ganz viele Einflüsse hat und am aller-, allerschönsten ist, wenn es einfach Leuten Freude bereitet und deswegen haben wir Musik und dann ist es egal, wie die heißt oder wie wir sie nennen, oder?

Interviewer: Ja, auf jeden Fall. Aber magst du denn den New School Deutschrap?

Befragter: Wen meinst du oder was genau meinst du?

Interviewer: Also Künstler, die ich mag, zum Beispiel aktuell Ufo. Auf jeden Fall, ihr wisst Bescheid. Und (unv. #00:29:42-7) zum Beispiel oder auch KC Rebell und so weiter. Also ich nenne die so Hypebeast Rap so, weißt du, die Leute, die so ein bisschen auch auf Fashion achten, Streetwear. Die sind nicht alle gut natürlich, aber Ufo ist bei mir ganz gut oben.

Befragter: Ja, und da finde ich eben auch diesen musikalischen Effekt, der da dabei ist, abgesehen von dem reinen Rap oder was ich hier halt einfach gefeiert habe und dieses Battle-Ding oder Free Style, um einfach diese Hip Hop-Culture durchzubringen, und mittlerweile sind das halt ganz gemischte Charaktere, die aus ganz unterschiedlichen sozialen Schichten auch kommen. Du kannst das nicht vergleichen mit diesem Old School Rap und in Amerika, den du halt als Kiddie, wie ich jetzt, voll gefeiert hast, obwohl du es noch gar nicht richtig verstanden hast. Es hat alles seine Berechtigung und ich finde alles geil, nur ist die Frage – man muss immer den Zugang dazu finden in gewissen Momenten. Und irgendwie glaube ich, man findet zu jeder Musik irgendwie einen gewissen Zugang, wenn man unter den Leuten ist oder auf einem Konzert. Wenn man die Musik live sieht, dann kann ich mich fast für jede Musik begeistern und da mitfeiern, wenn man die Energie spürt und sich darauf einlässt. Deswegen, no hate for all the people. ich bin froh, wenn jeder Künstler, der Musik macht, davon leben kann und andere Menschen davon überzeugt, dass es denen auch gefällt.

Interviewer: Auch drüber erzählt, dass er kifft. Das finde ich auch ganz wichtig.

Befragter: Ja, ja. ich kenne das eine Video, wo er über die Grenze gefahren ist und die Polizei ihn angehalten hat.

Interviewer: Oh, Ufo meinst du? Ja, genau. das war so ein krasses Video. Erstens, der hat seine Benz irgendwie komplett in Balenciaga gemalt. Also man kann sagen, entweder haten oder herzlieben, aber es ist schon lustig gemacht. Der wurde angehalten, nicht? ich glaube, an der Grenze.

Befragter: ich glaube, der ist gerade von Holland gekommen.

Interviewer: Ja, genau. Und dann haben die nichts gefunden, zumindest nicht bei ihm.

Befragter: Ja, er hat live eine Story gemacht.

Interviewer: Ja, er hat gesagt: „Ey, Bullen, ihr habt mein Zeug nicht gefunden.“

Befragter: Aber ja, also ich muss sagen, ich habe mir noch nie ein Album von ihm komplett durchgehört. Das ist jetzt nichts für meine Ohren.

Interviewer: Okay.

Befragter: Aber vielleicht sollte ich es mal tun. Vielleicht habe ich noch nicht die Zeit dafür gehabt, aber ein paar Tracks und so – also krasse Produktion. Auch die Leute, mit denen er zusammen arbeitet – was soll man da sagen? Die machen das. Das ist denen ihr Handwerk und das ist geil, was da rauskommt. Und ich finde eben, ja, jeder Künstler hat seine Berechtigung und wenn er davon leben kann, heißt das ja oft, heutzutage verwischt das natürlich, aber dass er seine Kunst auf irgendeine Art und Weise gut macht. Heute ist es halt nicht unbedingt mehr nur das Musikalische, sondern eher auch, was du für ein Netzwerk von Produzenten hast oder wie du dich aufstellst oder auch anderweitig vermarktest, dass du dich halt auf einem gewissen Level halten kannst, was ich ja auch mit gewissen Künstlern versuche, aufzubauen. Eben mit Brand-Management, mit Vybz, dass sie sich eben mehr auf ihre Karriere oder beziehungsweise auf ihre Kunst konzentrieren können und dieses Vermarktungsding nicht so belastend wirkt.

Interviewer: Coole Idee!

Befragter: das ist natürlich für mich immer schwer als so ein Marketingtyp dann aufzutauchen und zu sagen: „Ich vermarkte dich“, so auf die Art. das hat immer einen faden Beigeschmack, aber eben das Gefühl ist da. Deswegen bestehen meine Kontakte halt länger als nur durch einen Anruf oder so. Die wissen mittlerweile, die Leute, wenn ich mich mit denen umgebe, was ich eben Gutes leisten kann und mir ist es wichtig, dass eben die Kunst dann in den Vordergrund kommt. Und es ist vollkommen normal, dass jeder davon leben muss. Und nur von hunderttausend Klicks oder selbst einer Millionen Klicks auf Spotify kannst du deine Miete nicht zahlen oder ein Auto kaufen.

Interviewer: Das ist schon krass, nicht?

Befragter: Und das gehört einfach faktisch dazu, wenn du, sage ich mal, davon leben willst. dann ist es einfach kommerziell, ohne das negativ zu bewerten. Dann musst du einfach gucken, wie du deine Brötchen reinkriegst und da möchte ich den Leuten halt helfen, auch die Hemmungen davor zu verlieren, das als negativ zu sehen. Weil das steht jedem zu. Und wenn man eine Reichweite hat als Künstler , sei es als Musiker oder als DJ oder sonstiger Artist, dann ist es schön, wenn einem das jemand abnimmt. Aber das merkt man oft erst im Nachhinein oder ist nicht so einfach, immer den Leuten klarzumachen. Deswegen zeige ich es den Leuten lieber, mache viele coole Projekte, wo ich die Leute auch unterstütze, auch kleinere Künstler hier und da, aber auch wieder größere, sodass sich alles ein bisschen miteinander unterstützt und alles einen guten Vibe hat. Deswegen Vybz, das findet sich überall bei mir, weil du vorhin auch gefragt hast, was genau wir machen. Das ist eben dieses Netzwerk, das wir haben. Wir sind aber professionalisiert eben im Medien- und Marketingbereich und justieren eben alle Projekte so, wie sie gewünscht sind und so, wie es auch für die Nachhaltigkeit der Marke irgendwie sinnhaft ist.

Interviewer: Geiles Konzept! Also, aber ich möchte jetzt deinen Joint nicht unkommentiert lassen. Der ist schon ziemlich lang, muss ich sagen.

Befragter: Ja, also für mich ist das jetzt eher mittelmäßig. Normal ist er doppelt. Beziehungsweise, das habe ich einfach in der Schweiz gelernt: Weniger zu drehen, aber dafür länger.

Interviewer: Verstehe.

Befragter: Nee, habe ich mir abgeguckt und ich fand das eine ganz schlüssige Erklärung eigentlich. Nur führt es eigentlich dazu, ja, dass man viel mehr raucht am Stück und manchmal auch ein bisschen zu stoned ist, deswegen habe ich mir die ganz langen für abends aufgehoben.

Interviewer: Ah, okay.

Befragter: Aber ja, deswegen: Schaut euch die Schweizer an, die, glaube ich, im Durchschnitt die Längsten Dübel rauchen.

Interviewer: Okay. Gut zu wissen.

Befragter: 15 – 20 cm ist normal da teilweise bei den Leuten, mit denen ich da zu tun hatte.

Interviewer: Das ist ja krass. da brauchst du ja zwei Hände eigentlich zum smoken.

Befragter: Ja. Also der hängt auch immer runter, wie so ein schlaffer Dödel, aber das versuche ich zu vermeiden.

Interviewer: Geil, ich freue mich drauf.

Befragter: Ja, und deswegen hoffe ich, es geht auch nicht mehr zu lang, weil in der Zwischenzeit habe ich deinen Gin Tonic trinken müssen.

Interviewer: Nee, den Podcast werde ich nicht beenden, bevor wir den Joint zu Ende geraucht haben. nein, wir sind ja aber nicht zu zweit.

Befragter: Ja, ich trinke dann halt nochmal so einen Porto-Canna-Gin. Möchtest du auch noch einen?

Interviewer: Nein, danke. Ja, genau. Das reicht mir erstmal für heute. Ich bleibe beim Can Life, Kirschcola und einmal Lemon-Kirsch. Ich finde persönlich den Kirschcola besser oder das schmeckt mir halt besser.

Befragter: Soll ich den mal mit Gin probieren, meinst du?

Interviewer: Nee, nee, nee. Mit Gin, das schmeckt nicht. ich meine jetzt nur so.

Befragter: Also halt, das ist halt schon geil, weißt du? Einfach, das finde ich halt cool so als Marketingtyp, was es mittlerweile gibt. So ein Can Life mit einem Hanfblatt drauf, das ist auch schon schön gemacht. Lemon-Kirsch so, dass das wirklich als Marketingwerkzeug verwendet wird. Und so sehe ich es halt auch ein bisschen, dass man es halt nutzen kann als so eine Art Lifestyle. Also deswegen, es muss nicht immer dann um Cannabis gehen. Es muss einfach drum gehen, dass man mit diesem Gefühl, das eben Cannabis auch mitbringt, die Leute damit catchen kann, wenn man sich damit identifiziert als Brand auch. Und jetzt ist die Zeit, wo man halt, sage ich mal, frühzeitig als Brand sich positionieren kann oder eben sich distanzieren kann und dann kann man eben da einen ziemlichen Markt erschließen, der, sage ich mal, die nächsten 10 – 15 Jahre äußerst relevant wird international.

Interviewer: Wie findest du jetzt die deutschen Cannabis Brands eigentlich aktuell auf dem Markt? Weil ich finde, da sind schon ein paar richtig coole dabei, muss ich sagen.

Befragter: Ja, es gibt halt mittlerweile auch viele Finanzstarke.

Interviewer: Zum Beispiel?

Befragter: Na, hier Vaay. Vaay CBD, die hauen ja ganz schon auf die Kacke. Da hat doch, glaube ich, auch Snoop Dog irgendwie investiert oder seine Firma.

Interviewer: Okay, kenne ich noch gar nicht.

Befragter: Ich komme mittlerweile gar nicht mehr so hinterher. Das war 2015 noch ganz, ganz anders, da gab es nur ein paar wenige große oder kleine, die mittlerweile größer sind. Und heute gibt es unzählige, sodass man gar nicht mehr hinterher kommt mit den News überall. Also auch, wenn man jetzt wieder in Deutschland hört, wie viele Shops hochgenommen wurden, dann sind da wieder Shops dabei, von denen ich noch gar nichts gehört habe. Und vor ein paar Jahren habe ich gedacht, na ja, würde ich auch einen Shop aufmachen? Dann habe ich gedacht, ach scheiße, hätte ich auch einen aufgemacht und jetzt denke ich mir, zum Glück habe ich den ganzen Stress nicht. Aber ich bin zum Glück meiner Linie immer treu geblieben und das mit der Event-Media-Agentur eben schon immer als Ziel gehabt und das hat jetzt einfach gepasst. Corona hat da nochmal, sage ich mal, mir einen Arschtritt gegeben dann auch.

Interviewer: Ah, darüber müssen wir reden. Wie fandest du denn die Corona-zeit, sage ich mal, als Agentur?

Befragter: Also, grundsätzlich muss man natürlich sagen, scheiße, nicht?

Interviewer: Ja. Kurz und knapp.

Befragter: Aber alles hat irgendwie Effekte. Also ich habe ja schon vorhin kurz angeschnitten: Der Tod meiner Mutter hat ja auch dazu geführt, dass ich mich eben intensiver wissenschaftlich und medizinisch mit Cannabis und Hanf beschäftige und eben gemerkt habe, dass dieser Markt nicht aufzuhalten ist dadurch und mich halt dadurch, indem, was ich immer gemacht habe, Marketing und Medien, positioniert habe. Aber das war einfach ein Gefühl und das hat meine Mum damals eben angestoßen mit ihrem Tod, dass es in die Richtung geht.

Interviewer: Ja. Und ich finde auch, so scheiße, wie es war… Ich meine, diese Situation hat ja viele Firmen oder Brands auch dazu gezwungen, einfach mehr digital präsenter zu sein und das finde ich gar nicht so schlecht. So wie du auch sehr cool reagiert hast mit den online for tewnty Sessions zum Beispiel. Hut ab, also was du da aufgezogen hast!

Befragter: Also da muss man sagen: Hut ab vor der ganzen Community, die das alles mitgetragen hat. Also ich selber habe ja irgendwie auch gar keine Reichweite und überhaupt nichts, dass das irgendwie jemanden interessieren würde, deswegen: ein Teil tragen immer die Menschen, die da dabei sind, die das innerhalb von fünf Tagen auch mitgetragen haben. Das war ja krass, wie man da die ehemals Instagram Community, wo wir dann so ein paar Events in Berlin aufgemacht haben, so eingeschweißt, sich dann einfach wieder verbunden hat. Und da sieht man, dass halt eben diese persönliche Ebene unter den Menschen schon auch nochmal eine andere ist, als wie wenn du einfach als Brand auf dem Markt auftrittst mit Geld und dir irgendwelche Sachen kaufen möchtest. Das geht natürlich auch, aber die Leute, die genauso lang dabei sind, die wissen das, sowas. Und sowas ist mir halt wichtig, also dass du eine gewisse Brand Identity hast und ich kann halt durch meine Authentizität auf dem Markt oder auch das, was mein Netzwerk an Authentizität hat, gerne auf eine Marke übertragen, aber halt auch nur, wenn es passt. Wenn es für die Künstler, für die Werbeträger passt, wenn es aber auch für den Brand passt und wenn alles ein stimmiges Bild gibt, dass jeder was davon hat. Das ist alles ein Netzwerk und jeder partizipiert von jedem. ich weiß nicht, ob das so neu ist. Ich denke, diese Ansätze wird es bestimmt irgendwo geben, aber für Vybz finde ich das einfach eine runde Geschichte und es fühlt sich super gut an. Ich bekomme ein wahnsinnig tolles Feedback und ich denke, wir müssen vielleicht auch in der Unternehmensführung einfach ein bisschen nachhaltiger werden in Zukunft und im Brand Management vor allem. Werbung darf nicht mehr so einen negativen Ruf auch haben.

Interviewer: Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und ich hoffe, dass wir alle hier lang bleiben. Was ich auch schade finde zum Beispiel, man merkt auf YouTube, es gibt ja oder es gab ja richtig coole YouTube-Channels, die auch richtig groß waren und warum auch immer, ich glaube, das hat was zu tun mit anderen Firmen, die die gekauft haben, aber dass die eher jetzt aktuell keinen Content mehr produzieren können, weißt du, obwohl der Channel eigentlich groß ist. Und das finde ich richtig schade. Wir hatten so ein breites Angebot an Medien sozusagen und dann auf einmal jetzt ein Stopp sozusagen. Es gibt halt neue. Was ich auch cool finde zum Beispiel, Vinceandweed kann ich auf jeden Fall sagen.

Befragter: Mit dem habe ich ja gearbeitet. Deswegen…Das ist schön, die Leute zu sehen, wie jeder auch sein eigenes Ding macht mit den Jahren und man immer wieder auch Anknüpfungspunkte hat und sich gegenseitig unterstützen kann, aber trotzdem irgendwie jeder sein eigenes Süppchen ein bisschen macht und wenn es passt, passt es und das ist cool. Also deswegen auch nochmal Big Up an Vince auf jeden Fall. Vinceandweed, zieht es euch rein. Das lohnt sich, der hat echt Ahnung und hat sich echt auch weiterentwickelt unheimlich, jetzt mit seinem Studio im Keller und so. Voll krass.

Interviewer: Ja, ich kenne den auf jeden Fall.

Befragter: Und das ist schön, aber du sagst es. Es ist einiges weggefallen, aber das war die Übereuphorie von Investoren und von Menschen, die einfach ein bisschen größeres im Sinn hatten, wo sie einfach vielleicht ein bisschen zu früh dran waren.

Interviewer: Also, du musst jetzt nicht im Detail erzählen, aber das heißt, die Investoren waren da und die haben einfach was anderes sich erhofft?

Befragter: Na, eher allgemein gesehen für den ganzen Markt. man hat sich damals 2017, als die Blüten in die Apotheken kamen, …

Interviewer: …haben die gedacht, in zwei Jahren ist es legal.

Befragter: …wollten die sich halt platzieren natürlich, auch mit der Anbaulizenz und sonstigem und da ist es natürlich wertvoll, Medienunternehmen auch noch zu besitzen. Und es gab mehrere, die irgendwie in den verschiedensten Unternehmenskonstellationen natürlich versucht haben, sich zu platzieren. Aber das ist ganz normale Marktwissenschaft, also das ist ganz normales Unternehmertun und das wird auch wieder kommen, wenn es den Anschein macht, das Recreation in Europa machbarer erscheint, aber ich denke, da haben wir alle ein bisschen Zeit, deswegen mahne ich so eine ordentliche Grundbasis zu legen, auf die Messen zu gehen, auf die Events zu gehen, die Leute auch persönlich zu treffen. Deswegen ist es auch super, dass ihr hier hergekommen seid, weil dieses nur über fern… Ja, es gibt ganz, ganz viele Leute, die so ein halbes Jahr ganz laut sind und dann hörst du auf einmal nichts mehr von denen.

Interviewer: es ist echt ein Marathon halt. Also viele Leute denken, das ist ein Sprint, aber das Ganze ist einfach ein Marathon, lieber konstant zu bleiben, als jetzt Gas zu geben und dann auf einmal, nach sechs Monaten, hast du keinen Bock mehr, weil du alles schon gegeben hast. und du weißt, du brauchst einfach Ausdauer mittlerweile, weil die Aufmerksamkeitsspanne von den Leuten auch so kurz ist. Deswegen lieber immer wieder was Kurzes. Und apropos Events: Du hast ja die Messen und so angesprochen. Ich war noch nie auf so einer Cannabismesse in Deutschland tatsächlich. Und welche kannst du jetzt außer Mary Jane empfehlen? Oder warst du schon auf mehreren?

Befragter: Ja, ich war eigentlich auf allen deutschen. da wüsste ich nicht, dass ich eine ausgelassen habe, aber mittlerweile gibt es so viele.

Interviewer: Welche fandest du cool?

Befragter: Letztes Jahr waren ja viele auch das erste Mal. Ich fand, die Canna Fair war letztes Jahr, also im Vergleich… Also ich meine, ich brauche ja keine zweite Mary Jane irgendwo. Berlin ist Berlin. In Berlin kannst du Sachen machen. Guckt es euch an. Es lohnt sich. Das kannst du so nicht mal unbedingt auf einer Spannabis, in Barcelona. Das ist einfach Berlin. Und die Canna Fair fand ich gut. das war gut besucht, aber breite Gänge. Also es hatte halt richtig so einen größeren Messecharakter. Die Mary Jane ist halt so ein richtig geiles Party-Ding auch, jetzt mit dem Beach. Aber auf der Messe da ist viel los und die Canna Fair war ein bisschen ruhiger, gemütlicher und so, was ich erfahren habe von den Händlern und Ausstellern: Die waren auch alle super happy. Deswegen kann ich davon nur sprechen. Es gab jetzt aber auch wieder eine CBD-Messe. Deswegen, ich will da gar niemanden unerwähnt lassen. Ja, wo gibt es überall Messen? In Düsseldorf, Dortmund, Frankfurt. Es lohnt sich, alle mal anzugucken.

Interviewer: Ja, auf jeden Fall, aber ich glaube, unser erstes Ziel ist jetzt erstmal wieder die Mary Jane jetzt im September.

Befragter: Genau, vor allem am Flughafen, eine Open Air-Messe. Also wir geben uns da echt Mühe und die Mary Jane hat sich da auch die Kritik zu Herzen genommen, die da zurück kam von Ausstellern und deswegen die Entscheidung auch, was super cool ist, dass sie halt stattfinden kann.

Interviewer: Und wegen der Location: da kann ich empfehlen, einen E-Scooter mitzunehmen oder ein Skateboard oder so. da werdet ihr auf jeden Fall dort Spaß haben, weil du hast unendliche flache Flächen und teilweise musst du echt ewig laufen. Ich weiß nicht, wie groß die Mary Jane wird, aber die Möglichkeit, was man da an Fläche verwenden kann, ist riesig.

Befragter: Ich glaube, das ist an dieser speziellen Kurve, wo eben auch die Tribüne ist. das heißt, die Stände werden überdacht sein. Aber ich werde es mir anschauen. Haltet euch einfach auf dem Laufenden, schaut auf maryjane-berlin.com oder bei Vybz vorbei. Auf den Social-Media-Kanälen werdet ihr ja auch ein bisschen auf dem Laufenden gehalten.

Interviewer: Wie heißt der Account jetzt auf Insta?

Befragter: Auf Insta: vybz.brandz, mit Z.

Interviewer: Also alles zusammen dann?

Befragter: Genau. vybz.brandz, mit Z.

Interviewer: Das werde ich auch einblenden im Video.

Befragter: genau, und ich hoffe, da kann ich euch ein bisschen einen Einblick in meine Idee und in meine Vision geben, die zum Glück auch schon sehr viele Früchte getragen hat und immer reeller wird, was sich eben wie ein Baby anfühlt, was ein bisschen größer wird und was sich echt gut anfühlt. Deswegen hat es mich auch gefreut, das mal zu erzählen. ich wollte gerne noch etwas zu diesem Livestream-Ding was sagen.

Interviewer: Ja, gerne.

Befragter: Weil ich ja dann bei Corona angefangen habe, auf einmal so: Ja, was machst du jetzt? Keiner sieht dich, keine Messe, alles ist ausgefallen. Ja, also musst du ja Social Media dann machen. Und ich bin jetzt weniger der, der sich halt selber vor der Kamera da gerne hat. Aber dann habe ich einfach ein paar Livestreams gemacht und das war ganz witzig, um ein Gefühl dafür zu kriegen, hat jetzt auch zu ein paar anderen Projekten geführt, so eher in der IT-Richtung mit Konferenzsoftwaresystemen so für Live Events. Also bei mir geht es nicht nur um Hanf und Cannabis die ganze Zeit, aber genau. Das war eigentlich so der Tritt in den Arsch, den ich gebraucht habe, um auch Projekte eben, wie jetzt dieses Vybz Selections umzusetzen, was jetzt bald dann rauskommt mit verschiedenen Künstlern, wo wir verschiedene CBD-Produkte anbieten werden. Aber das werdet ihr mitbekommen, wenn ihr auf Vybz tuned bleibt.

Interviewer: Wie lange hat die Vorbereitung eigentlich gedauert für den Livestream?

Befragter: Zwei Tage.

Interviewer: Echt? Aber ich meine, die Leute zu kontaktieren und so weiter.

Befragter: Aber du meinst jetzt, for twenty Sessions? Ja, ich habe ja so eine Facebookgruppe nur gemacht, weil ich dachte, na ja, jetzt mach es mal so in eine Gruppe rein. und ich habe da immer nur mit Kumpels, die halt irgendwie so um den Globus rum sind, den Gary Wagner, der auf Teneriffa sitzt oder den Rüdiger Kloß Neumann, der auch bei Sense da gekocht hat und Geschäftsführer war, kommuniziert und die halt eingeladen und mit denen eine gemütliche Runde gemacht. So, wie wir zwei jetzt, nur zu dritt, zu viert. manchmal waren wir auch mehr, da war die Pinky noch dabei, Antifuchs war mal dabei, der DJ (unv. #00:49:59-7), der (unv. #00:50:02-1) aus Amsterdam. Und jeder hat von sich und seiner Quarantäne ein bisschen erzählt, alle haben ein bisschen gesmokt mal ein paar Videos angeguckt und das war ganz cool, dass ich auch meinen Spaß dran hatte. Das ist wie so Instagram, wo man erst hatet und dann die Freude daran entdeckt.

Interviewer: Also, was ist das hier für ein Podcast?

Befragter: Das sind die vom letzten Jahr.

Interviewer: Wie heißen die?

Befragter: Also das ist unser Purple Chronic.

Interviewer: CBD, nicht?

Befragter: CBD.

Interviewer: Den muss ich auf jeden Fall fotografieren. Schau mal in die Kamera. Sieht man das? Fuck! (unv. #00:50:54-6#) Also wir nehmen das auf.

Befragter: Ja, einfach weitermachen. Nee, aber das sieht mega super nice aus.

Interviewer: Okay.

Befragter: Genau, wo waren wir denn? Ich bin von dem Sack (unv. #00:51:12-0) irgendwie irritiert.

Interviewer: Du hast eine ruhige Runde gemacht, zu dritt, zu viert.

Befragter: Ach die Livestreams, genau und dann die for twenty Sessions, genau, die du auch gesehen hast. das war krass. das waren ja nur fünf Tage, wo wir das auf die Beine gestellt haben und das war einfach so ein Feeling irgendwie. ich habe das gesehen bei den Jungs von High Life Media aus der Schweiz, die ja eine wahnsinnige Reichweite auch haben und die haben das international gemacht, 24 Stunden. Voll geil. Und ich habe das gesehen und habe gedacht, oh geil, das würde ich so gerne in Deutschland machen, aber auf meine eigene Art und Weise. Und dann hat es angefangen und nachher war es ja kein wirklicher Live Smoke In, sondern wirklich so ein Programm, wie so eine Live-Show irgendwie, was am Anfang nicht klar war, aber innerhalb von fünf Tagen hat sich das halt krass entwickelt und alle Leute haben mitgemacht und das dann auch ordentlich geteilt bei sich und eben ohne Eigennutzen, ohne irgendein Konkurrenzding oder sowas. Und da habe ich gemerkt, oh, das ist schön so, weil das hat mir gezeigt auch, dass Vybz ernst genommen wird, dass es verstanden wird, dass hier ich nicht versuche, Vybz irgendwie hochzudrücken. Viele Brands versuchen eben ihre Reichweite zu erhöhen. Darum geht es mir nicht. das ist dieses Gemeinschaftsgefühl. Das war einfach toll wieder mit den Jungs von damals und Mädels von damals eine Gemeinschaft zu bilden und zu zeigen, dass wir immer noch da sind.

Interviewer: Ja, die freundlichste Branche ever. Also wirklich so. Anders kann ich es nicht sagen. Hat dich diese Cannabisbranche oder dieser Lifestyle immer interessiert, als du schon angefangen hast, zu chillen?

Befragter: Was meinst du? Als ich zu smoken angefangen habe?

Interviewer: Ja, genau.

Befragter: Also ich habe recht spät mit dem smoken angefangen so. Ich habe es mal probiert. das erste Mal so mit 13, 14 irgendwie bei den Skatern. Cool! Und ich war dann aber nie dabei. Ein paar Jungs haben immer gerne mit der Bong schon gechillt so mit 16, 17. Aber das hat mich gar nicht interessiert. Ich weiß auch gar nicht, warum so. Ich habe das high Gefühl nie als irgendwas empfunden, was ich haben will. Das hat bei mir erst später angefangen, so im Studium, als ich irgendwie klarkommen musste mit meinem Kopf und das dann funktioniert hat damit. Also ich habe das nicht deswegen gemacht, sondern das hat sich irgendwie halt so ergeben. Ich bin ruhiger geworden und habe das eher genossen, als jetzt am Wochenende groß jetzt Party zu machen. Einfach mal zur Ruhe zu kommen und ich weiß nicht. das hat mir irgendwie gut getan und tut mir bis heute gut, aber deswegen übertreibt es nicht und raucht auch immer mal wieder ein bisschen CBD, das tut auch sehr gut.

Interviewer: Unbedingt.

Befragter: Weil je nachdem, was man in die Finger bekommt heutzutage, dieser Schwarzmarkt macht einfach so vieles kaputt, was wir nicht kontrollieren können, was niemand kontrollieren kann und ja, wir geben unsere Verantwortung für unsere Kinder, also ich habe ja noch keine Kinder, aber für die zukünftigen Kinder, vollkommen ab und in die Hände von illegalen Leuten, die nur Geld im Sinn haben. Also nicht alle, klar, aber ihr wisst auch, dass diese Großwaren, die kommen … das sind nicht die Hobby-Gärtner, sondern das sind halt Leute, die Geld damit machen und da sind mittlerweile halt Substanzen drauf und drüber, wo keiner mehr weiß, wie die wirken und was die überhaupt anrichten auch mit der Psyche und auf einmal kommen halt immer mehr Psychosen und man schiebt es auf den THC-gehalt. Es fehlt einfach ein bisschen CBD bei dem Ganzen, deswegen unterstützt die CBD-Händler kann ich nur sagen und fördert das ganze Ding. Wer weiß, wie lange wir es noch haben in Deutschland. Also so, wie es gerade aussieht…

Interviewer: Ja, also ich hoffe, dass sich auf jeden Fall bald was ändern wird. Wir kommen jetzt langsam zum Ende. Am Ende jeder Episode haben wir ja diese fünf Canna-Fragen und die sind immer gleich für alle Gäste.

Befragter: Das hätte ich mir nochmal angucken sollen gestern.

Interviewer: Nee, nee, nee. das sind keine Klausurfragen.

Befragter: Okay, schieß los!

Interviewer: So, erste Frage: Wie alt und wo warst du, als du das erste Mal gekifft hast und wie war dir high?

Befragter: Also ich würde sagen, das erste Mal eben war an so einer Skater Pipe bei mir im Nachbardorf. Und ich muss sagen, ich kann mich an das High überhaupt nicht erinnern. Auch die Male danach war das nie ein prägendes Ereignis, da high zu sein. Ich fand nur diesen Geschmack so eklig, dass ich mich immer übergeben musste, wenn ich an so einem Joint gezogen habe.

Interviewer: Okay.

Befragter: Aber heute geht es mir auch so, wenn ich einen Joint mit Zigarettentabak rauche, dass es mir einfach nicht schmeckt. Aber das ist eher so die prägendere Erinnerung, die ich habe, dass ich mich immer zusammenreißen musste.

Interviewer: Zweite Frage: Was war deine letzte Munchies? Oh, wir haben hier Beweismittel!

Befragter: Na, ich war ja erstmal nur auf CBD hier.

Interviewer: Ah ja, stimmt.

Befragter: Aber in der Pause musste ich mich ein bisschen beruhigen. Nee, der geile Kaiserschmarrn.

Interviewer: Oh, man, ja, den Kaiserschmarrn muss ich auch noch essen.

Befragter: Steirischer Kaiserschmarrn. Der war brutal, nicht? Boah!

Interviewer: Okay, dann werden wir wahrscheinlich auf der Rückfahrt dann in Graz was essen.

Befragter: Crazy, crazy. Richtig lecker. Und dann gibt es eine Mohneiskugel dazu und ich dachte erst so: was will ich mit einer Eiskugel dazu? Und dann habe ich die Eiskugel dazu gemacht und das war so eine Geschmacksexplosion. Hatte ich schon lange nicht mehr gehabt. Also fast so gut wie der Kaiserschmarrn von meiner Mama, aber nur fast.

Interviewer: Ja, von Mama ist es immer am besten. Dritte Frage: Wenn du mit jemandem smoken könntest, egal mit wem, dead oder alive, mit wem wäre das?

Befragter: Two Pack.

Interviewer: Ja?

Befragter: Ja, auf jeden Fall. Jetzt habe ich kurz gedacht, ich muss lange überlegen, aber… Na ja, also Rap skill technisch (unv.00:57:28-2#) auf jeden Fall krass, aber Two Pack hat für mich in meiner Kindheit eine ganz, ganz große Rolle gespielt. Mit dem habe ich Englisch gelernt, habe das ganze „All lies on me“ Album irgendwie übersetzt und auf einmal konnte ich dann Englisch und habe verstanden. Und ich habe damals, sage ich mal, gesellschaftskritisch das nicht gerafft und mittlerweile, wenn man älter wird, merkt man eigentlich… Also es ist halt einfach ein Künstler. Umso älter man wird, umso krasser ist man noch mehr von ihm fasziniert, was der mit seinen jungen Jahren da rausgehauen hat.

Interviewer: Das Lied „Changes“, das ist bis heute immer noch relevant zum Beispiel.

Befragter: Das war das einzige, was ich irgendwie zu sagen hatte zu dieser „Black lifes matter“-Geschichte. Es entspricht nicht meiner Mentalität. Ich bin ein sehr positiver Mensch, aber das war eigentlich noch nie was anderes und das ist schade zu sehen. Das tut mir auch irgendwie weh, macht mir auch sehr viele Gedanken in letzter Zeit, weil ich auch viele Freunde habe, die das auch sehr bedrückt, die aber auch betroffen sind von Rassismus, die eben auch eine andere Hautfarbe oder andere Herkunft haben oder einfach ein anderes Aussehen, denen man ansieht, die sind nicht von hier und sie sie jetzt gerade darauf aufmerksam gemacht werden, was ihnen denn schon widerfahren ist. Also eine Freundin hat mich unter Tränen angerufen und hat gesagt: „Mir ist das nicht aufgefallen, aber jetzt weiß ich, warum ich keine Wohnung gekriegt habe.“ Und das tut mir weh und dann tut es mir weh, wenn man halt Diskussionen hat mit Menschen, die eigentlich zu dieser privilegierten Generation gehören wie ich eben auch. Dich muss man ja auch durch dein Äußeres eben da dazu zählen, dass du bestimmt auch deine Erfahrungen gemacht hast.

Interviewer: Zweimal, ja. Mit der Polizei.

Befragter: Mit der Polizei? Ah, jetzt erzähl.

Interviewer: Das eine Mal war nicht so schlimm, aber ich bin von der Arbeit heimgekommen und ich war dann mit meinem Arbeitskollegen unterwegs und er war Araber. Und wir sind dann in die Innenstadt, das war in Bonn und auf einmal hat ein Polizeistreifenwagen vor uns angehalten und dann wurden wir nach unserem Ausweis gefragt und die eine Polizistin meinte: „Ja, wir haben eben die Meldung bekommen, dass in ein Auto eingebrochen wird und die Beschreibung passt zu ihnen.“ Und dann dachte ich mir, welche Beschreibung? Und dann habe ich ihr gesagt: „Ich bin von der Arbeit gekommen“, und sie hat echt gesagt: „Ja, ja. Arbeit!“ Und das war für mich total unangebracht für eine Polizistin so einen Kommentar zu geben.

Befragter: Aber es ist sehr unterschwellig, was man manchmal gar nicht so rafft.

Interviewer: Ja.

Befragter: Also jemand wie ich, der das jetzt erst wahrnimmt… Ich merke auch ganz viel jetzt durch die Geschichte erst, was mir sonst entgeht und wo ich aber merke, du kannst auch gar nichts dagegen tun. Die Leute, die wollen das nicht annehmen, viele andere Privilegierte. Ja, das tut mir leid.

Interviewer: Nee, alles gut. das war das erste Mal, wo ich sowas erlebt habe. Ich komme ja aus Indonesien und in Indonesien bin ich ja keine Minderheit.

Befragter: Bist du nicht hier geboren?

Interviewer: Nein, nein. ich bin mit 19 dann nach Deutschland gekommen, nach Berlin.

Befragter: Mit 19?

Interviewer: Ja, zum Studieren.

Befragter: Wie alt bist du jetzt?

Interviewer: 38.

Befragter: Ach, du scheiße! Du hast dich gut gehalten!

Interviewer: Dankeschön. Jetzt haben wir live das offiziell bestätigt. Nee, Quatsch. Ja, genau. Also vierte Frage: Was machst du am liebsten, wenn du high bist?

Befragter: Boah, ich mache alles eigentlich viel lieber, wenn ich high bin, aber…

Interviewer: Mein Motto, Entschuldigung: Mit Kiffen ist es besser! Immer!

Befragter: Dem kann ich zustimmen, wobei das halt im Umfeld oft auf Widerstände stößt oder auf Missverständnisse.

Interviewer: Richtig, und das nervt mich.

Befragter: Ja, das ist eine sehr interessante Diskussion, die ich jetzt auch mit meiner Family durchhabe, wofür ich auch sehr dankbar bin, dass man immer Menschen hat, die einem helfen, sich selbst zu reflektieren. Aber es muss einem schon bewusst sein eben, dass man damit halt noch ein bisschen auch andere mit reinzieht. Guck, wenn du halt mit deiner Family rumhängst und die ganze Zeit Joints rauchst und die dann von anderen aus der Gesellschaft angesprochen werden darauf, dann gibst du denen praktisch eine Aufgabe, die sie gar nicht wollen. Sie müssen sich mit jemandem über ein Thema unterhalten, was sie eigentlich nicht wollen und da habe ich jetzt auch gemerkt, man hat dann doch auch als Konsument dann eine gewisse Verantwortung, wobei ich absolut nicht der Typ bin, der provoziert damit und der da auch offen darüber redet. Aber wo ich gemerkt habe, die anderen reden eben nicht offen darüber, und man muss da schon ein bisschen Feingefühl und Verständnis aufbringen, sich manchmal zurückzunehmen, was mich auch, wie du sagst, voll nervt, was das genau das ist, was ich ja eigentlich aus den Leuten rauskriegen will, aber du kommst mit den Leuten auch nur in einen ernst gemeinten Dialog, wenn du dich auf sie einlässt und nicht nur sagst: „Ich verstehe euch“, sondern wenn du auch denen ein bisschen folgst. Und das lerne ich gerade. ich bin erst 30.

Interviewer: Okay.

Befragter: Es sind noch ein paar Tage zu den 31. Deswegen, man lernt nie aus. Ich glaube, das ist das Wichtigste auch im Leben.

Interviewer: Aber was machst du am liebsten, wenn du high bist?

Befragter: Die Frage ist eigentlich schon falsch gestellt. Darf ich das so ein bisschen analysieren, weil was mache ich, wenn ich high bin, so…

Interviewer: Am liebsten. Bei mir ist es das Essen zum Beispiel.

Befragter: Die Frage ist doch eher, wann bin ich am liebsten high, wenn ich was mache?

Interviewer: Okay. Gut. Dann beantworte die Frage. Wann bist du am liebsten high?

Befragter: Also, da muss ich auf den Moment zurückgehen, wo ich so ein bisschen die Freude am Cannabis gefunden habe, wo ich beruflich und so echt super happy war auch und dann das als interessanten Tagesabschluss genommen habe, wo ich dann gekocht habe, gerne meine Wäsche zusammengelegt habe, gerne sauber gemacht habe. Also, ich bin da abends heimgekommen und so und dann war ich fertig, dann legte ich mich hin. dann trank ich ein Bier, dann stellte ich den Fernseher an und dann war Feierabend irgendwie. Und dann, wenn du halt das richtige Zeug hattest, dann hat das auf einmal noch Spaß gemacht, was Geiles zu kochen. Also wirklich eigentlich das belebende, sich mit banalen Dingen dann zu beschäftigen, die einen sonst irgendwie belasten. So wie: „Ach, jetzt noch kochen.“ Und das war dann eher: „Oh geil, kochen! Ja, man!“ Und ich war halt immer in WGs, dann hat man sich so gegenseitig gepusht mit Kumpels und dann so: „Boah, wie wäre es denn mit so einer Pizza?“ Und dann hängt man zusammen rum, dann steigert man sich so rein und auf einmal: „Ja, man komm. Lass uns einkaufen gehen.“ Und dann mache ich so ein riesending und auf einmal habe ich was Geiles gemacht, anstatt irgendwie nur rumzuhängen.

Interviewer: Das ist geil.

Befragter: Ja, wenn ich es irgendwie beschreiben könnte, dann vielleicht so, dass man einfach banale Dinge dann trotzdem macht und eine extreme Freude dabei hat, die man sonst auch haben kann. es sollte einem nie etwas geben, was man nicht ohne das dann auch machen kann. Deswegen, alles in Maßen, aber ich bin ja nicht Suchtberater.

Interviewer: Letzte Frage jetzt.

Befragter: Noch eine?

Interviewer: Ja, letzte. Das war die vierte. Was ist das eigentlich für eine gammlige Minze da drin. Die ist doch nicht frisch.

Befragter 2: Doch, doch.

Befragter: Straight vom Hanffeld.

Interviewer: Ja, klar. Wir haben hier alles.

Befragter: So, ich bin bereit für die letzte Frage.

Interviewer: Welche Emojis würdest du verwenden, um den Vibe jetzt zu beschreiben, wenn du high bist?

Befragter: Also werde ich natürlich alles daran setzen, dass Vybz Emoji natürlich offiziell in die Emoji-Liste bei WhatsApp eingegliedert wird, aber wenn ich ihn jetzt beschreiben müsste, dann ist es einfach ganz klar die Flamme.

Interviewer: Fire! Straight Fire!

Befragter: Weil Vibes gibt es noch nicht irgendwie, aber so das Feuer, das verwende ich eigentlich auch ganz oft und das grüne Herzchen finde ich auch ganz geil.

Interviewer: Geil!

Befragter: Also spread Love und good Vibes, das ist so…

Interviewer: Vielen Dank. das war wirklich ein unvergessliches Erlebnis. es war ein sehr cooles Erlebnis hier, unvergesslich. Vielen Dank und ich hoffe, wir können und bald wiedersehen.

Befragter: Schön. Vielen Dank, dass ihr uns besucht habt und spread the word. Bei euch zu Hause auch alles Liebe und checkt Vibes aus.

Interviewer: Dankeschön.

Befragter: Und bleibt gesund.

Interviewer: Bleib gesund, unbedingt.

Danke an Marco von Vybz Brandz, Max und Benjamin von Grüner Brunnen für das unvergessliche Erlebnis.

The post (Zuerst veröffentlicht im 2020, Jetzt mit Video) Chillen mit Marco von Vybz Brandz auf der CBD Plantage Grüner Brunnen in Österreich appeared first on WheresMyWeed.at.

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