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<div class="span index">1</div> <span><a class="" data-remote="true" data-type="html" href="/series/exile-3411195">Exile</a></span>
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1 Exile
Welcome to Exile, a podcast about Jewish lives under the shadow of fascism. Narrated by award-winning screen and stage actor, Mandy Patinkin. Untold stories and firsthand accounts drawn from intimate letters, diaries and interviews found in the Leo Baeck Institute’s vast archive. Each episode, a story of beauty and danger that brings history to life. Because the past is always present. Starting November 1, episodes are released weekly every Tuesday. The Leo Baeck Institute, New York | Berlin is a research library and archive focused on the history of German-speaking Jews. Antica Productions produces award-winning non-fiction podcasts, films and series which inform and inspire audiences around the world.
Foto – nSonic
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×Im ersten Teil sahen wir uns die natürliche Vignette an und korrigierten bzw. verstärkten sie mit Lightroom. Wie so etwas bei zugeschnittenen Bildern funktioniert zeigte der zweite Teil dieser Serie . Im dritten Teil schließlich erzeugten wir sehr viel flexiblere Vignetten mit Verlauf und Pinsel. In diesem vierten Teil verlassen wir nun Lightroom und wenden uns Photoshop zu um Vignetten zu zaubern, die sich auch nachträglich noch verschieben lassen. Das Prinzip sollte sich aber auch mit anderen Programmen umsetzen lassen wenn es Ebenen und Masken unterstützt. [flashvideo video=http://www.podtrac.com/pts/redirect.m4v/nsonic.podplace.de/nsonic_235_foto_vignette4.m4v preview=http://nsonic.podplace.de/nsonic.jpg /] Folge herunterladen Links Diese Folge in 720p auf vimeo…
Im ersten Teil ging es um die natürliche Vignette und darum, wie man sie mit Lightroom entfernen oder verstärken kann. Da dies bei zugeschnittenen Bildern nicht wirklich funktioniert, beschäftigte sich der zweite Teil dieser Serie mit der “Post-Crop-Vignette” und deren Einstellungen. All diese Vignetten-Funktionen gehen aber davon aus, dass sich das Hauptmotiv in der Bildmitte befindet. Möchte man die Vignette nutzen um den Blick des Betrachters zu lenken, dann kommt man bei außermittigen Motiven mit den Standardfunktionen nicht weiter. In diesem dritten Teil möchte ich zeigen, wie Ihr Euch mit Lightroom eine eigene Vignette bauen könnt die nicht zur Bildmitte zeigen muss. Verlaufsfilter und Pinsel sind hier die Mittel der Wahl. [flashvideo video=http://www.podtrac.com/pts/redirect.m4v/nsonic.podplace.de/nsonic_234_foto_vignette3.m4v preview=http://nsonic.podplace.de/nsonic.jpg /] Folge herunterladen Links Diese Folge in 720p auf vimeo…
Im ersten Teil ging es um die natürliche Vignette und darum, wie man sie mit Lightroom entfernen oder verstärken kann. Bei zugeschnittenen Bildern klappte das nicht. Wie man in diesem Fall mit Lightroom schöne Vignetten hinzufügen kann und welche Parameter es dabei so gibt, darum geht es in diesem Teil. [flashvideo video=http://www.podtrac.com/pts/redirect.m4v/nsonic.podplace.de/nsonic_233_foto_vignette2.m4v preview=http://nsonic.podplace.de/nsonic.jpg /] Folge herunterladen Links Diese Folge in 720p auf vimeo…
Anstoß für diese Folge war eine Anfrage die mich per E-Mail erreichte. Ich wurde gefragt, wie ich es anstelle, dass auf vielen meiner Bilder das Hauptmotiv so viel heller hervorsticht als der Rest. In vielen Fällen erreiche ich das mit einer Vignette – ich mag Vignetten smile In dieser Folge geht es um die natürliche Vignette, warum sie auftritt und warum sie nicht mit jeder Kamera gleichermaßen zu sehen ist. Außerdem zeige ich, wie man die Vignette mit Lightroom abstellen und auch verstärken kann. [flashvideo video=http://www.podtrac.com/pts/redirect.m4v/nsonic.podplace.de/nsonic_232_foto_vignette1.m4v preview=http://nsonic.podplace.de/nsonic.jpg /] Folge herunterladen Links Diese Folge in 720p auf vimeo…
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Foto – nSonic
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Also ich weiß nicht… sicher, Platz ist Platz – Aber der ist doch auch zum nutzen da? Wenn ich dann lese und höre: “Wieder 10 GB Platz gewonnen”, dann rechne ich mal kurz: Bei einer aktuellen 2TB Platte sind das nicht mal 0,5% der Gesamtkapazität. Dafür hat man dann aber einen großen Schwung Negative weg geworfen und nur die Abzüge behalten. Ist es das wert? Spart man wirklich so viel oder verliert man mehr als man spart? Mehr nach dem Klick Erinnerungen Mein Vater hat vor einiger Zeit einen ganzen Schrank Dias weg geworfen. “Uralte” Fotos, schlecht gelagert, teils arg beschädigt. Außerdem brauchte er den Platz und die Bilder guckt sich ja eh keiner mehr an (was in dem Zustand auch nicht mehr gegangen wäre). Ja, klang mal nachvollziehbar. Inzwischen hätte ich aber passende Scanner- oder Repro-Techniken um die Dias (wenigstens einen Teil davon) digital zu retten/restaurieren und meine Schwestern würden sich freuen, ihre Eltern zu Jugendzeiten zu sehen… gibt’s nicht mehr. Ist jetzt alles weg. Bis auf die wenigen Bilder die es noch als Abzüge in den Alben gibt. An die Zukunft denken Will sagen: Ich maße mir doch HEUTE nicht an zu entscheiden, ob ich ein RAW nie wieder benötigen werde. Ich habe schon alte RAWs in neuen RAW-Entwicklern bearbeitet und war froh, dass ich das tun konnte. Neue Möglichkeiten. Wer weiß, was da später möglich sein wird? Vielleicht möchten meine Schwestern in 10 Jahren mal meine alten Fotos selber bearbeiten oder mit dann neuen Techniken nutzen/betrachten/wasauchimmer – dann wollen die vielleicht mehr als den 800x600px JPG-Abzug der dann auf jedem Armband viel zu niedrig aufgelöst rüber kommt?! Meine Vorgehensweise Ich bearbeite meine Bilder seit einigen Jahren mit Lightroom. Mein Workflow sieht dabei wie folgt aus: Bilder von Speicherkarte importieren, 1:1 Vorschauen berechnen lassen Durch die Bilder gucken (in Einzelbildansicht) und entscheiden: a) Unscharf, verwackelt, nicht das was ich wollte? Dann tatsächlich zum löschen markieren (X) b) Super! DER Treffer. Sei es durch Schärfe, Motiv, Situation – auf JEDEN Fall behalten UND näher betrachten und ggf. bearbeiten/nutzen. Dann als “Pick” markieren (P) c) Ja, in Ordnung. Motiv, Schärfe, Situation… passt schon. Haut mich nicht aus den Socken, ist aber OK. Dann auf jeden Fall aufheben! Meinungen können sich ändern oder man braucht Füllmaterial für ein Buch, eine Webseite etc. Keine Flagge setzen aber aufheben (U) Je nach Situation lösche ich die mit “X” markierten anschließend direkt. Wenn ich zig tausend Fotos von einer Veranstaltung gemacht habe und nach dem Durchgang noch 1000+ Bilder übrig sind, dann ist es mir schlicht egal, wenn ich jetzt ein oder zwei Bilder zu viel lösche. SO gut können die gar nicht gewesen sein, sonst hätte ich die gar nicht erst mit X markiert wink – Also weg damit. Bei anderen Situationen (Portraits, Bands,…) wo es weniger Fotos insgesamt sind, da warte ich damit noch ein paar Tage und schaue dann noch mal mit frischem Kopf über die “X” markierten. Ab und an behalte ich dann doch noch ein/zwei Bilder, der Rest fliegt dann aber von der Platte (nur die Xer!) Alles andere wird aufgehoben! Auch wenn ein Bild durch PS gegangen ist, dann habe ich halt ein RAW und ein PS. Derzeit spielt sich das noch alles auf meiner internen iMac Platte ab (die habe ich inzwischen von 500 GB auf 2 TB aufgerüstet). Zukünftig werde ich darüber nachdenken, eine externe Platte (2+ TB) ausschließlich für die Fotos/Videos anzuschließen oder aber Jahresweise auszulagern (also z.B. aktuelles Jahr und Vorjahr auf der internen Platte für schnellen Zugriff, alles ältere auf eine externe Platte) Inzwischen sorgt TimeMachine für ein regelmäßiges Backup der internen Platte auf einen Drobo (4 Platten, RAID-ähnlich), damit nicht die Hardware selbst mal die Bilder löscht wink Algebra Festplattenplatz ist richtig günstig geworden: 2 Terabyte liegen, zum Zeitpunkt wo ich das hier schreibe, bei um die 100 Euro (teils 80,- und teils 130,-) Die RAW-Dateien meiner alten 5D (Mk1) benötigen etwa 15 MB Es passen also etwa 133.000 Aufnahmen auf so eine Platte. Das macht ca. 75 cent pro 1000 Fotos. OK, Bei einer 5D Mk2 sind die Aufnahmen größer, so um die 25 MB. Also etwa 80.000 Aufnahmen und ca. 1,25 Euro pro 1000 Fotos. Von einer Kostenexplosion kann man aber nun nicht sprechen – Auch dann nicht, wenn man die Preise verdoppelt, weil man mindestens eine Kopie als Backup vorhalten sollte. Formatwechsel Formate von Festplatten – oder Speichermedien generell – und auch Bilddaten werden sich ändern. Das haben sie immer getan. Mal mehr, mal weniger. Früher hatten wir IDE-Platten, heute SATA. Wer viele Daten hat, der muss natürlich auch viel umkopieren oder konvertieren, wenn der nächste große Wechsel ansteht. Aber erstens trifft das immer zu, egal ob man die RAW aufgehoben hat oder nicht und zweitens werden die alten Formate und Datenträger nicht von einen tag auf den anderen unbenutzbar. Wenn eine neue Schnittstelle kommt, so wird der alte Computer sicher noch eine Zeit weiter laufen. Wenn es einen neuen Bildformat-Standard gibt, dann wird die alte Software noch weiter funktionieren und evtl. werden neue Programme sogar die alten Formate lesen und konvertieren können. Man kann dann stückweise den Wechsel planen und in kleinen Schritten umsetzen. Fazit Wie viele Fotos macht Ihr pro Jahr? Wer sein Geld mit den Bildern verdient, der kalkuliert die Preise für Festplatten gleich mit ein. Wer die Fotografie als schönes Hobby betreibt, der wird sehen, dass Festplatten deutlich günstiger als so manches Objektiv sind. Lohnt es sich nun wirklich die RAW-Dateien weg zu werfen um Platz zu schaffen? Meiner Meinung nach: Nein. Folge herunterladen…
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Foto – nSonic
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UPS hat pünktlich geliefert und so konnte ich Lightroom3 als Upgrade installieren. Da ich mehrfach gefragt wurde, wie man dabei vorgehen muss, dachte ich mir, ich nehme das ganze mal als Video auf und kommentiere es etwas. Ich hoffe, es hilft Euch etwas und nimmt Euch die Angst vor dem Upgrade. [flashvideo video=http://www.podtrac.com/pts/redirect.m4v/nsonic.podplace.de/nsonic_221_foto_lr3upgrade.m4v preview=http://nsonic.podplace.de/nsonic_podcast.jpg /] Video herunterladen…
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Foto – nSonic
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Hier ein paar Eindrücke vom Happy Shooting Workshop in Berlin 2010. Ein großes Lob an alle Teilnehmer: Ihr wart eine super Truppe. Infos über weitere Workshops findet Ihr unter happyshooting.de/workshop und hier unter nsonic.de/workshops Update : Das Video gibt es jetzt auch in 720p bei vimeo . [flashvideo video=http://www.podtrac.com/pts/redirect.m4v/nsonic.podplace.de/hsws_berlin_2010_640x360.m4v preview=http://nsonic.podplace.de/hsws_berlin_2010_titel.jpg /] Musik: “Brother Love” – www.brotherloverocks.com Video herunterladen…
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Foto – nSonic
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Diesmal mit einer Frage von Benjamin: Wenn es um Video geht, würde ich mich dann eher für eine Canon 7D oder eine Panasonic GH1 entscheiden, und warum? Die Frage ist für mich nicht ganz leicht zu beantworten, da ich selbst keine HD-Videokamera besitze. Ich halte aber selbst immer die Augen offen und beobachte die Entwicklung der neuen Technik. Eine Fotokamera mit Video-Funktion kann wohl auch Heute nicht in jedem Fall eine richtige Videokamera ersetzen. Gerade im Consumer-Bereich gibt es gute Videokameras mit denen man sehr schnell und einfach gute Ergebnisse erzielt. Irgendwann will man aber vielleicht doch mehr, mit anderen Objektiven, mit weniger Schärfentiefe die Motive besser freistellen etc. Und genau dann, wenn man etwas überlegter arbeiten möchte, kommen die aktuellen Fotokameras ins Spiel. Links Workshops (Happy Shooting und nSonic) – Neu: Natur&Wild im Wildwald Vosswinkel und ab sofort Einzelanmeldungen beim Foto&Pferd-Workshop möglich. Folge herunterladen…
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Foto – nSonic
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Wegen vieler E-Mail-Anfragen gibt es nun einen 9. Teil zum Thema blitzen. Diesmal gehe ich auf die Frage ein, ob ich bei den Canon-Blitzen eher einen 380EX oder einen 430EX für den Einstieg empfehlen würde und warum ich sehr klar zum 430EX rate smile Außerdem erzähle ich kurz mit welchen Blitzen ich arbeite. Links Alle Beiträge und Podcast-Folgen rund um das Thema Blitz Folge herunterladen…
Kennt Ihr dieses Leuchten? Dieses Leuchten in Kinderaugen zu Weihnachten oder an Geburtstagen wenn die kleinen ihr neuestes Spielzeug auspacken? Könnt Ihr Euch noch daran erinnern wie Ihr so klein wart und welch glückliches Kribbeln im Bauch diese Geschenke verursachten? Dieses Grinsen über beide Ohren, die feuchten Augen, das … genau das… …ist mir Heute passiert smile Ich fotografiere ja sehr gerne und dabei spiele ich auch gerne mit neuem Zubehör und neuen Objektiven. Dabei gibt es zwei Herzen die in meiner Brust schlagen: zum einen der Perfektionist. Für den muss es ein immer besseres Objektiv sein, schneller, schärfer, lichtstärker – Ihr wisst was ich meine… wenn man diesen Teil nicht unter Kontrolle bringt, endet das schnell im finanziellen Ruin. Zum anderen ist da das Kind im Manne das gerne in die Extreme geht, immer hart am Rand, scheiß auf Qualität, Hauptsache Spaß dabei. Die älteren unter Euch kennen diesen Typ vielleicht wenn Ihr in den Spiegel schaut, oder habt Ihr Euch früher keine Yps-Hefte gekauft? smile Na, jedenfalls wurde dieses Kind in mir heute mit neuem Spielzeug versorgt, mit einem neuen Objektiv. Nachdem ich mir vor ein paar Jahren ein russisches Fischauge gekauft hatte, ein Peleng mit 8mm Brennweite, musste es dieses mal ins andere Extrem gehen. Was sind schon 400mm? Dann doch lieber so eine Russentonne die gibt es in 300mm, 500mm und mit satten 1000mm Brennweite. Die 300mm knacke ich ja schon mit meinem Canon-Zoom und die 500mm machen den Kohl dann auch nicht mehr fett. Also wurden es die 1000mm – Ein ganzer Meter Brennweite, nur für mich smile – und das für unter 160,- Euro. Wie geht das? Mehr nach dem Klick. Was genau ist so eine Russentonne eigentlich? Im Grunde sind das Spiegelteleskope . Bei normalen Objektiven fällt das Licht vorne in die Objektiv-Öffnung und sucht sich dann seinen Weg durch diverse Linsengruppen bis es gebündelt am anderen Ende wieder heraus kommt um ein Abbild der Wirklichkeit auf dem Sensor zu hinterlassen. Starke Teleobjektive sind im Grunde auch nur Linsenfernrohre. Diesen Typ nennt man auch Refraktor . Da das Licht in einer Richtung durch das Objektiv läuft, führt das zu ziemlich langen Konstruktionen je länger die Brennweite wird. Bei den Spiegelteleskopen wird die Baulänge mehrfach genutzt. Das Licht kommt wie gehabt vorne in das Objektiv hinein und wird von einer einfachen Linse ein wenig korrigiert. Danach läuft das Licht völlig ungestört bis zum hinteren Ende des Gehäuses wo es dann auf einen gewölbten Spiegel trifft. Dieser Spiegel wirft das Licht wieder zurück nach vorne wobei es dieses in einen kleinen Teil der Gehäusemitte bündelt. Dieses kleine Lichtbündel trifft nun vorne im Objektiv erneut auf einen Spiegel der das Licht jetzt wieder zurück durch ein Loch im Spiegel am hinteren Ende des Gehäuses schickt. Hier muss es nur noch durch ein oder mehrere Korrekturlinsen und schon entsteht das Bild auf dem Sensor. Nach diesem Prinzip arbeiten sehr viele Teleskope in den Sternwarten, Ihr habt vielleicht schon mal in verschiedenen Dokumentationen etwas von enorm großen Spiegeldurchmessern gehört. Die größten Teleskope haben Spiegel mit mehreren Metern Durchmesser. Linsen- und Spiegelobjektive unterscheiden sich also in der Art und Weise wie das Licht eingefangen und gebündelt wird. Es gibt aber noch einen entscheidenden Unterschied: Bei den Linsenobjektiven gibt es eine variable Blende. Je kleiner man die Blende macht, desto höher wird die Schärfentiefe im Bild. Man kann damit also kreativ spielen und man kann sehr große Blenden nutzen um auch bei wenig Licht zu fotografieren. Bei Spiegelobjektiven gibt es keine variable Blende. Die Blende ist fix und ergibt sich aus Brennweite und Öffnung. Meine Russentonne hat 1000mm Brennweite und einen inneren Durchmesser von 10cm, damit hat dieses Geschoss eine feste Blende von f/10. Das stimmt aber auch nicht ganz denn ein Teil des Lichtes wird ja draußen gehalten, weil an der vorderen Öffnung der kleinere Spiegel des Weg blockiert. Außerdem schlucken die Spiegel auch noch etwas Licht. Die Russentonne ist also für die gigantische Brennweite relativ kurz gebaut, Gerade mal 22cm ist sie lang, aber nicht unbedingt ein Wunder an Lichtstärke. Man braucht also viel Licht oder hohe ISO-Werte. Und diese Objektive sind rein manuell zu verwenden. Einen Autofokus-Motor gibt es nicht und die Fokus-Sensoren in der Kamera melden auch kein erfolgreiches scharf stellen. Diese russischen Tonnen sind also vom Prinzip her sehr simpel gebaut, nicht besonders lichtstark und haben keinerlei Elektronik im inneren. Das ist der Grund, warum man diese Objektive schon für ca. 300,- Euro oder weniger neu bekommen kann. Gebraucht kann man bei eBay oft ein Schnäppchen machen. Ich habe es für unter 160,- Euro inklusive Anschluss für das Canon EF-Bajonett bekommen. Das ist nämlich auch noch wichtig! Normalerweise haben diese Russentonnen einen M42 Anschluss. Für diesen gibt es Adapter auf den gängigen T2 Anschluss und von dem wiederum gibt es Adapter auf alle möglichen Kameramodelle, also auch auf das EF-Bajonett. Das sind alles rein mechanische Konverter, keine Elektronik aber trotzdem muss man für die Adapter schon mal um die 30,- kalkulieren. Bei 1 Meter Brennweite wird jeder Pulsschlag der Hand am Objektiv zu einem mittleren Erdbeben im Bild. Wenn man dann noch bedenkt, dass man komplett manuell arbeiten muss, dann ist klar, dass der Einsatz so eines Objektives eher weniger spontan möglich ist. Es sollte dann schon ein stabiles Stativ benutzt werden um die gut 2kg nicht ständig halten zu müssen. Dabei wird man schnell feststellen, wie wackelig selbst ein gutes Stativ mit gutem Kopf sein können smile Außerdem sollte die Spiegelvorauslösung aktiviert sein und natürlich löst man dann mit dem Fernauslöser aus. Die meisten Bilder, die zeigen sollen wie schlecht diese Objektive sind, sind tatsächlich verwackelt oder nicht sauber fokussiert. Natürlich darf man auch wenn man richtig fokussiert hat, auch wenn man nicht verwackelt hat, keine Bildqualität erwarten die aufwendige Linsenobjektive in den Schatten stellt. Man muss schon den Anschaffungspreis mit ins Verhältnis setzen. Von Canon gibt es ein extrem gutes Objektiv mit 800mm – für schlappe 11.000 Euro. Von Sigma bekommt man so etwas immerhin schon für knapp unter 6000,- Euro. Möchte man die 1000mm Grenze erreichen wird es richtig heftig. Von Canon gibt es ein 1200mm Objektiv. Das ist zwar mit Blende f/5,6 ganz schön lichtstark, dafür wiegt es aber auch über 16kg und ist über 83cm lang, der Anschaffungswiderstand liegt bei satten 99.000 Dollar, gebraucht wird es günstiger. Die Russentonne kostet gebraucht unter 200 Euro und dafür können sich die Ergebnisse durchaus sehen lassen – wenn man denn richtig fokussiert und wenn man nicht verwackelt. Ich habe bisher nur ein paar Testaufnahmen vom Kirchturm in der Nachbarschaft machen können, während es so richtig schön am schneien war. Dabei habe ich es aus der Hand, mit auflegen auf dem Fensterrahmen und mit einem Stativ versucht. Zum Vergleich habe ich vom selben Standpunkt ein paar Aufnahmen mit dem Canon 100-400L bei 400mm gemacht. Außerdem habe ich die Aufnahme vom Canon Zoom auf den Ausschnitt der Russentonne beschnitten, wobei da nicht mehr all zu viele Pixel übrig bleiben. Damit ich nicht verwackele habe ich ISO 1600 und eine 1/1000 Sekunde gewählt. Das Canon-Objektiv hatte ich dabei ebenfalls auf Blende f/10 abgeblendet. Hier die Aufnahmen mit der Russentonne: Klick für größere Ansicht Zum Vergleich eine Aufnahme mit dem Canon 100-400/4L und ein Zuschnitt des Bildes um denselben Ausschnitt wie bei 1000mm zu zeigen: Klick für größere Ansicht Hier noch 100% (unverkleinerte) Ausschnitte aus den Bildern: Klick für größere Ansicht Was bei diesem kleinen Test schnell klar wurde: Mit Autofokus und Bildstabilisator ist alles viel einfacher aber es schützt nicht vor Verwacklern. Das erste Bild mit dem Canon war extrem unscharf, beim zweiten hatte sich der Autofokus auf die Äste des Baumes auf dem Grundstück vor der Kirche geschmissen. Erst das dritte Bild gelang wirklich gut. Trotzdem dauerten diese drei Aufnahmen nur einen Bruchteil der Zeit, die ich mit der Russentonne verbrachte. Der Fokusring der Russontonne läuft recht schwergängig, dafür ist er aber auch sehr fein einzustellen und verrutscht nicht wenn man dagegen stößt. Trotzdem wird man damit keine Actionbilder machen können weil man den Fokus gar nicht schnell genug bewegt bekommt. Auf heutigen Mattscheiben ist es auch nicht besonders einfach einen definierten Schärfepunkt zu erkennen. Man erkennt sehr wohl wenn man über diesen Punkt hinaus ist. Irgendwo zwischen Front- und Backfokus ist es im Sucher schön scharf aber dieser Bereich ist durchaus etwas größer. Hier würde vielleicht ein Schnittbildsucher helfen wobei ich nicht weiß, ob der bei so einem Objektiv genug Licht bekäme. Hilfreich stelle ich mir dabei den Live-View-Modus mit zugeschalteter Vergrößerung an neuen Kameras vor. Außerdem ist ein Verwackeln wirklich eher normal. Dagegen hilft wirklich nur ein verdammt stabiles Stativ mit richtig gutem Kopf oder etwas wie ein Beanbag, damit man die Kamera absolut stabil auf einem Tisch, einer Fensterback oder dem Boden ablegen kann. Mein Stativkopf und die Mini-Connect Vorrichtung sind jedenfalls leicht überfordert smile Was man bei den Bildern auch gut sehen kann ist das sehr unruhige Bokeh von diesen Spiegelobjektiven. Da das Objektiv ja nicht komplett geöffnet ist, wegen des kleinen Spiegels in der Mitte, haben auch alle Unschärfekreise dieses Loch in der Mitte. Es sind also eher Unschärfe-Donuts. Das wirkt sich auch auf die Äste im Unschärfebereich aus, die dann zu unruhigen und unscharfen Doppelästen mutieren. Da wird der echte Einsatz zeigen müssen wie sehr das stört und wie gut man das mit der Nachbearbeitung in den Griff bekommen kann. Was soll ich noch sagen? Klar kann man auch einfach einen 2x Konverter hinter seine Objektive schnallen und würde für einen ähnlichen Preis auf 800mm kommen die auch lichtschwach und manuell zu fokussieren sind. Wie die Bildqualität im Vergleich aussehen würde weiß ich nicht. Vermutlich würde es sich nicht viel nehmen. Vielleicht hole ich mir mal so einen Konverter, der wäre auch viel praktischer beim Transport. Aber dieses kribbeln im Bauch, diese Funkeln, dieses Strahlen in den feuchten Augen, diesen Spieltrieb… Das alles löst nur so ein russisches Ofenrohr mit Spiegel aus. Sagt was ihr wollt, mir ist es das wert smile Nachtrag – Weitere Bilder Ich habe die Russentonne nun schon mal im Einsatz gehabt und werde das sicher auch in Zukunft immer mal wieder tun. Hier könnt Ihr ab sofort automatisch immer die neuesten Bilder sehen, die ich mit diesem Rohr geschossen habe. global $falbum; echo $falbum->show_recent_ex(20,’russentonne’,1,’t’); ?> Folge herunterladen…
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Foto – nSonic

Wegen des tollen Feedbacks gibt es einen Nachtrag zu meinem Blitz-Funkauslöser-Test. Ich habe zwei weitere Systeme geschickt bekommen und konnte diese, nach langer Regenzeit, endlich im gleichen Testaufbau wie beim letzten Mal ausprobieren. Diesmal geht es um zwei sehr günstige Systeme Phottix PT-04 II für ca. 45,- Euro (Sender+Empfänger) in Deutschland zu bekommen YongNuo RF-602, der Newcomer aus China, für ca. 60,- Euro (Sender+Empfänger) in Deutschland zu bekommen Beide Systeme bewegen sich in einer ähnlichen Preisklasse wie die Cactus V2 und Cactus V4. YongNuo ist dabei wenige Euro teurer, verspricht aber mit einer Reichweite von 100m einiges mehr als die anderen Billig-Kandidaten. Da ist man natürlich skeptisch. Also nichts wie raus vor die Tür und es direkt ausprobiert. Mehr nach dem Klick. Phottix PT-04 II Ich fange mit den Phottix PT-04 II an. Auf Abbildungen erinnert dieses System sofort an die Cactus V2. Tatsächlich sind die Geräte aber etwas größer, das gilt vor allem für den Empfänger. Empfänger Der Grund dafür ist, dass der Empfänger mit normalen AAA-Akkus betrieben werden kann. Im Gegensatz zu der selteneren CR2-Batterie bei den Cactus V2 ist das ein echter Vorteil. Blöd ist nur, dass die Produktdesigner diesen Gedanken nicht zu Ende geführt haben. Der Empfänger steht, genau wie der Cactus V2, aufrecht. Ein Blitz kann oben auf den Blitzschuh gesteckt werden. Im Grunde praktisch weil man keine Kabel benötigt. Mit einem dermaßen langen Gehäuse allerdings wird das ganze Konstrukt auf einem Lichtstativ noch wackeliger als mit den Cactus V2. Zu allem Überfluss wurde nämlich auch noch die wackelige Kipp-Konstruktion des Cactus V2 übernommen und kein bisschen stabiler gebaut. Außerdem steht der Blitz mit den Phottix PT-04 noch höher als bei den Cactus und kommt damit noch weiter aus der Schirm-Mitte heraus. Einen Schirm gleichmäßig auszuleuchten wird also noch schwerer oder unmöglich. Das Batteriefach am Empfänger ist übrigens genau wie beim Cactus V2 konstruiert und somit bekommt man auch hier die Klappe nur schwer auf. Ein kleiner Schraubendreher zum hebeln hilft (oder sehr stabile Fingernägel). Vorteilhaft ist wiederum die Tatsache, dass die kleinen Schalter zum wählen eines Funkkanals von außen leicht zugänglich sind. Schlecht ist, dass es keine Kontrollleuchte gibt die anzeigt, ob der Empfänger ein- oder ausgeschaltet ist. Sender Dann ist da noch der Sender. Er ist flach gebaut und auch an ihm kann man leicht von außen den Funkkanal wählen. Der Blitzschuh ist aus Kunststoff und wird mit einem Rad per Gewinde gesichert. Vorteilhaft ist, dass der Rad-Durchmesser recht groß ist. Aber was um alles in der Welt haben die Entwickler sich bei der Stromversorgung gedacht? Der Sender hat keine Batterieklappe. Um an die Batterie zu kommen, muss man den Empfänger mit einer sehr kleinen Schraube komplett öffnen. Zum Glück habe ich so ein kleines Uhrmacherwerkzeug-Set. Was ich dann fand überraschte mich: Keine Knopfzelle sondern eine 12V Batterie vom Typ 23AE steckt im Sender. Bei Amazon bekommt man diesen Typ zwar auch schon für knapp 2,- pro Stück aber ich kann mich nicht erinnern, dass ich solche Batterien in letzter Zeit im Supermarkt oder bei der Tankstelle gesehen hätte – allerdings habe ich natürlich auch nie direkt danach gesucht. Test Angegeben ist die Reichweite des Phottix PT-04 auf der Verpackung mit 30 Metern. Ich habe den Blitz (Nikon SB-26) direkt auf den Empfänger gesteckt und alles zusammen auf mein Lichtstativ. Dann habe ich das Stativ wieder auf den Hof gestellt und bin die Straße hoch gelaufen um zu sehen, wie weit man kommt. Ein kleines Problem gab es schon bei den Vorbereitungen: Drückte ich den Testknopf am Sender so leuchtete auch die Bestätigungslampe am Empfänger auf – aber der Blitz leuchtete nicht. Nach kurzer Ursachenforschung war klar, dass der Kontakt zwischen Empfänger und Blitz offenbar nicht ganz exakte passte. Ich schob den Blitz etwas zurück und wieder vor und schließlich klappte es. Es konnte also los gehen. Um schwarze Balken im Bild zu vermeiden war es notwendig auf 1/160 Sekunde zu gehen. Ansonsten war am unteren Bildrand ein ganz schmaler Balken zu erkennen. Weniger als bei Cactus V2 aber dennoch vorhanden. Dann bin ich ca. 10m gegangen und habe eine schnelle Serie an Bildern gemacht. Ergebnis: Jeder Schuss ein Treffer. Auf kurze Distanz funktionieren die Geräte also gut. Ich habe die Serie auch mehrmals wiederholt ohne eine einzige Fehlzündung. Dann weitere 10 große Schritte die Straße rauf auf ca. 20m und wieder eine schnelle Serie von Bildern gemacht. Wieder war der Blitz auf jedem Bild zu sehen. Gar nicht mal schlecht. Als ich allerdings bei ca. 30m angekommen war ging nichts mehr. Auf keinem Bild tauchte der Blitz auf. Die versprochenen 30 Meter werden also nicht erreicht. Ich bin dann Schritt für Schritt wieder zurück gegangen und tatsächlich ist bei knapp über 20m Schluss. Irgendwo um 15m bis 20m funktionieren sie bei Sichtkontakt noch gut. Geht man nur einen Schritt weiter weg ist einfach Schluss. Fazit Die Phottix PT-04 II sind als direkte Alternative zu den Cactus V2 zu verstehen. Sie liegen in einer ähnlichen Preisklasse, sehen sehr ähnlich aus und funktionieren auch nahezu identisch. Die Reichweite ist bei beiden eher nicht vorhanden und die Zuverlässigkeit dürfte bei echten Anwendungen ebenfalls sehr ähnlich sein. Die Stromversorgung der PT-04 Empfänger ist dank AAA-Akkus/-Batterien deutlich praktischer als bei den Cactus. Das längere Gehäuse wandelt diesen Vorteil aber schnell in einen Nachteil, wenn der Blitz auf dem Stativ noch wackeliger und noch weiter außerhalb der Schirmmitte sitzt. Dass man die Kanäle einfach von außen wählen kann ist sehr gut, warum man aber keine Kontrollleuchte im eingeschalteten Zustand blinken lässt ist mir ein Rätsel. So wird man, wie beim Cactus V2, häufig vergessen die Empfänger auszuschalten. Die böse Überraschung gibt es dann beim nächsten Einsatz wenn die Batterien leer sind. Sollte man nun auf Phottix PT-04 setzen statt auf Cactus V2? Ich bin ehrlich und empfehle inzwischen keine der beiden Systeme mehr. Für nur ein paar Euro mehr gibt es nämlich besseres. YongNuo RF-602 Gerade in der Strobist-Szene mischt der Name YongNuo in letzter Zeit die Blogs auf. Die chinesische Firma bringt gerade so einiges für die Fans mobiler Blitze auf den Markt und das zu erstaunlich niedrigen Preisen. Die Funkauslöser RF-602 gibt es inzwischen für ca. 60,- Euro (für ein Sender-Empfänger-Pärchen) direkt in Deutschland zu kaufen. Damit liegen sie preislich über den Cactus und Phottix Systemen aber YongNuo verspricht auch satte 100 Meter Reichweite. Im Gegensatz zu den anderen Systemen, die irgendwo um 433 MHz funken, unterhalten sich die YongNuo-Geräte auf 2,4 GHz. Verpackung YongNuo meint es ernst. Das merkt man schon wenn man sich die Verpackung anschaut. Fein säuberlich liegen Sender, Empfänger, Batterien (die AAA sind von Duracel), Kabel und ein Adapter in der Kunststoffverpackung die dank Papprückseite auch sehr einfach zu öffnen ist. So ordentlich kann das aussehen. Empfänger Der Empfänger läuft mit zwei AAA-Akkus oder Batterien. Im Gegensatz zu den Phottix hat YongNuo das Design aber angepasst. Wie bei den Cactus V4 liegt der Empfänger (zeigt also, auf ein Stativ gesteckt, nach vorne) und der Blitzschuh (Metall) sitzt auf der langen Oberseite. Auf diese Weise sitzen Empfänger und Blitz auf einem Stativ recht stabil und der Blitz kommt nicht zu weit aus der Schirmmitte heraus. Im Gegensatz zum Cactus V4 kann man den Empfänger aber nicht wirklich als Standfuß für den Blitz verwenden, man sollte ihn schon auf ein Stativ schrauben (Gewinde ist vorhanden) oder in einen Blitzschuh stecken (auf Stativ oder in einen Standfuß). Die Verarbeitung wirkt sehr solide und das Batteriefach lässt sich gut öffnen – solange keine Batterien eingelegt sind. Liegen Batterien im Fach, dann lässt sich der Verschluss nicht wirklich nach unten drücken und sich somit nicht entriegeln. Hier half mir auch ein kleiner Schraubendreher. Wenn das Gerät eingeschaltet ist, wird dies durch ein Blinksignal angezeigt. Das ist gut und verhindert, dass man vergisst den Empfänger wieder auszuschalten. Es gibt auch eine winzige Schalterreihe die von außen erreichbar ist um den Funkkanal zu ändern. Gleich 4 Schalter können bewegt werden – Es sollten also 16 unterschiedliche Kanäle möglich sein. Ausprobiert habe ich das allerdings nicht, denn diese Schalter sind so dermaßen klein und zudem noch versenkt eingebaut, so dass nicht nur das versehentliche verstellen sondern auch das absichtliche einstellen des Kanals sehr schwierig ist. Da wird man vermutlich auch mit einem sehr feinen Schraubendreher ran müssen. Zwei Dinge sind besonders auffällig am Empfänger: Der Blitzschuh hat neben dem Mittelkontakt noch fünf weitere Kontaktflächen (zwei große und drei kleine). Es werden aber keine TTL-Signale gefunkt Es gibt keine übliche Synchronbuchse. Es gibt zwar einen Sync-Anschluss aber dieser ist etwas unüblich ausgeführt. Es ist ein 3-poliger Stecker mit Gewinde zur Sicherung. Viele Kontakte Über die zusätzlichen Kontakte hatte ich lange gegrübelt. Auch der Sender hat mit fünf Kontakten mehr als man für einen einfachen Funkauslöser erwarten würde. Die Lösung des Rätsels: Der RF-602 kann den automatischen Standby-Modus von Blitzen verhindern bzw. die Blitze aus diesem Modus wieder aufwecken. Drückt man an der Kamera den Auslöser halb durch, so wird sofort ein Signal über den Blitzschuh vom Sender entgegen genommen und zum Empfänger gefunkt. Schon ist der Blitz wieder bereit. Bei meinem Test mit einem SB-26 ging der Blitz anschließend aber gar nicht mehr in den Standby-Modus, jedenfalls nicht innerhalb von 3 Minuten. Steckte ich den Blitz aber im Standby auf den Empfänger und drückte dann an der Kamera halb durch, so war der Blitz sofort wieder aktiviert. Das ist auf der einen Seite ganz praktisch, auf der anderen Seite habe ich mit so etwas immer ein komisches Gefühl. Ich meine, wenn ich den Standby am Blitz aktiviere, dann möchte ich auch, dass der Blitz nach kurzer Zeit schlafen geht um den Akku zu schonen. Da man ihn mit den RF-602 aufwecken kann, könnte man das gut nutzen. Wenn der Blitz jetzt aber vom Standby abgehalten wird, dann habe ich nicht wirklich etwas gewonnen. Vorteilhaft ist das Verhalten vielleicht für die Blitze, bei denen man den Standby gar nicht abschalten kann. Außerdem ist es immer etwas komisch wenn man relativ günstiges Fremdzubehör mit vielen Kontakten an seine teuren Blitze oder Kameras steckt. Es ist nicht dokumentiert wie die Kontakte verschaltet sind und was sie genau tun. Meine Canon 5D hat es überlebt und der Nikon Blitz auch. Ob das jetzt mit jedem Gerät so gut läuft vermag ich nicht zu sagen. Einen weiteren Seiteneffekt können diese Kontakte haben. Im dslr-forum habe ich gelesen , dass Besitzer eines Nikon SB-25 die Einstellungen am Blitz nicht mehr verstellen konnten. Die Kontakte haben den Blitz quasi blockiert. Nur wenn man an der Kamera die Belichtungsmessung startet, also halb durchdrückt und dieses Signal somit auch zum Empfänger und Blitz schickt, konnte man wieder etwas verstellen – offenbar muss man dann aber den Finger auf dem Auslöser halten während man den Blitz einstellen möchte… Das ist dann eher unpraktisch. Da hilft dann nur die Kontakte abzukleben (nicht so schön) oder ein Synchronkabel zu nutzen. Ungewöhnlicher Stecker Möchte man Blitze über ein Sync-Kabel zünden, so wird man sich erst einmal wundern: Der Empfänger hat zwar eine Buchse aber nicht unbedingt eine die man erwarten würde. Es ist ein 3-poliger Stecker der sogar über ein Gewinde verfügt. Im Lieferumfang ist ein passendes Kabel enthalten, das diesen Kontakt auf eine 3,5mm Mono-Klinke führt. Ein ebenfalls mitgelieferter Adapter kann daraus eine 6,3mm Mono-Klinke machen. Die meisten Studio-Blitze sollten damit nutzbar sein. Anders sieht es aus, wenn man ein Kabel auf PC-Buchse benötigt. Ob es ein solches Kabel gibt weiß ich nicht, auch nicht, ob es einen Adapter von 3,5mm Klinke auf PC gibt. Da wird man vermutlich etwas suchen müssen. Wenn Ihr so etwas kennt, dann verlinkt es doch bitte in einem Kommentar. Das tolle an diesem Stecker ist aber, dass er nicht abfallen kann. Er kann nämlich über das Gewinde gesichert werden. Man Steckt das Kabel in den Empfänger und dreht dann die Sicherung vom Kabel über die Buchse am Empfänger. Das sitzt! Warum aber drei Kontakte? Weil man mit dem RF-602 auch Kameras auslösen kann! Und zwar nicht nur einfach auslösen sondern man kann wirklich zwei Druckpunkte zur Kamera schicken, wie mit einem Kabelauslöser auch. Halb drücken zum fokussieren und voll durchdrücken zum auslösen. Das geht hiermit über Funk. Der Testknopf am Sender hat dafür auch zwei Druckpunkte, wie der Auslöser an der Kamera auch. Sender Er ist kompakt gebaut und hat wie der Empfänger keine externe Antenne. Der Testknopf hat zwei Druckpunkte was interessant wird, wenn man eine Kamera damit auslösen möchte (siehe oben die Erklärung beim Empfänger). Der Blitzschuh hat eine Metallplatte und fünf Kontakte zur Kamera. Es werden keine TTL-Signale übertragen aber das Signal zur Belichtungsmessung wird gefunkt um einen Blitz aus dem Standby aufzuwecken. Die Verarbeitung ist absolut sauber. Und das Batteriefach ist klasse: Einfach eine Klappe ein Stück zur Seite schieben und schon kann sie aufgeklappt werden. Sie bleibt dabei am Gehäuse, das funktioniert ähnlich wie bei den Akkudeckeln der meisten Systemblitze. Verlieren kann man so nichts und der Zugang ist wirklich einfach. Nicht so schön ist allerdings, dass der Sender mit einer CR2 3V Batterie arbeitet. Wieder etwas besonderes was man nicht mal eben überall bekommt. Warum baut YongNuo den Sender nicht einfach etwas länger und betreibt ihn ebenfalls mit AAA-Akkus/Batterien? Auch beim Sender kann man den Funkkanal theoretisch von außen einstellen. Es sind die gleichen winzigen, versenkt eingebauten Schalter wie beim Empfänger. Zusätzlich hat der Empfänger eine Sync-Buchse im PC-Format. Vermutlich kann man hierüber den Sender auslösen falls man eine Kamera ohne Blitzschuh hat. Das habe ich nicht ausprobiert. Nicht so schön ist, dass der Sender nur “lose” auf die Kamera gesteckt wird. Es gibt keine Sicherung. Wirklich nötig schien es mir allerdings auch nicht denn der Sender saß recht stramm auf der Kamera, vermutlich auch wegen der 5 Kontakte. Test Sauber verpackt, gute Verarbeitung und mit angegebenen 100m Reichweite ein großspuriges Auftreten. Mal gucken, ob diese China-Ware halten kann was sie verspricht. Der erste Aufbau fühlte sich sehr “satt” an. Alles saß und funktionierte von Anfang an korrekt. Ein kleiner Test auf kurze Entfernung brachte keine schwarzen Balken bei 1/200s – Das überraschte mich schon denn in dieser Preisklasse war ich eigentlich darauf gefasst auf eine 1/160 gehen zu müssen. Ob die 1/200 auch bei größeren Entfernungen noch funktioniert weiß ich nicht, dafür war es zu hell draußen so dass ich das nicht beurteilen konnte. Wie sieht es mit der Reichweite aus? Ich bin wieder los auf ca. 10 Meter und habe eine schnelle Folge von Bildern geschossen. Kein Problem. 100% Trefferquote. Bei ca. 20 Metern, wieder eine schnelle Serie. Keine Probleme. Der Blitz löste jedes mal aus. Auf zu 30 Metern. Spätestens ab hier erwartete ich erste Probleme. Aber ich wurde positiv überrascht. Jede Foto zeigte den Blitz. Völlig souverän. Jetzt stieg meine Neugier so richtig. Ich ging auf ca. 40 Meter und staunte nicht schlecht, als immer noch jedes Bild den Blitz zeigte. Sollten diese Funkauslöser wirklich die 100m erreichen die sie versprechen? Aber bis dahin liegen ja noch einige Meter Kopfsteinpflaster vor mir… 50 Meter. Ohne den Anschein eines Problems. Es funktioniert einfach. Bei ca. 60 Meter immer noch keine Probleme. Es wurde langsam sehr kalt. Wie weit werde ich noch laufen müssen? Weiter auf ungefähr 70 Meter. Nicht die Spur eines Problems. Mehrere Serien geschossen weil ich es nicht glauben konnte aber wirklich, der Blitz ist auf jedem einzelnen Bild zu sehen. Nur mal so zur Erinnerung: Die viel teureren Bowens Pulsar hatten schon viel früher aufgegeben (wobei ich hier nach wie vor nicht 100%ig weiß, ob meine vier Geräte aus einer defekten Serie stammen) Bei ca. 80 Metern konnte ich den Blitz noch immer auf jedem Bild sehen. Bei ungefähr 90 Metern dann endlich die ersten Aussetzer smile Von sechs Bildern einer Serie ist der Blitz auf nur zwei Bildern zu sehen. Ich bin damit gar nicht mal böse. Von versprochenen 100 Metern ging es bis 80 Meter zuverlässig, was ein sehr guter Schnitt ist. Ich wollte trotzdem wissen wie weit man gehen kann und so erhöhte ich auf ca. 100 Meter. Die Überraschung war groß als ich auf jedem Bild den Blitz sehen konnte! Die 100 Meter werden also durchaus erreicht. Warum es vorher auf 90m zu Aussetzern kam weiß ich nicht. Vielleicht ein Busch im Weg oder der Winkel einer Hauskante nicht optimal… Das Ergebnis der 110 Meter ist unbekannt. Leider konnte ich von dieser Position aus den Blitz nicht sehen. Ich musste ihn diesmal ein klein wenig anders aufbauen wegen parkender Fahrzeuge und dabei stellte ich ihn etwas zu nah an die Hauswand. Schade. Also weiter weg gehen… Bei etwa 120 Meter konnte ich wieder quer über ein Grundstück fotografieren und, Überraschung: Jedes Bild zeigt den Blitz. Absoluter Wahnsinn. Ich erhöhte gleich auf ca. 140 Meter und hier schien jetzt Ende zu sein. Den Blitz selbst konnte ich von dieser Position nicht sehen weil Gebüsche dazwischen waren. Die Hausecke, die ich angeleuchtet habe, hätte man aber heller sehen müssen. Von dieser Position aus zündete der Blitz also gar nicht mehr. Da ich nun schon mal hier war konnte ich die Straße auch gleich bis zum Ende gehen. Das sind dann ungefähr 150-160 Meter (nach Schrittzählung) oder etwa 180 Meter (nach Google Earth). Von hier aus konnte ich über die Grundstücke hinweg den Blitz wieder direkt sehen und – jetzt war ich wirklich baff – diesen auch jedes mal auslösen. Fazit Die Verarbeitung der YongNuo RF-602 ist einwandfrei und für so günstige China-Ware absolut vorbildlich. Sie fassen sich sogar hochwertiger an als die sündhaft teuren PocketWizard Plus II. AAA-Batterien im Empfänger und das daran angepasste Funktionsdesign sind ein großer Vorteil weil man solche Akkus häufig sowieso einsetzt und diese auch in den AA-Ladegeräten mit Strom gefüttert werden können. Letzteres hat man ohnehin dabei wenn man mit mobilen Blitzen arbeitet. Dass der Sender wiederum nur mit einer CR2 Batterie arbeitet gibt einen Minuspunkt. Daran kann auch die sehr gute Batteriefach-Klappe nichts retten. Ausschalten kann man den Sender übrigens nicht. Man sollte also aufpassen, dass beim Transport nichts gegen den Test-Knopf drückt. Sonst könnte die Batterie recht schnell leer werden. Den Kanal umzustellen ist sehr fummelig. Da sollte YongNuo in zukünftigen Versionen über andere Schalter nachdenken. Ein großer Vorteil des Systems ist es, dass man auch Kameras damit auslösen kann und dabei beide Druckpunkte zur Verfügung hat, wie bei einem Kabel-Auslöser. Erkauft wird dieser Vorteil allerdings mit einer speziellen Buchse am Empfänger. Außerdem muss man beim Kauf aufpassen, dass man das richtige Set, passend zu seiner Kamera bestellt, damit auch das richtige Kabel dabei liegt. Mutig ist der Weg, Sender und Empfänger über den Blitzschuh mit zusätzlichen Kontakten zu versorgen um so weitere Signale zu übertragen. Nutzen kann man dies um Blitze aus dem Standby aufzuwecken oder diese am einschlafen zu hindern. Welches Verhalten genau vorliegt, dass entscheiden wohl Blitz- und Kameramodell und genau dabei kann es natürlich auch zu Problemen kommen – wie z.B. die Meldung, dass man einen SB-25 nicht mehr (bzw. nur umständlich) manuell einstellen kann wenn man ihn mal ausgelöst hatte. Die Reichweite stellt in dieser Preisklasse aber alles in den Schatten was ich bisher gesehen habe. Bei Sichtkontakt werden die 100 Meter fast problemlos erreicht und auch weit größere Distanzen sind, direkter Sichtkontakt vorausgesetzt, kein Problem. Sobald dieser direkte Sichtkontakt allerdings nicht gegeben ist wird es knifflig. Dies war in meinem Test zum Teil bei 90m und bei 140m der Fall. Ich muss mir mal einen Testaufbau überlegen, bei dem ich das genauer prüfen kann. Schlusswort Die YonNuo RF-602 haben mich wirklich überrascht. Für knapp 60,- Euro für ein Sender-Empfänger-Pärchen bekommt man etwas wirklich solides an die Hand. Gut verarbeitet und mit guter Reichweite lassen sie alle anderen Billig-Anbieter (die ich testen konnte) weit hinter sich. Natürlich muss man Abstriche machen. So muss man mit einer speziellen Buchse am Empfänger klar kommen wenn man nicht über den Blitzschuh arbeiten möchte und man muss etwas Mut haben einen Blitz mit mehreren Kontakten auf den Empfänger zu schieben, weil man nicht weiß, wie die Kontakte geschaltet sind. Dafür kann man aber auch eine Kamera auf größere Entfernung auslösen und dabei auch die zwei Druckpunkte zum fokussieren und messen der Belichtung nutzen. Ich konnte die YongNuo natürlich nicht bei einem echten Auftrag testen und werde das auch nicht können, da ich nur einen Empfänger habe. Nach dem was ich aber im Test sehen konnte werde ich ab diesem Tag genau diese RF-602 für jeden Empfehlen, der für wenig Geld in das entfesselte Blitzen einsteigen möchte. Die 60,- Euro sind sicher gut angelegt. Gut verarbeitet, immerhin zum Teil mit normalen Batterien zu nutzen und deutlich bessere Reichweite und Zuverlässigkeit als Cactus V2. Vielleicht wird man ja auch bald Pakete mit mehreren Empfängern oder auch einzelne Empfänger zum aufrüsten kaufen können, denn zwei oder drei Blitze wird man schon aus der Ferne zünden wollen. Über die Phottix PT-04 möchte ich nicht mehr viel sagen. Sie sind wie die Cactus V2, nur in klobiger. Wem das genügt, der hat den Vorteil wenigstens im Empfänger mit AAA-Akkus arbeiten zu können. Ansonsten sind keine Vorteile erkennbar. Die YongNuo RF-602 liegen um 10,- bis 15,- Euro drüber und bieten so viel mehr. Folge herunterladen…
F
Foto – nSonic
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(Dieser Beitrag ist auch als Podcast verfügbar. Zum abspielen einfach den Player am Ende des Beitrags benutzen oder diesen Podcast kostenlos abonnieren ) In dieser Folge geht es um Funkauslöser für Blitze. In meiner Blitz-Serie hatte ich ja bereits erklärt, dass Funk der bequemste Weg ist seine Blitze auszulösen – im Studio und vor allem auch draußen. Nun gibt es Funklösungen von ca. €30 bis fast €400 für ein Sender-Empfänger-Pärchen. Die Frage, die nicht nur ich mir dabei immer wieder gestellt habe ist: Wo sind eigentlich die Unterschiede bei den Systemen dass sich die Preise so heftig unterscheiden? Naja – und weil ich bei einem bezahlten Shooting Probleme mit den ganz billigen Auslösern bekam, hatte ich aufgerüstet. Ich wollte schon immer einen direkten Vergleich machen aber hatte es immer wieder vor mir her geschoben. Als ich mit meinen neuen Auslösern bei einem weiteren Shooting ebenfalls Probleme bemerkte, platzte mir endgültig der Kragen und ich machte Nägel mit Köpfen. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich schildere Euch nun meine ganz persönlichen Erfahrungen mit drei Funk-System: Die ganz billigen Cactus V2 für ca. 30 Euro das Paar aus China. Dazu ein paar Worte zu den Cactus V4. Die Funkauslöser von Bowens. Bowens Pulsar in der Version 5 für ca. 270 Euro das Pärchen. Das Flaggschiff unter den Funkauslösern: PocketWizard PlusII für ca. 380 Euro das Pärchen. Um es vorweg zu nehmen: Die Unterschiede bestehen u.a. in der Größe der Geräte, in der Funktionalität und vor allem in der Reichweite bzw. Zuverlässigkeit. Ausführlich geht es weiter nach dem Klick… Cactus V2 Nehmen wir den Cactus V2. Ein Set besteht aus einem Sender und einem Empfänger. Der Sender wird auf den Blitzschuh der Kamera gesteckt oder mit einem Sync-Kabel mit der Kamera verbunden. Der Empfänger hat selbst einen Blitzschuh. Das ist praktisch, weil man so einfach einen Blitz auf den Empfänger stecken kann um diesen per Mittelkontakt auszulösen. Hier ist kein Extrakabel notwendig aber man kann trotzdem ein Kabel verwenden um z.B. Studioblitze auszulösen. Im Sender steckt eine kleine Knopfzelle zur Stromversorgung. Die soll sehr lange halten aber natürlich weiß man nicht genau wie leer sie schon ist. Es ist also dringend zu empfehlen, immer einen Ersatz dabei zu haben. Im Empfänger sorgt eine kleine 3V Batterie vom Typ CR2 für ausreichend Strom. Das ist etwas unglücklich, denn diese Batterien sind im Geschäft nicht immer zu bekommen und sie kosten dann gerne 10 Euro und mehr pro Stück. Hier kann ich nur dazu raten, rechtzeitig Ersatzbatterien online zu kaufen. Dann zahlt man zwischen 2 und 4 Euro pro Stück. Die Gehäuse vom Sender und Empfänger sind sehr klein. Das ist gut, denn die Geräte nehmen in der Fototasche nicht viel Platz weg. Man kann die Geräte mit winzigen Schaltern auf einen von 4 möglichen Kanälen stellen damit man sich nicht ins Gehege kommt wenn man mit mehreren Fotografen an einem Ort funken möchte. Um den Empfänger auf einen anderen Kanal umzuschalten muss man allerdings die Gehäuseklappe öffnen und genau das kann schon zu Problemen führen. Es sind sehr billige Gehäuse und je nach Produktionstoleranz kann es passieren, dass die Batterie nach dem schließen des Deckels keinen Kontakt mehr hat. Der Empfänger funktioniert dann einfach nicht mehr. Dann ist etwas Fummelarbeit angesagt und evtl. ein leichtes verbiegen der Batteriekontakte bis dann wieder alles funktioniert. Die Empfänger können über einen kleinen Schalter ein- und ausgeschaltet werden. Allerdings gibt es keine Lämpchen die einem den Status zeigen. Man vergisst also sehr gerne mal die Geräte auszuschalten. Das gibt dann eine böse Überraschung beim nächsten Einsatz. Wie sieht es mit der Reichweite aus? Die Cactus Funker sind immer eine Empfehlung für den Einstieg in diese Technik um überhaupt mal auszuprobieren, ob einem die Arbeit mit Blitzlicht überhaupt liegt. Die meisten werden die Geräte daher im Heimstudio oder eben auf engem Raum nutzen und da funktionieren sie relativ gut. Je mehr Empfänger man aber nutzt, desto eher fällt einem auf, wenn ein Blitz einmal nicht auslöst und das passiert mit diesen Geräten durchaus mal. Mit einem Blitz ist das vielleicht noch OK, dann hat man eben dieses eine Bild nicht aber nächste wieder. Bei drei Blitzen kann es dann schon mal passieren, dass man 2 oder 3 Bilder in Folge nicht hat weil immer jeweils ein Blitz nicht ausgelöst wurde. Je weiter man von den Empfängern weg ist, desto anfälliger ist man für diese Aussetzer. Wie schnell man außerhalb der Reichweite ist hat mich allerdings überrascht. Ich bin mal grob 10m von einem Blitz weg gegangen und habe mehrere Bilder vom Blitz gemacht. Ergebnis: Auf jedem Foto ist der Blitz zu sehen. Bei 10m ist das System also durchaus noch zuverlässig zu nennen – abgesehen von den vereinzelten Aussetzern die mit dem Cactus immer mal auftreten können – auch wenn man direkt daneben steht. Das gilt natürlich für den direkten Sichtkontakt. Eine weitere Herausforderung sind kurze Belichtungszeiten. Wie schnell reagieren die Funkauslöser? Meine Canon 5D hat eine Synchronzeit von 1/200 Sekunden. Diese konnte ich aber niemals erreichen. Man kann auf den Testfotos immer einen Schatten am unteren Bildrand erkennen. Das ist der zweite Verschlussvorhang der sich bereits schließt wenn der Blitz auslöst. Das bedeutet, dass der Empfänger einfach zu langsam auf das Funksignal reagiert. Einziger Ausweg: rauf auf eine 1/160 Sekunde. Dann ist das gesamte Bild beleuchtet. Bei einem bezahlten Shooting haben mich die Empfänger bereits nach ca. 12m zu oft im Stich gelassen – das hatte ich zum Glück noch bei der Sichtung der Location bemerkt und habe aufgerüstet. Dazu gleich mehr. Im Test bin ich dann auf ca. 20m gegangen und war überrascht. Keine einzige Auslösung mehr, bei direktem Sichtkontakt zwischen Sender und Empfänger. Das ging schnell. Fazit Die Cactus V2 sind praktisch für den Einstieg in die entfesselte Blitztechnik weil sie sehr billig zu bekommen und sehr klein im Packmaß sind. Auf engem Raum kann man sie durchaus nutzen obwohl ich sie für bezahlte Aufträge nicht mehr empfehlen kann. Die Batterien sind wegen der besonderen Formate unpraktisch und die Reichweite ist arg begrenzt. Außerdem kann man max. auf eine 1/160 Sekunde gehen. Noch kürzere Belichtungszeiten schaffen die Cactus nicht. Es gibt inzwischen den Nachfolger, die Cactus V4. Bei einem Workshop in Northeim hatten einige Teilnehmer diese Geräte dabei und es stellte sich auch hier heraus, dass man zuverlässig nur bei 1/160 Sekunde arbeiten kann. Die V4 Empfänger arbeiten mit AA Batterien/Akkus was natürlich deutlich praktischer ist. Außerdem ist die V4-Version deutlich stabiler gebaut und der Empfänger kann auch als Standfuß für einen Systemblitz genutzt werden – auch praktisch. Die Reichweite haben wir nicht getestet. Bowens Pulsar Die Pulsar spielen in einer ganz anderen Kategorie. Sie werden als wirklich professionelle Funklösung angeboten und das schlägt sich auch im Preis nieder. Ein Gerät kann jeweils als Sender und Empfänger fungieren, das nennt man dann Transceiver. Zwei Stück benötigt man natürlich mindestens und so ein Set kostet so um 270 bis 320 Euro. Viel Geld. Dafür sollten die dann schon einiges bieten. Die Geräte sind deutlich größer als die Cactus V2 und sie haben eine externe Antenne. Die Bauform ist etwas merkwürdig: Vom Blitzschuh geht das Gehäuse im 90° Winkel nach vorne weg um dann am anderen Ende den Antennenstummel wieder 90° nach oben gehen zu lassen. Dieses Zick-Zack-Design wirkt besonders sperrig in der Fototasche. Da ich sie in der großen Studiotasche im Originalkarton transportiere störte mich das aber nur selten. Strom bekommen die Geräte von zwei AAA Batterien/Akkus. Das finde ich gut weil diese Batterien nahezu überall zu bekommen sind und auch die von mir geliebten Sanyo Eneloops gibt es in diesem Format. Außerdem können diese Akkus im selben Gerät geladen werden wie meine AA-Akkus die ich für die Blitze nutze. Noch lieber wären mir AA-Akkus gewesen weil ich dann mit nur einer Batterieart hantieren müsste. Am Gehäuse gibt es einen Schalter um das Gerät in den gewünschten Betriebsmodus zu schalten. Man wählt zwischen Sender, Empfänger und aus. Ist das Gerät eingeschaltet, dann blinkt eine kleine rote Lampe in regelmäßigen Abständen. Das ist echt hilfreich, denn so vergisst man nicht alle Geräte wieder auszuschalten wenn man sie einpackt. Dann gibt es einen Schalter um eine von 6 Gruppen zu wählen (A-F). Man kann also, genügend Empfänger und Blitze vorausgesetzt, mehrere Setups aufbauen und am Sender die gewünschte Blitzgruppe wählen. Mit einem dritten Schalter kann man außerdem noch einen von 4 Kanälen wählen. Man hat also für jeden der 4 Kanäle 6 Gruppen zur Verfügung. Mehrere Setups mit mehreren Fotografen in der Nähe sollten also kein Problem werden. Man kann außerdem auf allen 4 Kanälen gleichzeitig senden oder Empfangen. Sehr viel flexibler geht es wohl kaum. Der Sender kann wieder auf den Blitzschuh der Kamera gesteckt werden oder man verbindet ihn mit einem Sync-Kabel mit der Kamera. Der Empfänger muss allerdings zwingend per Kabel mit dem Blitz verbunden werden denn die Geräte haben keinen eigenen Blitzschuh. Für Systemblitze bedeutet das, dass man entweder solche mit Sync-Buchse kaufen sollte oder dass man Blitzschuhadapter mit Sync-Kabel benötigt. Wie sieht es jetzt mit der Zuverlässigkeit und der Reichweite aus? Auf kurzer Distanz gibt es keine Probleme. Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Empfänger ab und zu den Blitz auslösen ohne dass ich ein Foto mache. Ob das ein Problem der Empfänger ist oder ob das durch Funkstrahlen in der Gegend kommt kann ich nicht sagen. Ich hatte das auch nicht als großes Problem gesehen bis es mir bei einem wichtigen Shooting passiert ist. In diesem Fall hatte ich die Blitze nämlich auf recht hoher Leistung was bedeutet, dass sie etwas Zeit zum wiederaufladen benötigten. Wenn die Blitze nun ausgelöst wurden kurz bevor ich das Foto machen wollte, dann fehlte mir plötzlich ein Blitz oder er hatte nur die halbe Leistung. Das war ärgerlich. Die Reichweite wird von Bowens mit 100m angegeben. Bei dem besagten Shooting hatte ich aber bei geschätzten 20-30m ohne direkten Sichtkontakt echte Probleme. Es waren viele Fotos notwendig um wirklich zwei, drei zu erwischen auf denen der Blitz ausgelöst wurde. Also raus vor die Tür und denselben Test wie mit den Cactus gemacht. 10m Entfernung sind kein Problem, jedes Foto zeigt den ausgelösten Blitz. Übrigens sind die 1/200 Sekunden kein Problem mit dem Pulsar. Kein Schatten vom Verschluss im Bild zu sehen. Bei 20m dann die erste Überraschung. Zwar löst der Blitz noch aus aber nicht mehr 100%ig zuverlässig. Von meinen ersten drei Fotos war eines ohne Blitz dabei. Kurios ist es deshalb, weil bei 30m Entfernung wieder jedes Foto auch den Blitz auslöste. Bei 40m wurde es dann zum Glücksspiel. Von sechs Fotos waren nur 3 mit Blitz dabei. Bei 50m dasselbe Spiel. Vermutlich würde man mit einer längeren Serie feststellen, dass noch etwas weniger Treffer dabei wären. Bei 60m war dann Schluss. Der Blitz löste nicht mehr aus. Offenbar spielt aber auch das Objektiv und die Haltung der Kamera und somit die Lage der Antenne eine große Rolle. Ich konnte die Kamera nach unten halten – die Antenne zeigte dann nach vorn – und der Blitz löste teilweise wieder aus. Ich hatte das Canon 100-400mm benutzt und offenbar schirmt dieses die Funkstrahlen etwas ab. Klingt komisch aber anders kann ich es mir nicht erklären. Versuchte Kontaktaufnahme Ich fand die Reichweite und Zuverlässigkeit merkwürdig und habe versucht Kontakt zum Hersteller zu bekommen. Der Händler, der mir die Pulsar verkauft hatte, verwies mich an einen deutschen Ansprechpartner der allerdings der falsche war. Bei meiner Suche im Web traf ich auf eine Bowens-Seite in der Schweiz und fragte dort. Dort missverstand man meinen Frust als persönlichen Angriff und machte mir klar, dass man selbst gar nichts mit Bowens zu tun hätte und auch Bowens.at etc. nicht und ich müsste mich an Bowens direkt wenden. Aha, wieder etwas gelernt: Eine Webseite mit dem Namen “Bowens.ch” hat nichts mit Bowens zu tun. Schade eigentlich. Dann fand ich über die englische Seite den für Deutschland autorisierten Partner und fragte dort an. Es gab einen wirklich netten E-Mail Austausch und zwei sehr freundliche Telefonate. Meine Geräte sind die Version 5 und sollten somit zuverlässig funktionieren. Es gab wohl bei älteren Versionen ein paar Probleme. Naja, Ergebnis war, dass Bowens auf die 100m besteht. Mein Verdacht, dass es evtl. 100 Fuß sein könnten, das käme nämlich ziemlich gut hin, wäre also falsch. Ich bat dann darum, dass man mir zwei Geräte zum testen schickt. Ich wollte die gerne im selben Setup ausprobieren um festzustellen, ob meine Lieferung evtl. defekt wäre… alle 4 Stück, die ich alle mit frischen Akkus getestet hatte… Die Testgeräte wollte ich anschließend gerne auf eigene Kosten wieder zurück schicken. Leider habe ich dann nichts mehr gehört. Ich werde vielleicht noch mal selbst den direkten Kontakt nach England suchen weil es mich einfach interessiert ob die Reichweite wirklich so schwach ist oder ob es an meinen vier Geräten liegt. Fazit Die Bowens Pulsar sind deutlich stabiler gebaut als die Cactus V2 und bieten mit 4 Kanälen mit je 6 Gruppen, die auch alle einfach umzuschalten sind, weit mehr Möglichkeiten. Sie laufen mit AAA Batterien was praktisch ist und jedes Gerät ist sowohl Sender als auch Empfänger, man muss es nur passend am Gerät einstellen. Die Synchronzeit von 1/200 Sekunde kann problemlos genutzt werden und die Reichweite ist höher als mit den Cactus. Von den versprochenen 100m sind sie allerdings doch recht weit entfernt. Außerdem lösen die Empfänger die Blitze immer mal wieder ohne direkten Befehl aus. Ob meine 4 Geräte aus einer defekten Serie stammen kann ich bisher nicht sagen da der Kontakt zu Bowens aus Deutschland etwas schwierig scheint. Zumindest für den Endkunden. PocketWizard PlusII Wer billig kauft, kauft zweimal – oder dreimal. Und nun war ich selbst darauf hereingefallen. Ich wollte eigentlich direkt nach den Cactus V2 zu den PocketWizards greifen aber der Preis hatte mich abgeschreckt weshalb ich bei den Bowens Pulsar landete. Nachdem mich die Pulsars aber bei einem Shooting geärgert hatten, biss ich in den sauren Apfel und kaufte die PocketWizard PlusII. Diese Geräte gelten als der Quasi-Standard was Blitz-Funkauslöser angeht. Ein Pärchen kostet günstigenfalls um die 380 Euro. Je nach Händler können aber auch deutlich über 400 Euro fällig werden. Mir war das jetzt egal. Ich wollte nicht noch einmal bei einem Shooting schwitzen nur weil die Blitze nicht so auslösen wie ich das gerne hätte. Die PocketWizards sind die größten Geräte in meinem Test. Im Gegensatz zu den Bowens Pulsar kann man sie aber flach oder hochkant in die Tasche legen weil sie vom Design her nicht so verwinkelt sind. Das Gehäuse geht vom Blitzschuh gerade nach oben und die Antenne zeigt ebenfalls nach oben. Die Antenne ist außerdem sehr flexibel, da kann also nichts brechen. Wie beim Bowens Pulsar ist auch beim PocketWizard jedes Gerät ein Transceiver – also Sender und Empfänger in einem. Allerdings muss man beim PocketWizard die Betriebsart nicht einstellen, dass passiert automatisch. Einfach nur einschalten und schon kann es losgehen. Das klingt jetzt banal aber im echten Einsatz fand diese Kleinigkeit echt praktisch. Man muss weniger über die Technik nachdenken und die Einstellung nicht kontrollieren. Ein Gerät wird auf den Blitzschuh der Kamera gesteckt oder über Sync-Kabel mit dieser verbunden. Löst die Kamera aus, so fungiert dieser PocketWizard als Sender. Ein Blitz muss über Sync-Kabel mit dem PocketWizard verbunden werden. Wenn irgendwo ein PocketWizard auf dem passenden Kanal sendet, dann reagieren die anderen Geräte automatisch als Empfänger. und lösen den Blitz aus. Soweit ich es verstanden habe, kann ein PocketWizard dabei auch als Zwischenstation dienen um ein Signal zu empfangen und dieses dann erneut auszulösen um noch weiter entfernte Empfänger zu erreichen. Ausprobiert habe ich das bisher nicht. Man kann auch eine Kamera auslösen wobei der empfangene PocketWizard dann gleichzeit auf dem nächst höheren Kanal senden kann um einen entfernten Blitz zu zünden. Allerdings gibt es nur 4 Kanäle, die sich aber gut mit einem Schalter am Gerät wählen lassen, und keine Gruppen. Wie die Bowens Pulsar machen auch die PocketWizards im eingeschalteten Zustand auf sich aufmerksam. Gleich zwei rote Lämpchen blinken in regelmäßigen Abständen, eines oben neben der Antenne, das andere vorne wo auch die Schalter angebracht sind. Kaum waren meine Geräte gekommen bin ich gleich raus gegangen um denselben Test wie mit den Cactus V2 und Bowens Pulsar zu machen. Dabei wiederholte ich auch die Tests mit Cactus und Bowens um sicher zustellen, dass wirklich dieselbe Situation herrschte. Also gleiche Wetterlage, gleiche Nachbarschaft mit evtl. laufenden WLANs etc. Die Ergebnisse von Cactus V2 und Bowens Pulsar waren dabei identisch wie beim letzten Mal. Nun die PocketWizards. Nach ersten Testfotos schenkte ich mir die 10m und 20m Testreihe und fing gleich bei 30m an. Jeder Schuss ein Treffer. 40m ohne Probleme. Der Blitz löste einfach jedesmal aus. 50m. Wieder ohne einen einzigen Ausfall. Auch zwischendurch zündete der Blitz niemals wenn ich es nicht wollte. 60m gerade Strecke die Straße hinauf. 5 Fotos in schneller Folge bei 1/200s. Keine Probleme, keine Schatten im Bild. 70m wobei die Meterangaben mit zunehmender Entfernung etwas ungenauer werden da ich nur ungefähre Meterschritte zählen konnte. So lange Maßbänder habe ich nicht smile Ach ja, keine Probleme bei dieser Entfernung. Blitz löst immer aus. 80m. Keine Probleme, bzw. fast keine. Bei der ersten 5-Bilder-Serie war eine Aufnahme ohne Blitz dabei. Die habe ich extra aufgehoben denn ich konnte sie nicht reproduzieren. Ich schoss anschließend noch 3 weitere 5er Serien auf denen jeder Blitz zu sehen war. 90m waren ebenfalls kein Problem. 100m. So langsam wurde es schwierig den Sichtkontakt zu halten weil die Straße einen leichten Bogen macht. Aber auch hier: Jedes Bild mit Blitz. Auch bei 110m keine Probleme. Dann bin ich gleich ein größeres Stück auf ca. 130m gegangen. Über mehrere Grundstücke hinweg konnte ich den Blitz noch sehen und zwar auf jedem Foto. Dann bis zum ende der Straße bei leicht verzählten 150 größeren Schritten und noch immer war der Blitz auf jedem Foto zu sehen. Völlig souverän. Dann war die Straße zu Ende. Hier noch ein Überblick aus den ca. 150m bei nur 100mm Brennweite – Der Blitz ist schon sehr weit weg smile Ich hatte übrigens 150m geschätzt bzw. gezählt. Google zeigt mir allerdings bei einer Messung satte 180m. Inzwischen hatten die PocketWizards auch schon einen echten Einsatz bei dem sie mich nicht enttäuscht haben. Dabei waren die Entfernungen zwar sehr klein aber es gab wirklich genau Null Fehlauslösungen und Null Nichtauslösungen. 100%iger Erfolg. Fazit Die PocketWizard stecken preislich die obere Grenze bei den Funkauslösern ab und sie stecken in einem recht großen Gehäuse. Dafür laufen sie aber mit normalen AA-Batterien/Akkus was den Vorteil hat, dass man für Blitze und Funkauslöser denselben Akku-Vorrat nutzen kann. Sie sind Sender und Empfänger in einem und erkennen die Betriebsart automatisch. Reichweite und Zuverlässigkeit ist absolut erstaunlich. Vielleicht gehe ich irgendwann mal raus ins Feld und teste größere Entfernungen. Vielleicht auch nicht, denn die Reichweite ist einfach da und es scheint noch mehr als genug Reserve vorhanden zu sein um den Blitz auch mal außerhalb des Sichtkontaktes auf größere Distanz zu zünden. Die PocketWizards PlusII tun es einfach. Punkt. Schlusswort Soviel zu meinen Erfahrungen mit verschiedenen Funkauslösern. Sicher, das waren jetzt keine Labortests aber die interessieren mich ehrlich gesagt auch nicht. Die Geräte müssen in der harten Realität zeigen was sie können. Ein Wort noch zu den Entfernungen. Natürlich klingt es erst einmal bekloppt wenn man sagt, dass man auf mindestens 100m Reichweite besteht und ich höre schon Eure Gedanken: “Wer bitte stellt denn einen Blitz 100m entfernt auf um damit zu fotografieren?”. Aber es gibt diese Fälle. Und oft sind es eben keine 100m mit Sichtkontakt sondern vielleicht nur 30m um eine Ecke herum. Oder man steht in einem Gebäude und möchte ein helles Licht von außen durch die Fenster scheinen lassen. Manch einer möchte vielleicht seine Kamera am Spielfeldrand auslösen während er selbst viel weiter weg im Pressebereich auf der anderen Seite steht. Ich hatte den konkreten Fall, dass ich Bandmitglieder recht weit auseinander stellen wollte um dann selbst ein gutes Stück weiter weg zu gehen und mit starkem Tele zu fotografieren. Dabei stand die entfernteste Person im Schatten und sollte mit einem Blitz als Sonnenersatz aufgehellt werden. Dieses Foto war nicht möglich, weil die Bowens Pulsar die 100m nicht annähernd erreichten. Selbst auf kürzere Distanz war es ein Glücksspiel und mit weniger Tele funktionierte das Bild nicht. Mit den PocketWizards wäre es kein Problem gewesen. Es gibt übrigens bestimmt noch den ein oder anderen Unterschied den ich hier nicht erwähnt habe. Wenn Euch noch etwas wichtiges eingefallen ist, bitte schreibt es mir als Kommentar. Folge herunterladen…
F
Foto – nSonic
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Diesmal eine Frage von Falk die mich daran erinnert hat, dass ich diese Frage schon häufiger bei Workshops und persönlichen Gesprächen gehört habe: Dauerlicht oder Blitz im Studio? Was ist der Unterschied und warum nutzt man manchmal eher das eine oder das andere? Folge herunterladen
Diesmal zum Thema Magnetfarbe als Basteltipp zur Präsentation von Bildern an der Wand. Außerdem gibt es einen interessanten Kommentar von Oli aus München zur Batteriegriff-Folge. Er erzählt kurz etwas über die Vorzüge des Griffes bei seiner Pentax. Links Magnetfarbe.de Magnet-shop.net Neodym-Magnete bei Supermagnete.de , Magnet-Shop.net und Neotexx.de Was sind eigentlich Neodym-Magnete ? Folge herunterladen…
F
Foto – nSonic
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“Was genau ist eigentlich ein Batteriegriff und wofür ist der gut?” – Diese Frage erreichte mich kürzlich über die nSonic-Voice-Box und in dieser Folge möchte ich etwas Licht in dieses Thema bringen. Folge herunterladen
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