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Chris Nowinski is a former football player at Harvard University and professional wrestler with WWE, World Wrestling Entertainment. After enduring a career-ending head injury, Chris has dedicated his professional life to serving patients and families affected by brain trauma, particularly Chronic traumatic encephalopathy, or CTE, a progressive neurodegenerative disease that develops after repeated head injuries. Jay and Chris discuss the state of head injuries in American athletics, the difference between advocating for head safety at youth and professional levels, Chris’ newest research, and much more. Episode Chapters (00:00) Intro (00:50) changes in the culture around concussions in the past two decades (02:39) padded helmet technology (03:55) concussion reporting in the NFL (10:35) Chris’ career path and concussion history (14:52) connecting with activists who haven’t themselves suffered a traumatic brain injury (17:42) SHAAKE - a new sign to identify concussions (20:53) Unions can help players advocate for safety policies (23:10) final thoughts and goodbye For video episodes, watch on www.youtube.com/@therudermanfamilyfoundation Stay in touch: X: @JayRuderman | @RudermanFdn LinkedIn: Jay Ruderman | Ruderman Family Foundation Instagram: All About Change Podcast | Ruderman Family Foundation To learn more about the podcast, visit https://allaboutchangepodcast.com/…
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Sie suchen Sinn, Orientierung und neue Sichtweisen? Wir bieten Ihnen die passenden Anregungen – ganz nach dem Motto unseres Verlagshauses »Lebe gut und lebe das Gute«.Unsere Moderatorin Angela Neis lädt außergewöhnliche Menschen zum Gespräch ein. Sie spricht mit ihren Gästen über ganz persönliche Geschichten und Erlebnisse aus den Themenbereichen Religion und Spiritualität, Gesellschaft, Psychologie und Lebenshilfe. Mal ernst, mal humorvoll, aber immer mit klarer Haltung, regt „Lebe gut“ in jedem Fall zum Nachdenken an und ist Hörgenuss und Inspiration zugleich. Jeden letzten Sonntag im Monat gibt es eine neue Folge unseres »Lebe gut«-Podcasts.
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Der Engel mit dem gebrochenen Flügel Ein ganz besonderer Auftritt sollte das werden. Doch dann wurde eine Bruchlandung daraus und das auch noch mit gebrochenem Flügel. Wenn es nur dabei geblieben wäre. Der abgestürzte Engel kam sich unendlich alleine und einsam vor, doch dann hörte er eine Stimme: „Der Himmel lässt niemanden allein. Niemals.“ Begleiten Sie den kleinen Engel durch die Heilige Nacht und entdecken Sie die anrührende Botschaft dieses ganz besonderen Weihnachtsmärchens von Ulrich Peters, musikalisch umrahmt von meditativer Flöten- und Gitarrenmusik des Duo Unique. https://www.schwabenverlag.de https://www.verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut https://www.verlagsgruppe-patmos.de/autor/ulrich-peters-1888…
Kuschelige Decken, Kerzenschein und das Knistern im Kamin – die Raunächte haben längst nicht mehr nur etwas mit Märchen von einst zu tun. Sie sind mittlerweile zu einer Art Detox für die Seele avanciert und Katrin Blum weiß, wie man sie feiert. Angela Neis sprach mit der erfolgreichen Autorin, Ritualgestalterin und Naturcoachin über diese magische Zeit, ihre persönliche Reise in den Wald – und warum 13 Wünsche manchmal den Unterschied machen. Blum ist eine Frau, die Geschichten liebt – und lebt. Doch bevor sie Bücher über Rituale, Bräuche und die Weisheit der Natur schrieb, war ihr Alltag alles andere als märchenhaft. Als Lektorin hatte sie einen stressigen Job, bis ein Umzug in ein Haus am Waldrand ihr Leben auf den Kopf stellte. „Plötzlich war da diese Nähe zur Natur, die mich tief berührt hat“, erzählt Blum. Sie ließ das Lektorats-Chaos hinter sich, tauchte ein in den Duft von Tannen und Moos – und fand nicht nur ihre Berufung, sondern auch die Inspiration für ihr Werk. Ihr aktuelles Buch widmet sich den Raunächten, dieser besonderen Zeit zwischen den Jahren, in der die Welt ein wenig stiller wird – oder zumindest werden sollte. Denn wer kennt es nicht? Der Weihnachtswahnsinn ist kaum vorbei, die Keksdose leer und statt Besinnlichkeit herrscht Chaos. Blum gibt eine moderne Antwort auf alte Bräuche und hilft dabei, diesen Übergang zu gestalten. Ob mit einem Orakel, 13 Wünschen oder einfach dem Mut, sich auf neue Rituale einzulassen – ihr Buch lädt ein, die Raunächte zu einer Zeit der Einkehr und Neuausrichtung zu machen. „In einer Welt, die immer schneller wird, sehnen sich viele Menschen nach etwas, das sie erdet“, erklärt Blum. Ihre Geschichten und praktischen Tipps sind wie ein Kompass zurück zu sich selbst – humorvoll, klug und voller Inspiration. Neugierig geworden? Dann hören Sie rein in das Gespräch mit Angela Neis und stöbern Sie in Blums Buch. Direkt auch zu bestellen im Verlag Jan Thorbecke mit der ISBN 978-3-7995-2083-6. Denn eines ist sicher: Die Raunächte waren noch nie so spannend – und modern! https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/raunaechte-402083.html https://www.verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut-magazin https://www.schwabenverlag.de/…
Segen und Sägen – Ein Nervensegen für die Kirche? Wer sich heute engagiert – ob im Gottesdienst oder in der Gemeindearbeit – weiß: Man braucht Nerven wie Drahtseile, um im „Betrieb Kirche“ durchzuhalten. In Zeiten, in denen Skandale und Machtspiele die Schlagzeilen dominieren, wird fast schon erwartet, dass man die Segel streicht. Doch wer bleibt, muss wissen: Das ist nichts für Zartbesaitete. Genau hier setzt Stefan Herok an. Als Theologe, Pastoralreferent und Kirchenkabarettist lebt er seine Berufung im Spagat zwischen Glauben und einem Augenzwinkern. In seinem Programm und in seinem Buch thematisiert Herok mit feinsinnigem Humor das Spannungsfeld zwischen Segen und Sägen innerhalb der katholischen Kirche. Mit einem sicheren Gespür für die Komik des Alltags und die Kraft des Humors – „der zweitbesten Kraft vom Himmel, nach der Liebe“ – hinterfragt er, was Kirche heute bedeutet und wie sich Glauben in einer Institution leben lässt, die manchmal selbst kaum daran erinnert. Stefan Herok, Kind der Konzils-Generation und kleiner Bruder der 68er, sieht die „Kirche am toten Punkt“ nicht als Ende, sondern als Neustart. Mit seinen Anekdoten und seiner feinen Ironie gibt er den Zuhörern die Möglichkeit, Kirche kritisch und doch wohlwollend zu betrachten. Seine Botschaft: Wer glaubt, darf auch lachen – und wer bleibt, darf sägen, um zu bauen. Ein echtes Nervenkostüm braucht es – aber mit einem Herok'schen Nervensegen hält man einiges aus. Dieser Podcast ist ein Muss für alle, die die Kirche noch nicht aufgegeben haben oder zumindest noch einmal herzlich über sie lachen möchten! https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/nervensegen-011479.html https://www.verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut-magazin https://www.schwabenverlag.de/…
Neuronengewitter - ADHS, die "moderne" Modediagnose? ADHS – Vier Buchstaben, tausend Meinungen! Kaum ein Thema bringt die Gemüter so zum Brodeln wie die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Ist sie wirklich nur eine „Modediagnose“ oder vielleicht doch mehr als das? In unserem Podcast und in ihrem neu erschienenen Buch „Neuronengewitter“ erzählt Ursula Frühe, Mutter zweier ADHS-betroffener Söhne, humorvoll und ehrlich aus dem Leben mit Unaufmerksamkeit und „Wutmonsterchen“. Während der eine Sohn den Unterricht an sich vorbeirauschen ließ, verwandelte der andere die Supermarktkasse zur Bühne seines Wutanfalls. Mit einem Augenzwinkern zeigt sie auf, wie wichtig frühe therapeutische Hilfe, der Austausch mit anderen Eltern und manchmal auch die richtige Medikation sind – und dass selbst große Köpfe wie Will Smith oder Mozart vermutlich ihre ganz eigenen ADHS-„Blitze“ hatten. Mehr davon? Das Buch „Neuronengewitter“ gibt es im Patmos Verlag, und wenn Sie schon mal da sind: Bestellen können Sie es direkt mit der ISBN 978-3-8436-1507-5. https://schwabenverlag.de https://verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut-magazin https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/neuronengewitter-011507.html…
Urlaub für die Seele - Exerzitien auf der Insel Juist Hier sind alle willkommen, egal ob katholisch, evangelisch, konfessionslos, ausgetreten oder gar nichts, erzählt uns Schwester Michaela, die seit 2009 auf Juist lebt und dort als Touristenseelsorgerin mit den Schwerpunkten Meditation und Exerzitien tätig ist. Wer einfach Stille sucht und Meditation machen will oder eben einfach zu sich selbst kommen möchte und ein bisschen Zeit fürs Nachsinnen braucht, ist hier genau richtig. Mit einer Länge von 17 Kilometern und einer Breite von rd. 500 Metern ist Juist mehr als überschaubar. Die Insel ist autofrei und wer dann noch bereit ist, das Handy auf die Seite zu legen und mal eine längere Zeit offline zu sein, der erfährt hier wahre Stille. Das ist am Anfang oft gewöhnungsbedürftig und zwingt manche Menschen dazu, Stille auszuhalten und sich mit neuen Themen zu beschäftigen. Auf Juist funktioniert das mit Begleitung und sehr fokussiert. „Die Nachfrage ist groß“, sagt Schwester Michaela. „Wir können nicht alle Anfragen berücksichtigen.“ Für alle Daheimgebliebenen gibt es noch einen abschließenden Tipp von Schwester Michaela, die den mittelalterlichen Heiligen, Nikolaus von Kues, zitiert: Man solle sich die Seele so vorstellen wie eine mittelalterliche Stadt, die hat eine Stadtmauer und da sind Stadttore drin und diese Tore, das sind die Sinne, und die sollte man öffnen. Das kann die schöne Aussicht aus dem Fenster sein oder ein selbstgestalteter Kraftort. Diese Momente einfach intensiver wahrnehmen und bewusst mehrfach einatmen und ausatmen. Das ist eine einfache Variante aber jede Sekunde ist ein bisschen anders. Und wenn Sie jetzt Lust auf das ostfriesische Zauberland bekommen haben, dann denken Sie daran, frühzeitig mit Schwester Michaela Kontakt aufzunehmen! Das Podcast-Team macht im Juli und August Urlaub. Unser nächster Podcast erscheint dann wieder am letzten Freitag im September. Eine schöne, erholsame Urlaubszeit wünscht Ihnen Ihr Lebegut Podcast-Team! https://schwabenverlag.de https://verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut-magazin https://www.exerzitien-juist.de…
Warum kommen wir auf die Welt - wenn wir doch wieder sterben müssen? »Du, Papa, warum kommen wir auf die Welt, wenn wir doch wieder sterben müssen?« Sein damals 13-jähriger Sohn stellte Albert Biesinger die »Preisfrage« seines Lebens, die ihn seither begleitet. Im Gespräch mit Angela Neis gibt der bekannte Religionspädagoge (s)eine Antwort. Er erzählt und reflektiert Ereignisse und Erfahrungen aus seinem Leben – immer mit der Frage: Ist es das, wofür ich auf die Welt gekommen bin? Unter allen Büchern Albert Biesingers ist dieses zweifellos das persönlichste: eine Autobiografie der besonderen Art, eine Liebeserklärung an das Leben, konkret und inspirierend. Denn die »Preisfrage« richtet sich ja an jeden Menschen: Warum bin ich auf der Welt? Welchen Sinn will ich meinem Leben geben? »Ist es vermessen, auf diese Frage von Erfahrungen, Erlebnissen, Begegnungen, Aufgaben und Solidaritätsaktionen her eine Antwort finden zu wollen? Aber wie denn sonst? Zu früh mit den großen Fragen des Lebens aufzuhören, ist unlogisch. Immerhin habe ich Möglichkeiten, mich nahe an die Grenzen des Denkens und Verstehens heranzutasten. Mal sehen, wie weit ich komme. Mal sehen auch, wie sich meine Gedanken entwickeln, wenn ich nicht aufhöre, immer weiter zu fragen – vielleicht auch, um nicht nur mein eigenes Leben besser zu verstehen.« Albert Biesinger https://schwabenverlag.de https://verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut-magazin https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/warum-kommen-wir-auf-die-welt-wenn-wir-doch-wieder-sterben-muessen-011468.html…
Wilde Kirche Wie wir uns unsere spirituelle Heimat zurückholen Jan Frerichs ist als junger Mann im Alter von 20 Jahren bei den Franziskanern eingetreten und nach 5 Jahren wieder ausgetreten. Er wollte seine Grenzen ausloten und er wollte wissen, was steckt dahinter, wenn Menschen über Gott reden? Für ihn war die Lebendigkeit des Franziskanerordens eine Gelegenheit, seinen Horizont zu erweitern, denn die Franziskaner sind rund um den Globus verteilt. Und mit einem Augenzwinkern hieß es damals: „ich habe mich der größten Hotelkette der Welt angeschlossen.“ Nach seinem Theologiestudium arbeitete er als Journalist beim ZDF, ist heute verheiratet, Familienvater und Initiator der franziskanischen Lebensschule „barfuß + wild“. In dieser Folge sprechen wir offen mit ihm über eine Kirche, die andere Formen und Orte für Spiritualität bereithält als die uns bekannten Gotteshäuser. Ihre Kathedralen sind Wälder, Berge, Täler, Flussufer, Wüsten und der Ozean. Ihre Gläubigen pflegen seit Urzeiten eine innige Beziehung zur Natur und zu allen Geschöpfen. Alle sind Geschwister, es gibt keine Hierarchie und keine Dogmatik. Man kann auch nicht ein- oder austreten. Jede und jeder aber muss sich seinen Platz selbst suchen, denn wir sind alle Individuen. Das gilt ebenso für die ganze Menschheit. Wer sind wir auf dieser Welt und wer wollen wir sein? Im Grunde geht es ums Überleben, denn die Natur und ihre Geschöpfe bilden unsere Lebensgrundlage. Wollen wir auf dieser Welt Mietnomaden sein, die alles plündern und ein Chaos hinterlassen oder wollen wir liebevolle Hausmeister sein und Gärtner, Gärtnerin? Warum haben Adam und Eva so vieles richtig gemacht und warum sollten wir vor allem die Fülle, den Segen, den Genuss vor den Augen haben und nicht den Verzicht, den Mangel und das Darben? Diesen spannenden Fragen gehen wir in einem lebendigen, unterhaltsamen Gespräch auf den Grund. Lassen Sie sich überraschen! https://schwabenverlag.de https://verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut-magazin https://www.verlagsgruppe-patmos.de/autor/jan-frerichs-3158…
Fasten reinigt Leib und Seele Keine Süßigkeiten, kein Alkohol, kein Fleisch – wenn die Deutschen fasten, dann verzichten sie auf genau diese Dinge – und in genau dieser Reihenfolge. Gerade die Zeit von Aschermittwoch bis Ostern nutzen viele, um zu fasten. Dabei ist das Fasten nicht auf Nahrung allein beschränkt: Handy, Auto, Fernsehen. Für viele ist die Fastenzeit auch eine Möglichkeit, über alte Gewohnheiten nachzudenken, Halt zu machen, aufzutanken, Sinn zu suchen und sich selbst wieder zu spüren. Unsere beiden Expertinnen kennen sich aus. Kirstin Kruger-Weiß und Birgit Schultz begleiten seit vielen Jahren Menschen, die sich frei fühlen und neu spüren möchten. Der Verzicht auf Nahrung ist dabei nur ein Baustein. Sie versuchen, zu experimentieren und kombinieren ihre Kurse mit Naturerlebnissen, Qigong und Yoga in Verbindung mit Impulsen und weiteren Körperübungen. Sie betrachten Fasten nicht als Verzicht, sondern als Gelegenheit, etwas loszulassen und dadurch Freiräume für Neues zu schaffen. Ein Appell an alle Zuhörer:innen, die bislang um das Thema Fasten einen großen Bogen gemacht haben: Lassen Sie sich darauf ein, denn in den meisten Fällen fühlt man sich danach lebendiger und bereichert um mehr Lebensqualität. Für einen ersten Einstieg oder auch zum Auffrischen bieten wir Ihnen in den kommenden Wochen bis Ostern eine wöchentliche, kurze spirituelle Auszeit an. Und wer das Thema vertiefen möchte, findet im spirituellen Zentrum der Katholischen Kirche, auch online, sicherlich passende Angebote für sich. Schauen Sie sich doch unter www.station-s.de in Ruhe um. Wir freuen uns auf SIE! https://schwabenverlag.de https://verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut-magazin…
Trost spenden hinter Gittern Die katholische Ordensfrau Schwester Vera von den Franziskanerinnen aus Sießen arbeitet als Seelsorgerin in der JVA-Stammheim. Unter anderem bietet sie dort suchtkranken Insassen Bastelkurse an. Im Gespräch mit Angela Neis gibt uns Schwester Vera einen tiefen Einblick in das Knastleben. In die Einsamkeit, in die Hilflosigkeit und in die Strukturen, die man dort vorfindet. Durch Gespräche, durch Zuhören und durch kleine Kurse vermittelt sie den Insassen wieder Selbstvertrauen und Wertschätzung – vielleicht auch ein kleines Stück Lebensqualität und Hoffnung. Für viele Inhaftierte ist Schwester Vera ein Rettungsanker, um aus dem tristen Gefängnis-Alltag herauszukommen. Gott ist in jedem Menschen sagt Schwester Vera und daran gibt es für sie nichts zu rütteln. Sie versucht von Anfang an, die Inhaftierten als Menschen ernst zu nehmen, um dadurch eine Beziehung und auch gegenseitiges Vertrauen aufzubauen. Nur dann kann etwas bewirkt werden. Wenn sich die Gefangenen wirklich öffnen, die Tragweite ihrer kriminellen Handlung erkennen und vielleicht sogar ihre Schuld eingestehen, findet etwas statt, vergleichbar mit einer spirituellen Erfahrung. Das sind dann die Momente, die Schwester Vera stolz machen, weil sie merkt, dass sie an einer Entwicklung teilhaben durfte, was nicht jedem vergönnt ist. Doch manchmal gibt es auch Geständnisse, die sie gar nicht hören möchte. So hart und grausam und auch nur schwer zu ertragen. Aber die Schweigepflicht, die auf allen Seelsorgern lastet, verbietet es, darüber zu sprechen. Wie sie selber damit umgeht und welchen Schutzmechanismus sie dabei aufbaut, verrät sie Angela Neis im Gespräch. https://schwabenverlag.de https://verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut-magazin…
Wie ist Jesus weiß geworden? Mein Traum von einer Kirche ohne Rassismus „Von Anfang an war die Kirche für alle Menschen gedacht. Trotzdem findet man auch in ihr rassistische Strukturen, die weißen Menschen meistens gar nicht auffallen“, so Sarah Vecera. Nehmen wir als Beispiel den sonntäglichen Gottesdienst. Hier kommen fast nur weiße Menschen zusammen. Und dasselbe findet man auch in unseren Gremien, auf höchster Ebene der EKD, in der Synode, im Rat und in den vielen Leitungsstrukturen vor Ort – evangelisch wie katholisch. Da ist nicht viel Vielfalt zu entdecken, obwohl wir in einer Migrationsgesellschaft leben, in der 26% aller Erwachsenen und 43% aller Kinder unter 7 Jahren Migrationshintergrund haben. Sarah Vecera, selbst „person of color“, Theologin, Buchautorin und Bildungsreferentin mit dem Schwerpunkt Rassismus und Kirche, hat schon früh in ihrer Kindheit gemerkt, dass auf die Frage „und wo kommst du her?“, die Antwort „aus Oberhausen“ nicht die gewünschte war. Das war aber nicht das einzige Erlebnis, das ihr gezeigt hat, dass sie anders ist. Sie gibt uns im Gespräch unterhaltsame Einblicke in eine diskriminierende Kirche. Sie will uns aber ebenso ermutigen im Sinne des christlichen Glaubens eine Kirche zu gestalten, in der sich Menschen jeder Hautfarbe, Herkunft und Zuschreibung willkommen und angenommen fühlen. Gerade die Kirche sollte ein sicherer Ort für alle sein. Das kann aber nur gelingen, wenn wir uns gegenseitig zuhören und Empathie füreinander entwickeln. Sie ist ein wichtiger Schlüssel, um Unterdrückungssysteme zu überwinden. In ihrem eigenen Podcast „Stachel und Herz“ spricht sie mit ihrer Kollegin Thea Hummel über Rassismus und auch über vielfältige Formen der Diskriminierung innerhalb der Kirche. Hier wird der Stachel ein wenig in die Wunde gelegt, aber beide versuchen - immer mit Herz - dennoch hoffnungsvoll zu bleiben, von einer Kirche für alle zu träumen und den Weg dorthin mitzugestalten. https://schwabenverlag.de https://verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut-magazin https://verlagsgruppe-patmos.de/autor/sarah-vecera-3664 https://www.instagram.com/moyo.me https://unitedinmissionpodcast.podigee.io Wer Sarah Vecera live erleben möchte, kann bei einer ihrer deutschlandweiten Lesungen dabei sein. Eine aktuelle Übersicht über alle deutschlandweiten Lesungen finden Sie hier: https://rassismusundkirche.de/allgemein/wie-ist-jesus-weiss-geworden-mein-traum-von-einer-kirche-ohne-rassismus…
Ich habe einen Traum Was, wenn Gottes Traum für uns und unsere Welt Wirklichkeit wird? – Das Märchen von Ulrich Peters erzählt von der abenteuerlichen Reise eines kleinen Traumes, der sich nichts sehnlicher wünscht, als einmal ganz groß zu werden. Aber wie soll das gelingen? Zum Glück hat Gott die zündende Idee. Die Stunde für den kleinen Traum ist gekommen… Entdecken Sie dieses besondere Märchen von Ulrich Peters, einfühlsam vertont und musikalisch bearbeitet von Inez Ellmann. https://www.schwabenverlag.de https://www.verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut https://www.verlagsgruppe-patmos.de/autor/ulrich-peters-1888 https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/an-heiligen-abenden-510630.html https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/an-heiligen-abenden-510678.html…
In drei Schritten zu mehr Achtsamkeit – Gelassenheit – Resilienz Spätestens seit den Bestsellern von Karsten Dusse „Achtsam morden“ begegnet uns „Achtsamkeit“ in zahlreichen Situationen in unserem Leben. Und warum Resilienz in der Coronakrise lebenserhaltend war, hören und lesen wir mittlerweile rauf und runter. Unser Gast Andreas Rieck ist Theologe, Betriebswirt, Coach, Redner und Autor. Er gibt uns spannende Einblicke in diese Begrifflichkeiten und sieht sich selbst als `Spielraumgestalter`, der andere zu mehr Gelassenheit und innerer Stärke führt, indem der eigene Spielraum erst entdeckt und dann gestaltet wird. Denn immer öfter bekommt er zu hören: „Bisher bin ich ganz gut durchgekommen, aber jetzt bin ich an einem Punkt oder einer Grenze angekommen, wo ich spüre, ich muss etwas für mich tun.“ Grenzerfahrungen gibt es mittlerweile viele. Die Kunst, damit umzugehen, besteht dann darin, zu erkennen: „OK, selbst wenn ich im Moment das Gefühl habe, ohnmächtig zu sein und keinen Einfluss zu haben, habe ich nicht doch irgendwo einen Spielraum, um einen gesunden Umgang mit dieser Herausforderung zu finden?“ Diesen Wendepunkt zu finden, sich selbst aus dem eigenen Jammertal zu befreien, hat ganz viel mit Achtsamkeit und Resilienz zu tun. Andreas Rieck zeigt uns Übungen und gibt uns Tipps, wie wir aus diesem Hamsterrad ausbrechen können und welchen Wolf wir in unserem Herzen füttern müssen, um aus einer unangenehmen Situation wieder aussteigen zu können. Impulse von Andreas Rieck finden Sie auch in den Ausgaben Nr. 27 bis 34/2023 des Katholischen Sonntagsblattes unter der Rubrik "Ratsam". https://kathsonntagsblatt.de https://www.schwabenverlag.de/ https://www.verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut-magazin https://www.andreas-rieck.de/…
Die Dunkelheit hat nicht das letzte Wort - Trauerbegleitung mit Anke Keil Wenn ein geliebter Mensch stirbt, ist von einem Moment auf den anderen alles ganz anders. Das eigene Leben bleibt plötzlich stehen, ist aus den Fugen geraten. Und nur wenige wissen, wie sie mit der Trauer umgehen sollen. Plötzlich fehlen uns die Worte, um das, was uns bewegt, auszudrücken. Das vertraute Miteinander gelingt nicht mehr und wir verlieren uns womöglich aus den Augen. Im Gespräch mit Anke Keil, Theologin und Lektorin, ergründen wir diese Situation und sprechen darüber, was dabei helfen kann, in solchen Momenten achtsam und empathisch miteinander umzugehen. Anke Keil hat eine Ausbildung zur Trauerbegleiterin, arbeitet im Hospiz und in der Telefonseelsorge. Nachdem 2015 eine Tochter still geboren wurde, gründete sie zusammen mit ihrem Mann eine Selbsthilfegruppe für frühverwaiste Eltern. Sie möchten Eltern in vergleichbarer Situation eine Anlaufstelle bieten, sie in ihrer Ohnmacht begleiten und mit ihnen über den Schmerz und den Verlust sprechen. Wir gehen auch der Frage nach, warum Trauer in unserer Gesellschaft als etwas Schambehaftetes betrachtet wird. Der Zukunftsforscher Matthias Horx hat die These formuliert: Das größere Tabu in unserer Gesellschaft ist nicht der Tod, sondern das große Tabu ist die Trauer, weil sie soziale Abläufe stört und auch in der Arbeitswelt oft als störend und kompliziert empfunden wird. Und keiner möchte kompliziert sein. Wie lange jemand trauert, ist unterschiedlich. Auch noch Jahre später kann es passieren, dass sich die Trauer an besonderen Tagen, wie dem Geburts- oder Todestag, wieder eindrücklich zurückmeldet. Aber wir dürfen diese Narben und Brüche, die uns das Leben zugefügt hat, nicht verstecken. Wie bei der alten japanischen Kunst Kintsugi müssen wir sie achtsam zu einer neuen Form zusammensetzen. Wir können reparieren, was zerbrochen ist und ihm damit einen ganz eigenen Wert geben. Dann wachsen wir an unseren Verletzungen und können sie als wertvolle Lebenslinien akzeptieren. Das eröffnet uns einen Weg mit der Trauer umzugehen und Neues wachsen zu lassen. https://www.schwabenverlag.de/ https://www.verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut-magazin https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/das-abc-der-trauer-011462.html…
Streitet euch! Wie Konflikte Paare und ihre Kinder stärken Haben Sie sich heute schon gezofft? Ob privat oder öffentlich, ob beruflich, politisch oder religiös: Gestritten wird eigentlich immer. An Streitthemen mangelt es auch nicht, angesichts der großen Herausforderungen unserer Zeit. Warum wir Streit brauchen und was „Streitkultur“ eigentlich ausmacht, beleuchten wir mit Dr. Guy Bodenmann. Er ist Professor für Psychologie an der Universität Zürich, arbeitet als Paartherapeut und ist Autor zahlreicher Fachbücher. Konflikte gehören zu jeder Beziehung, sagt er. Sie können sogar förderlich sein, wenn sie offen angesprochen und gemeinsam gelöst werden. Wenn dagegen Störendes immer wieder unter den Teppich gekehrt wird oder Konflikte passiv-aggressiv ausgetragen werden, ist dies schädlich für das Paar – und für die Kinder. Sein neuester Titel „Streitet euch!“ gibt viele praktische Hinweise und Tipps, wie Paare ihr destruktives Konfliktverhalten erkennen und verändern können. Ganz wichtig ist aus seiner Sicht, dass auch kleine Dinge, die einen stören, in einem frühen Stadium angesprochen werden. Wenn das nicht erfolgt, so Guy Bodenmann, stellt sich im Laufe der Zeit eine immer weiterwachsende Unzufriedenheit ein, die sich mehr und mehr aufstaut und irgendwann nur noch schwer zu kontrollieren ist. Viele Paare haben sich irgendwann nichts mehr zu sagen oder auseinandergelebt. Da ist das Commitment nicht mehr vorhanden, so Guy Bodenmann. Die Sorgfalt gegenüber dem anderen lässt nach. Andere Dinge sind wichtiger, man nimmt sich weniger Zeit, ist weniger aufmerksam – es wird weniger in den Partner investiert. Das ist vergleichbar mit einem Bankkonto. Wenn man nichts mehr einzahlt und nur noch abhebt, geht das Konto so tief ins Minus, dass man irgendwann Bankrott anmelden muss. Ein schleichender Prozess und daher ist es wichtig, immer wieder zu hinterfragen, ob man genügend in die Beziehung investiert. Guy Bodenmann gibt immer wieder Beispiele aus dem realen Leben, was passieren kann, wenn man nicht den Mut hat mit dem Partner, den Kindern oder Kollegen über schwierige Themen zu sprechen. Er gibt aber auch Impulse für einen gelungenen Einstieg und die Gestaltung von konfliktbehafteten Gesprächen. Ein kurzer Ratgeber für alle, die dazu neigen, störende Themen lieber in sich hineinzufressen, anstatt offen und konstruktiv anzusprechen. Copyright Foto: Universität Zürich https://www.schwabenverlag.de/ https://www.verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut-magazin https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/streitet-euch-011433.html https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/mit-ganzem-herzen-lieben-011306.html…
Schon von „Foodsharing“, „Foodsavern“ oder „Fair-Teilern“ gehört? Dabei geht es darum, gegen die Verschwendung von Lebensmitteln zu kämpfen. Im Gespräch mit Katrin Scherer vom Foodsharing-Café „Raupe immersatt“ erklären wir Ihnen, welches Konzept hinter Deutschlands erstem Foodsharing-Café steckt. Über 18 Millionen Tonnen Lebensmittel werden jährlich weggeworfen. Dennoch hungern täglich Menschen und das, obwohl wir Lebensmittel für über 12 Milliarden Menschen produzieren. Gleichzeitig trägt die übermäßige Lebensmittelproduktion erheblich zum Klimawandel bei – denn ein Lebensmittel zu produzieren, zu verarbeiten und zu transportieren, kostet viele Ressourcen. Und das völlig umsonst, wenn die Lebensmittel im Müll landen. Foodsharing rettet genießbare Lebensmittel vor dem Müll und führt sie wieder dem menschlichen Verzehr zu. Seit Juni 2019 kann man im Foodsharing-Café “Raupe immersatt” am Hölderlinplatz in Stuttgart Lebensmittel am integrierten Fair-Teiler abgeben, mitnehmen und vor Ort genießen. Im Vordergrund steht: ungewollte und überproduzierte Lebensmittel zu „retten“. Jeder kann dann kreativ werden und sich überlegen, was er kocht, wenn es Broccoli, Salat und Nektarinen gibt 😉. Mitmachen dürfen alle, die darauf Lust haben und sich der Lebensmittelverschwendung entgegenstellen wollen. Ein Netzwerk von ehrenamtlichen Foodsavern rettet täglich Lebensmittel aus Betrieben, Cateringfirmen, Kantinen und Gastronomiebetrieben, die mit der Stuttgarter Initiative kooperieren. Auch durstig? Im Café gibt’s natürlich auch regionale Getränke – und jede/r zahlt hier, was es ihr oder ihm wert ist. Infos über das Café, das Konzept und die erweiterten Dienstleistungen erfahren Sie hier in unserem Podcast und direkt auf den Seiten raupeimmersatt.de https://www.schwabenverlag.de/ https://www.verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut-magazin https://www.raupeimmersatt.de…
Vögel verstehen Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten Paul Wernicke, Wildnispädagoge und Leiter der Wildnisschule Hoher Fläming schenkt uns unterhaltsame Momente und zahlreiche Tipps im Umgang mit heimischen Vogelarten. Er bezeichnet sich selbst als Vogel-Nerd und hat sich sein Wissen vor allem durch Zuhören und Beobachten angeeignet. Der Aufenthalt im Garten oder im Wald ist für ihn ein ultra-spannendes Erlebnis, das permanent dramatische, freud- und leidvolle Geschichten liefert. Ein echtes Genusserlebnis – und nebenbei ganz kostenlos. Vogelbeobachtung kann jeder erlernen! Während in den USA und England birdwatching sehr beliebt ist, sind wir Deutschen davon noch weit entfernt. Dabei ist es so einfach, sich der Natur zu nähern. Paul Wernickes Zauberformel für den Einstieg nennt sich: BAK. BAK ist die Abkürzung für B uchfink, A msel und K ohlmeise - diese drei haben ihre ganz speziellen Gesänge und Verhaltensmuster. Der Gesang der Amsel sticht vor allem durch seine abwechslungsreiche und melodische Art hervor. Hört man genau hin, so kann man Trillern, Zwitschern, aber auch eindeutige Flötentöne erkennen. Der Buchfink wiederholt seinen Gesang, er ruft dann z. B.: “ich ich ich schreibe die Regierung“ oder „ich ich ich bin der Reitergeneral“ oder „das das das ist mein Baum“. Die Kohlmeise dagegen ist der Cowboyvogel, der kurze Rhythmen wie dededi oder dadada von sich gibt. Drei verschiedene Vögel, einer mit melodischem, einer mit rhythmischem Gesang und einer, der sich immer wiederholt. Sicher ist es für den Anfang nicht zu viel verlangt, sich den Gesang von diesen drei Vögeln zu merken. Später kann man zu weiteren Beobachtungen übergehen und merkt dann: die sind ja überall. Schließlich fragt man sich, was machen die Vögel so den ganzen Tag, was haben sie für Bedürfnisse und was für eine Wesensart? Vögel können uns helfen, unsere Wahrnehmung zu erweitern und unsere Sinne zu schärfen. Paul Wernicke gibt uns dazu einen Wahrnehmungsbooster als Anleitung. Bei einer kleinen Meditation konzentrieren wir uns mit geschlossenen Augen auf unsere Umgebung und nehmen ganz bewusst alle Geräusche auf. Für die Zukunft wünscht sich Paul Wernicke Respekt vor anderen Arten und einen achtsamen Umgang mit der Natur - und auch eine Kultur und Gesellschaft, die diese Eigenschaften unter den Menschen fördert. Unser Buchtipp: https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/voegel-verstehen-401978.html https://www.schwabenverlag.de/ https://www.verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut-magazin https://wildnisschule-hoherflaeming.de/…
Vergebung - unterwegs auf dem Weg des Loslassens Im Leben gibt es die kleinen Dinge, die man vergeben muss wie z. B. eine ungerecht geteilte Milchschnitte, aber es gibt auch die ganz großen Dinge – und da wird es dann knifflig. Wie wir einen Weg des Loslassens finden, um leicht, frei und unbeschwert durch das Leben zu gehen, erklärt unser Gast Thomas Buchschuster. Er beschäftigt sich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Theologische Ethik und Moraltheologie in Tübingen schon länger intensiv damit und schreibt gerade an seiner Doktorarbeit zum Thema Vergebung. Echte Vergebung hat viel mit Vertrauen und vor allem auch mit Reue zu tun und immer kommt es auch auf den richtigen Zeitpunkt an, sagt Thomas Buchschuster. Solange wir noch in Aufruhr sind und das Herz in Strömen blutet, braucht es mehr Zeit, um in den Vergebungsprozess zu kommen. Der französisch-jüdisch-stämmige Philosoph Vladimir Jankélévitch spricht davon, dass die Einsicht der Vergebung wie ein Blitz in einen fährt und der mittelalterliche Theologe Thomas von Aquin sagt, dass Vergebung Hilfe durch göttliche Gnade benötigt. Welche faszinierenden Einsichten sich daraus ergeben, die uns neben emotionalen und psychologischen Erkenntnissen auch geschichtliche Meilensteine vor Augen führen, erfahren wir an Papst Johannes Paul II. oder Nelson Mandela. Unser Podcast bietet kein schlichtes Rezept, um Vergebung jederzeit richtig zu praktizieren. Aber er bringt uns zum Nachdenken und gibt Impulse im Umgang mit diesem wichtigen Thema. https://www.schwabenverlag.de/ https://www.verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut-magazin…
Heimat – Geschichten von unterwegs Für alle, die zu Fuß oder lesend pilgern Jörg Steinert, Politologe und Bürgerrechtler, erzählt uns von seinen einmaligen Erfahrungen auf dem Jakobsweg. Für ihn ist Pilgern nicht nur das Ausbrechen aus dem Hamsterrad, sondern gleichzeitig auch die Entdeckung einer neuen Dimension des eigenen Ichs und das Über-sich-Hinauswachsen. Er bezeichnet sich selbst als einen Luxuspilger, der lieber etwas mehr im Gepäck hat und dadurch in Kauf nimmt, ein paar Kilo mehr zu schleppen. Vielleicht keine Pfeffermühle wie sein Pilgerfreund, aber doch das ein oder andere Persönliche. Denn wer so lange unterwegs ist, will sich ja auch wohlfühlen. Mindestens achtmal ist er bereits in Santiago de Compostela eingelaufen und entdeckt doch jedes Mal wieder neue Details, die es wertzuschätzen gilt. Und auch das Pilgern in der Heimat während Corona hat es ihm angetan. Um das Wegenetz in Berlin und Brandenburg auszuschildern und begehbar zu machen, hat er Initiativen gegründet und sich politische Unterstützung geholt. So entstehen auch in der Heimat kuriose Geschichten wie beispielsweise die Aufforderung zum Wege-Zoll oder das Pilgern unter der Aufsicht des LKA. Für Jörg zählt beim Pilgern der Moment. Nicht das Zurückblicken auf Vergangenes oder Versäumtes und auch nicht die Angst vor dem, was vielleicht alles noch kommen kann. Für ihn zählt nur der Moment und genau das macht für ihn gutes Leben aus, auch wenn für diese Erkenntnis einige Hindernissen zu überwinden sind. https://www.schwabenverlag.de/ https://www.verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut-magazin https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/heimat-pilgern-011381.html…
Streu Glitzer drauf Wo blitzt Gott im ganz normalen Alltag durch? Kurzgeschichten von Schwester Marie-Pasquale Reuver Schwester Marie-Pasquale ist Hochschul-Seelsorgerin, Pastoralreferentin und Buchautorin. Nebenbei promoviert sie noch und bringt gelegentlich ihre Botschaften in Form eines rhythmischen Slam-Gedichtes vor. Da stellt sich einem schon die Frage, wieviel Stunden hat denn ihr Tag? Ihr neu erschienenes Buch „Streu Glitzer drauf! – Geschichten von Gottesbegegnungen im Alltag“ ist tiefgründig, spirituell und gleichzeitig humorvoll. Es handelt davon, wie man es schafft, immer wieder etwas Schönes ins Alltägliche oder auch in die gelegentliche Trübsal zu bringen. Am besten gelingt das, wenn es nicht alleine gemeistert werden muss. Wir erfahren aber auch auf humorvolle Weise, wie der Ruf Gottes Schwester Marie-Pasquale erreichte und welche Opfer dafür notwendig waren. Sie empfindet heute ihr Leben im Kloster als reich und intensiv. Denn nicht die materiellen Dinge sind ausschlaggebend für ein gutes Leben, sondern die nicht materiellen Aspekte wie Zeit, Beziehungen, Kreativität, Spiritualität und eine lebendige, tragfähige Verbindung zu Gott und der Natur. https://www.schwabenverlag.de/ https://www.verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut-magazin https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/streu-glitzer-drauf-011443.html https://www.klostersiessen.de/…
»Mehr als miteinander spazieren gehen« Julia Kohler ist Geistliche Begleiterin für suchende Menschen In drängenden Lebens- und Glaubensfragen wünschen sich Menschen oft Vertrauenspersonen, die Fragen und Zweifel aushalten und zuhören können. Die Theologin und Autorin Julia Kohler ist ausgebildete Geistliche Begleiterin in der Diözese Rottenburg-Stuttgart und war viele Jahre Leiterin einer Begegnungsstätte und Pilgerherberge in der Nähe von Ulm. Sie kennt sich also aus mit Menschen, die auf dem Weg sind. In ihren spirituellen Texten thematisiert sie Erfahrungen ihres eigenen Unterwegsseins. Im Gespräch mit Manuela Pfann und Thomas Moritz Müller erzählt sie vom Abenteuer der Begegnung mit Suchenden und wie es ihr gelingt, auch im Angesicht von eigenen Zweifeln Kraft zu schöpfen. – Die Namen Geistlicher Begleiterinnen und Begleiter in der Diözese Rottenburg-Stuttgart sind auf der Homepage des Instituts für Fort- und Weiterbildung unter der Rubrik »Unterstützungssysteme« zu finden. https://www.schwabenverlag.de/ https://www.verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut-magazin https://www.institut-fwb.de…
Hildegard von Bingen (1098-1179) war eine hochgebildete Frau, die schon damals eine Vorreiterin für die Stärkung der Rolle der Frau in Kirche und Gesellschaft war. Sie verstand es, mit Feingefühl und großem Geschick, politischen Einfluss zu üben und von Persönlichkeiten wie Kaiser Barbarossa und Papst Alexander III. angehört zu werden. Durch ihr visionäres Denken und Handeln wurde sie bereits im Mittelalter als Heilige verehrt. Diesen Status erhielt sie dann offiziell im Jahre 2012 von Papst Benedikt XVI. und seitdem gehört sie neben Katharina von Siena , Teresa von Ávila sowie Thérèse von Lisieux zu den vier Frauen, die diesen besonderen Kirchentitel erhalten haben. Heute gilt sie als Naturforscherin und Gelehrte, Dichterin, Komponistin und Theologin und dient vielen Menschen, die nach Ratschlägen für ein Leben in Einklang von Körper, Geist und Seele suchen als Quell der Inspiration. Lebe gut-Moderatorin Manuela Pfann begibt sich mit der Theologin und Autorin Annette Heizmann auf Spurensuche: Warum ist Hildegard nach wie vor so gefragt? Wie kann man die Begriffe „Grünkraft“ und „Kraftort“ heute verstehen? Welche Hildegard-Kräuter wachsen gut im eigenen Garten und wie geht Fasten nach Hildegard? Durch Annette Heizmann werden diese Begriffe aufgeschlüsselt und greifbar gemacht. Sie verrät uns auch, was in ihrer Handtasche auf keinen Fall fehlen darf. https://www.schwabenverlag.de/ https://www.verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut-magazin https://www.annetteheizmann.de…
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