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„Barbara Messer und ihr Buch mit Herz: Mein Weg über die Alpen“

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Im Gespräch mit Barbara Messer

Barbara Messer, Jahrgang 1962, ist Speaker, Coach, Trainerin, Unternehmerin und Beraterin. Seit 20 Jahren schreibt sie zudem Bücher – leidenschaftlich und fundiert. Barbara Messer bildet international Trainer verschiedener Fachrichtungen aus, begleitet Unternehmen bei der Erstellung von Weiterbildungs- und Tagungskonzepten und hält interaktive, bewegende Vorträge. Darüber hinaus coacht und berät sie Menschen und Unternehmen, wie sie im ständigen Change einen eigenen Kurs behalten können. Als Horizonautin sucht sie sich immer wieder neue Herausforderungen: Sie ging allein zu Fuß über die Alpen und überquerte sie mit dem Rad, lief den New-York-City-Marathon, lebte ein Jahr als Businessnomadin im Wohnmobil. Und sie hat noch lange nicht aufgehört, sich weiterzuentwickeln und ihren Horizont zu erweitern.

www.barbaramesser.de

Interview – Teil 1

Barbara sagt von sich:

Ich bin sicherlich ein Bücherkind. Meine Tante war Buchhändlerin, meine Großmutter hatte eine Zeit lang in einer Papierwarenhandlung gearbeitet, in der auch Bücher verkauft wurden. Wie kann ich mich und mein Thema präsentieren, wie halte ich einen guten Vortrag, wie baue ich ein gutes Training auf. Das ganze Thema Weiterbildung treibt mich sehr um, weil ich damit immer wieder beschäftigt bin, wie können wir dafür sorgen, dass Menschen gut lernen und dass sie auch Situationen haben, in denen das Wissen gut aufbereitet ist. Und dazu gehören für mich eben auch Bücher.

Bücher sind etwas ganz Wertvolles – und auch in dem Bereich habe ich Bücher geschrieben.

Zu deinem Buch „Mein Weg über die Alpen“

Wenn ich eine neue Horizonterweiterung suche, wie z.B. eine Alpenüberquerung, dann denke ich automatisch in einem Buch. Denn es braucht ja einen Rahmen, in dem meine Gedanken festgehalten werden, die ich dabei habe.

Das war für mich etwas ganz Wertvolles, während der Wanderung zu schreiben. Und das hat für mich indirekt etwas mit meiner Positionierung zu tun, denn die Menschen können dadurch meine Gedankenwelt nachvollziehen, warum ich zu vielem so und so stehe, was mich bewegt, was ich wichtig finde, welche Werte ich teile.

Es gibt Menschen, die kommen über das Buch in meine Trainings, und die in meinen Trainings sind, lesen dann das Buch.

Das Buch ist in Tagebuchform geschrieben, ich habe an jedem der 21 Abende auf meinem Handy den Text geschrieben. Dadurch war es schon zu ca. 70-80 % fertig geschrieben, als die Reise zu Ende war. Und zu wissen, ich schreibe in deinem Verlag dieses Buch, war so etwas wie ein ganz wertvoller Wegbegleiter auf dieser Reise. Und ich habe mich beim Wandern nochmal anders erlebt, weil ich eben das Reflektieren, das Sammeln von Eindrücken, Anekdoten und Gedanken als sehr begleitend und bereichernd erlebt habe.

Es hat mein Reisegefühl gestärkt.

Wie bist du auf meinen Verlag gekommen?

Ich habe dich in Kommentaren von Facebook-Posts mehrfach gesehen und dachte: das ist aber eine intelligente, clevere Frau. Das war wirklich mein erster Eindruck: du gibst hochwertige Kommentare ab, manchmal mit so einem Augenzwinkern, und dann habe ich mehr über dich gelesen und gedacht: klingt nach einem tollen kleinen Verlag, der vielleicht genau der Richtige ist für dieses Buch. Und ich erinnere mich auch, dass du an meinem Buch „Inhalte merkwürdig vermitteln“ Interesse hattest, also dass du auch mich beobachtet hast. Das war so mein Eindruck, dass das nahezu zeitgleich kam.

Wir haben den Vertrag ganz kurz vor der Reise geschlossen und ich konnte dich begleiten, weil du einen Blog geschrieben hast. Würdest du das auch anderen Leuten empfehlen, während einer Reise einen Blog zu schreiben?

Ich kann mir das gut vorstellen für die, die erstmal ins Schreiben kommen wollen, dass sie darüber üben können. Schreiben ist ja eine ganze Menge Handwerk, das man täglich üben muss. Und schön dabei ist, man hat ja dann schon ein ganzes Stück der Arbeit getan.

Es passiert so viel an einem Tag, und es ist wertvoll, das festzuhalten, gerade wenn daraus ein Buch entstehen soll. Wenn ich heute ganz viel erlebt habe und es nicht aufgeschrieben habe und es kommt der nächste Tag, an dem ich auch wieder viel erlebe, dann habe ich das von heute vielleicht schon vergessen.

Wichtiger Tipp: Blog oder Tagebuch schreiben Bei dieser Reise konntest du schon die Reaktionen der Leser mitbekommen!

Aus einem Blog kann man nicht einfach mal so ein Buch machen – im Buch kommen mehr Reflektionen, ein Buch ist hochwertiger als ein Blog. Der ist ja im Jetzt entstanden und hat auch das Fluffige, das Spontane!

Wenn man noch nicht so erfahren ist, ist ein Blog ein Test, ob man schon so gut schreiben kann, dass er für viele Leser einen Mehrwert bietet.

Ich habe früher in Blogs an alle Bekannten geschrieben, die dann meinten, das drucken sie sich aus, weil es ihnen so gefällt. Ich habe das dann beibehalten und nichts Privates, aber viel Persönliches geschrieben, so dass die Leser meinten, sie wüssten alles über mich. Das versuche ich immer den angehenden Autoren klarzumachen, dass es ein großer Unterschied ist zwischen den wirklich privaten Dingen und den persönlichen.

Barbara, dein Buch ist das Buch mit den meisten Rezensionen in meinem Verlag: es gibt einige Rezensionen mit 1 Stern, wenn sie gekonnt hätten, hätten sie auch ohne Stern geschrieben. Auf der anderen Seite ganz viele begeisterte Rezensionen.

Ich kann mir das gut erklären: die, die begeistert schreiben, die kennen mich, und die anderen kennen mich nicht.

Ich habe auf einer Hütte jemanden getroffen, der das Buch kannte, es aber auf Seite 6 an die Seite gelegt hatte. Er wollte einfach mehr zum Thema Wandern erfahren.

Es gibt ein Kapitel über Duschen auf der Hütte – andere wollen erfahren, wie sie ihren Rucksack packen müssen. Aber das steht ja da nicht drin. Obwohl du deinen Rucksack mit hattest bei der denkwürdigen Buchvorstellung und auch gezeigt hast, was da alles so drin war.

Wenn wir über eine Neuauflage nachdenken, dann würde ich tatsächlich auch eine Packliste hinzufügen und ähnliche Tipps geben – das habe ich aber nicht im Kopf gehabt.

Es sind die Kleinigkeiten, die dein Buch so liebenswert machen. Es läuft ja jetzt schon über drei Jahre mit großem Erfolg. Dieses Buch läuft und läuft – kannst du dir das erklären?

Es ist ein Sehnsuchtsthema – Einladung zum Einfachsein. Und die Erkenntnis, wie wenig wir brauchen, um glücklich zu sein.

INTERVIEW TEIL 2:

Was war für dich der Grund, dieses Buch zu schreiben?

Mal etwas Persönliches zu schreiben, gerne auch einen Roman oder eine Biographie.

Menschen inspirieren, gerade Frauen, die auch so eine ähnliche Wanderung vor sich haben.

Auch die Bücher vorher waren schon sehr persönlich – aber das Sachthema stand im Vordergrund.

Leser sagen: Barbara, wenn ich deine Bücher lese, höre ich dich sprechen.

Du bist EXPERTIN im Bücherschreiben: Was sind die Klippen beim Bücherschreiben, die Du überwunden hast? Was kannst Du angehenden Autoren empfehlen?

Eine der Hauptklippen ist das Durchhalten und Dranbleiben.

Dann die Zweifel: ist es das richtige Buch, bin ich die richtige Autorin?

Es kommt auch vor, dass ein Buch nicht gut ankommt – das ist manchmal auch gut so.

Es fällt schwer, sich im Alltag Zeit zu nehmen zum Schreiben, wenn es z.B. ein kleines Kind zu Hause gibt.

Du bist gerade wieder umgezogen – glaubst du, dass es ein Umfeld gibt, in dem man am besten kreativ sein kann? Und dass sich hin und wieder unser Lebensort ändern muss, damit wir uns ändern können?

Das Umfeld ist ganz wichtig beim Schreiben, z.B. ein eigener Tisch – Lebensräume, wo man sich wohlfühlt, wo man kreativ schreiben kann. Die Umgebung inspiriert mich sehr.

Im Wohnmobil konnte ich nicht gut schreiben, weil ich keinen eigenen Raum hatte.

Es ist auch wichtig, wo man aus dem Fenster guckt! Man sollte den Ort suchen, wo man gut schreiben kann. Der Gedanke einer Auszeit ist wesentlich! Und dann zu Bamberg:

Meine Tante arbeitete in der Buchhandlung Hübscher – am Gabelmann in Bamberg.

Das war meine frühere Lieblingsbuchhandlung – gehört heute zur Buchhandelskette Osiander. Drei große Buchhandlungen in Bamberg waren damals der Grund für uns, immer wieder nach Bamberg zu kommen und auch dahin umzuziehen.

INTERVIEW ABSCHLUSS:

Welches Buch empfiehlst du Menschen, die ein Buch schreiben wollen?

Bücher von schreibenden Frauen: Anja Meulenbelt, Virgina Woolf, Simone de Beauvoir, Tanja Blixen haben mich angeregt, mich mit dem Schreiben auseinander zu setzen.

Es ist auch wichtig, sich mit Künstlerbiographien zu beschäftigen: warum machen Menschen Kunst.

Lesen muss man sowieso sehr viel, wenn man schreiben möchte. Es ist so wichtig, viel zu lesen, dadurch kommen die eigenen Gedanken ins Fließen! Und auch für das Handwerk: wie drücke ich mich aus? Ich empfehle auch, Schreibseminare zu besuchen.

Bei mir in Bamberg findet am 24. Oktober wieder ein Autoren-Workshop statt.

Leute werden immer älter, fangen an sich zu langweilen oder über Krankheiten zu reden, es gibt nichts Schöneres als zu schreiben.

Gibt es ein Motto, eine Lebensweisheit, die Du uns schenken kannst?

Einer der Hauptsätze von meiner Mutter:

Das schaffst du schon!

Es zu schaffen und daran zu glauben!

Barbara hat sogar ein Buch geschrieben mit diesem Titel.

Möchtest du den Hörern dieses Podcasts ein „goodie“ anbieten?

Leser dürfen meine Bücher rezensieren. Auf meiner Website finden sie viele Artikel, die sie herunterladen und lesen können.

Wo können die Zuhörer mehr über dich erfahren?

Homepage:

www.barbara-messer.de

Da gibt es viel Interessantes über Barbara Messer und ihre Bücher zu entdecken!

Link zum Buch: https://www.edition-forsbach.de/barbara-messer/101/mein-weg-ueber-die-alpen

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Barbara Messer, Jahrgang 1962, ist Speaker, Coach, Trainerin, Unternehmerin und Beraterin. Seit 20 Jahren schreibt sie zudem Bücher – leidenschaftlich und fundiert. Barbara Messer bildet international Trainer verschiedener Fachrichtungen aus, begleitet Unternehmen bei der Erstellung von Weiterbildungs- und Tagungskonzepten und hält interaktive, bewegende Vorträge. Darüber hinaus coacht und berät sie Menschen und Unternehmen, wie sie im ständigen Change einen eigenen Kurs behalten können. Als Horizonautin sucht sie sich immer wieder neue Herausforderungen: Sie ging allein zu Fuß über die Alpen und überquerte sie mit dem Rad, lief den New-York-City-Marathon, lebte ein Jahr als Businessnomadin im Wohnmobil. Und sie hat noch lange nicht aufgehört, sich weiterzuentwickeln und ihren Horizont zu erweitern.

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Interview – Teil 1

Barbara sagt von sich:

Ich bin sicherlich ein Bücherkind. Meine Tante war Buchhändlerin, meine Großmutter hatte eine Zeit lang in einer Papierwarenhandlung gearbeitet, in der auch Bücher verkauft wurden. Wie kann ich mich und mein Thema präsentieren, wie halte ich einen guten Vortrag, wie baue ich ein gutes Training auf. Das ganze Thema Weiterbildung treibt mich sehr um, weil ich damit immer wieder beschäftigt bin, wie können wir dafür sorgen, dass Menschen gut lernen und dass sie auch Situationen haben, in denen das Wissen gut aufbereitet ist. Und dazu gehören für mich eben auch Bücher.

Bücher sind etwas ganz Wertvolles – und auch in dem Bereich habe ich Bücher geschrieben.

Zu deinem Buch „Mein Weg über die Alpen“

Wenn ich eine neue Horizonterweiterung suche, wie z.B. eine Alpenüberquerung, dann denke ich automatisch in einem Buch. Denn es braucht ja einen Rahmen, in dem meine Gedanken festgehalten werden, die ich dabei habe.

Das war für mich etwas ganz Wertvolles, während der Wanderung zu schreiben. Und das hat für mich indirekt etwas mit meiner Positionierung zu tun, denn die Menschen können dadurch meine Gedankenwelt nachvollziehen, warum ich zu vielem so und so stehe, was mich bewegt, was ich wichtig finde, welche Werte ich teile.

Es gibt Menschen, die kommen über das Buch in meine Trainings, und die in meinen Trainings sind, lesen dann das Buch.

Das Buch ist in Tagebuchform geschrieben, ich habe an jedem der 21 Abende auf meinem Handy den Text geschrieben. Dadurch war es schon zu ca. 70-80 % fertig geschrieben, als die Reise zu Ende war. Und zu wissen, ich schreibe in deinem Verlag dieses Buch, war so etwas wie ein ganz wertvoller Wegbegleiter auf dieser Reise. Und ich habe mich beim Wandern nochmal anders erlebt, weil ich eben das Reflektieren, das Sammeln von Eindrücken, Anekdoten und Gedanken als sehr begleitend und bereichernd erlebt habe.

Es hat mein Reisegefühl gestärkt.

Wie bist du auf meinen Verlag gekommen?

Ich habe dich in Kommentaren von Facebook-Posts mehrfach gesehen und dachte: das ist aber eine intelligente, clevere Frau. Das war wirklich mein erster Eindruck: du gibst hochwertige Kommentare ab, manchmal mit so einem Augenzwinkern, und dann habe ich mehr über dich gelesen und gedacht: klingt nach einem tollen kleinen Verlag, der vielleicht genau der Richtige ist für dieses Buch. Und ich erinnere mich auch, dass du an meinem Buch „Inhalte merkwürdig vermitteln“ Interesse hattest, also dass du auch mich beobachtet hast. Das war so mein Eindruck, dass das nahezu zeitgleich kam.

Wir haben den Vertrag ganz kurz vor der Reise geschlossen und ich konnte dich begleiten, weil du einen Blog geschrieben hast. Würdest du das auch anderen Leuten empfehlen, während einer Reise einen Blog zu schreiben?

Ich kann mir das gut vorstellen für die, die erstmal ins Schreiben kommen wollen, dass sie darüber üben können. Schreiben ist ja eine ganze Menge Handwerk, das man täglich üben muss. Und schön dabei ist, man hat ja dann schon ein ganzes Stück der Arbeit getan.

Es passiert so viel an einem Tag, und es ist wertvoll, das festzuhalten, gerade wenn daraus ein Buch entstehen soll. Wenn ich heute ganz viel erlebt habe und es nicht aufgeschrieben habe und es kommt der nächste Tag, an dem ich auch wieder viel erlebe, dann habe ich das von heute vielleicht schon vergessen.

Wichtiger Tipp: Blog oder Tagebuch schreiben Bei dieser Reise konntest du schon die Reaktionen der Leser mitbekommen!

Aus einem Blog kann man nicht einfach mal so ein Buch machen – im Buch kommen mehr Reflektionen, ein Buch ist hochwertiger als ein Blog. Der ist ja im Jetzt entstanden und hat auch das Fluffige, das Spontane!

Wenn man noch nicht so erfahren ist, ist ein Blog ein Test, ob man schon so gut schreiben kann, dass er für viele Leser einen Mehrwert bietet.

Ich habe früher in Blogs an alle Bekannten geschrieben, die dann meinten, das drucken sie sich aus, weil es ihnen so gefällt. Ich habe das dann beibehalten und nichts Privates, aber viel Persönliches geschrieben, so dass die Leser meinten, sie wüssten alles über mich. Das versuche ich immer den angehenden Autoren klarzumachen, dass es ein großer Unterschied ist zwischen den wirklich privaten Dingen und den persönlichen.

Barbara, dein Buch ist das Buch mit den meisten Rezensionen in meinem Verlag: es gibt einige Rezensionen mit 1 Stern, wenn sie gekonnt hätten, hätten sie auch ohne Stern geschrieben. Auf der anderen Seite ganz viele begeisterte Rezensionen.

Ich kann mir das gut erklären: die, die begeistert schreiben, die kennen mich, und die anderen kennen mich nicht.

Ich habe auf einer Hütte jemanden getroffen, der das Buch kannte, es aber auf Seite 6 an die Seite gelegt hatte. Er wollte einfach mehr zum Thema Wandern erfahren.

Es gibt ein Kapitel über Duschen auf der Hütte – andere wollen erfahren, wie sie ihren Rucksack packen müssen. Aber das steht ja da nicht drin. Obwohl du deinen Rucksack mit hattest bei der denkwürdigen Buchvorstellung und auch gezeigt hast, was da alles so drin war.

Wenn wir über eine Neuauflage nachdenken, dann würde ich tatsächlich auch eine Packliste hinzufügen und ähnliche Tipps geben – das habe ich aber nicht im Kopf gehabt.

Es sind die Kleinigkeiten, die dein Buch so liebenswert machen. Es läuft ja jetzt schon über drei Jahre mit großem Erfolg. Dieses Buch läuft und läuft – kannst du dir das erklären?

Es ist ein Sehnsuchtsthema – Einladung zum Einfachsein. Und die Erkenntnis, wie wenig wir brauchen, um glücklich zu sein.

INTERVIEW TEIL 2:

Was war für dich der Grund, dieses Buch zu schreiben?

Mal etwas Persönliches zu schreiben, gerne auch einen Roman oder eine Biographie.

Menschen inspirieren, gerade Frauen, die auch so eine ähnliche Wanderung vor sich haben.

Auch die Bücher vorher waren schon sehr persönlich – aber das Sachthema stand im Vordergrund.

Leser sagen: Barbara, wenn ich deine Bücher lese, höre ich dich sprechen.

Du bist EXPERTIN im Bücherschreiben: Was sind die Klippen beim Bücherschreiben, die Du überwunden hast? Was kannst Du angehenden Autoren empfehlen?

Eine der Hauptklippen ist das Durchhalten und Dranbleiben.

Dann die Zweifel: ist es das richtige Buch, bin ich die richtige Autorin?

Es kommt auch vor, dass ein Buch nicht gut ankommt – das ist manchmal auch gut so.

Es fällt schwer, sich im Alltag Zeit zu nehmen zum Schreiben, wenn es z.B. ein kleines Kind zu Hause gibt.

Du bist gerade wieder umgezogen – glaubst du, dass es ein Umfeld gibt, in dem man am besten kreativ sein kann? Und dass sich hin und wieder unser Lebensort ändern muss, damit wir uns ändern können?

Das Umfeld ist ganz wichtig beim Schreiben, z.B. ein eigener Tisch – Lebensräume, wo man sich wohlfühlt, wo man kreativ schreiben kann. Die Umgebung inspiriert mich sehr.

Im Wohnmobil konnte ich nicht gut schreiben, weil ich keinen eigenen Raum hatte.

Es ist auch wichtig, wo man aus dem Fenster guckt! Man sollte den Ort suchen, wo man gut schreiben kann. Der Gedanke einer Auszeit ist wesentlich! Und dann zu Bamberg:

Meine Tante arbeitete in der Buchhandlung Hübscher – am Gabelmann in Bamberg.

Das war meine frühere Lieblingsbuchhandlung – gehört heute zur Buchhandelskette Osiander. Drei große Buchhandlungen in Bamberg waren damals der Grund für uns, immer wieder nach Bamberg zu kommen und auch dahin umzuziehen.

INTERVIEW ABSCHLUSS:

Welches Buch empfiehlst du Menschen, die ein Buch schreiben wollen?

Bücher von schreibenden Frauen: Anja Meulenbelt, Virgina Woolf, Simone de Beauvoir, Tanja Blixen haben mich angeregt, mich mit dem Schreiben auseinander zu setzen.

Es ist auch wichtig, sich mit Künstlerbiographien zu beschäftigen: warum machen Menschen Kunst.

Lesen muss man sowieso sehr viel, wenn man schreiben möchte. Es ist so wichtig, viel zu lesen, dadurch kommen die eigenen Gedanken ins Fließen! Und auch für das Handwerk: wie drücke ich mich aus? Ich empfehle auch, Schreibseminare zu besuchen.

Bei mir in Bamberg findet am 24. Oktober wieder ein Autoren-Workshop statt.

Leute werden immer älter, fangen an sich zu langweilen oder über Krankheiten zu reden, es gibt nichts Schöneres als zu schreiben.

Gibt es ein Motto, eine Lebensweisheit, die Du uns schenken kannst?

Einer der Hauptsätze von meiner Mutter:

Das schaffst du schon!

Es zu schaffen und daran zu glauben!

Barbara hat sogar ein Buch geschrieben mit diesem Titel.

Möchtest du den Hörern dieses Podcasts ein „goodie“ anbieten?

Leser dürfen meine Bücher rezensieren. Auf meiner Website finden sie viele Artikel, die sie herunterladen und lesen können.

Wo können die Zuhörer mehr über dich erfahren?

Homepage:

www.barbara-messer.de

Da gibt es viel Interessantes über Barbara Messer und ihre Bücher zu entdecken!

Link zum Buch: https://www.edition-forsbach.de/barbara-messer/101/mein-weg-ueber-die-alpen

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