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Digitale Gewalt: feministische Cybersecurity als Brückenbauprojekt (DS2025)

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Bei digitaler Gewalt aus dem sozialen Nahraum braucht es feministische Cybersecurity und eine Brücke zw. IT und sozialer Arbeit. Digitale Gewalt ist heute Alltag in Beratungsstellen und häufig eine Fortsetzung von analoger Gewalt im sozialen Nahraum: Wenn (Ex-)Partner mit versteckten Tracking-Apps kontrollieren, intime Fotos veröffentlichen oder Identitäten gestohlen werden; oder wenn Kolleg*innen am Arbeitsplatz digitale sexualisierte Gewalt erleben. Digitale Gewalt scheint schwer greifbar, doch ihre Folgen sind für die Betroffenen gravierend: Angstgefühle, soziale Isolation und Verlust von Teilhabe, ständiges Kontrolliertwerden, Rufschädigung uvm. Dabei ist erkennbar, dass es eine deutliche Geschlechtsspezifik gibt. Obwohl Technik eine zentrale Rolle spielt, wird sie in der Debatte häufig als neutral betrachtet. Doch Technik ist nicht neutral. Sie wird in Machtverhältnissen entworfen und oft von privilegierten Gruppen gestaltet. Klassische Cybersecurity schützt Systeme, Daten oder Netzwerke vor Angriffen von außen. Aber wer schützt Menschen in diesen Systemen vor digitaler Gewalt in ihrem sozialen Nahraum? Hier gibt es Bedrohungen, die in der Entwicklung oft nicht mitgedacht werden. Feministische Cybersecurity setzt genau hier an: Sie versteht Sicherheit nicht als objektiv oder rein technisch, sondern als etwas Soziales, Kontextspezifisches und Alltagsnahes. Sie fragt: Wer hat Zugriff? Welche Perspektiven werden übersehen? Welche Bedrohungen werden normalisiert? Das Hinterlassen von Datenspuren bedeutet bei Partnerschaftsgewalt oft eine erhöhte Gefahr von körperlicher Gewalt, Machtausübung und Kontrolle. Tools müssen also so entwickelt werden, dass sie Schutz ermöglichen und Kontrolle verhindern. Damit das gelingen kann, müssen Brücken gebaut werden: Zwischen IT-Communities und Beratungsstellen, zwischen technischer Expertise und Wissen über geschlechtsspezifische Gewalt. Beratungsstellen verstehen die Dynamiken von Gewalt, aber nicht immer, wie AirTags, Messenger oder Cloud-Dienste zur Kontrolle genutzt werden. Entwickler*innen kennen Tools und Protokolle – aber oft nicht die Lebensrealitäten von Betroffenen. In unserem Beitrag zeigen wir, warum diese Brücken notwendig sind, und wie sie aussehen könnten: durch einwilligungsorientiertes Design, verständliche Sicherheits-Tools, betroffenenzentrierte Entwicklung und Wissenstransfer zwischen verschiedenen Fachrichtungen. Denn nur gemeinsam können wir daran arbeiten, digitale Räume sicherer zu gestalten – für alle. Nach einem ca. 30-Minütigen Vortrag soll der Raum für Fragen und Anregungen aus dem Publikum geöffnet werden. Das Projekt „Aktiv gegen Gewalt“ beim Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff) widmet sich seit 2017 dem Umgang mit digitaler geschlechtsspezifischer Gewalt. Im Fokus stehen Information und Weiterbildung für Sozialarbeiter*innen, politische Interessenvertretung und Öffentlichkeitsarbeit. Licensed to the public under https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/de/ about this event: https://talks.datenspuren.de/ds25/talk/9YLMZE/
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