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ERF Plus - Bibel heute Die große Dürre

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Thomas redet und redet und redet. Er droht Konsequenzen an – immer wieder. Und dann. Dann kommt der Schlusspunkt. Er hat genug geredet. Jetzt folgt die Konsequenz. Für seinen Freund Markus kommt der Punkt augenscheinlich überraschend. Markus dachte, dass er mit seiner Hinhaltetaktik bei seinem Freund durchkommt. Doch da hat er sich nun getäuscht. Thomas macht ernst. Unwiderruflich ist seine Entscheidung gegenüber seinem Freund Markus gefallen – mit allen Konsequenzen. Alle Beteuerungen von Markus auf Besserung verhallen ungehört. Alle seine Versprechen auf Veränderung stoßen bei Thomas auf taube Ohren. Die Konsequenz folgt wie angekündigt. Das Geheule und Gejammere ist jetzt groß, aber verhallt wirkungslos. – Warum hat Markus die Androhung nur nicht ernst genommen? Jetzt ist der Schaden groß! Und schuldig ist Markus selbst, er ganz allein. Die Suppe, die er sich eingebrockt hat, muss er allein auslöffeln.

So ungefähr lässt sich die aktuelle Lage des Volkes Israel aus der Sicht Gottes beschreiben. Die Situation Israels ist ein Klagespiel, eine Katastrophe für Mensch und Tier. Hoffnungslosigkeit und Resignation, wohin man auch schaut. Selbst die Einsicht von eigener Sünde gegen Gott und die Bitte um Vergebung führen zu keinem Einlenken Gottes. Sogar der Hinweis auf die Zugehörigkeit zu Gott (V.9: „Du bist ja doch unter uns, HERR, und wir heißen nach deinem Namen; verlass uns nicht!“) bringt keine positive Veränderung. Es gibt keine Anzeichen auf Hoffnung in der Tragödie und keine positive Zukunft für das Volk Israel.

Gott benennt den Grund für seinen Zorn, sein Nichthören auf die Gebete und sein Nichthandeln zum Wohl seines Volkes (V.10): »Sie laufen von einem zum andern, wie es ihnen gerade passt; das ist so ihre Art. Ich habe keine Freude mehr an ihnen.« Die Trauer und Enttäuschung Gottes über sein Volk ist unüberhörbar.

Und dabei nimmt Israel erstaunlicherweise nicht wahr, was es bedeutet, Gottes Volk zu sein. Sie sehen sich als Volk Gottes, zeigen aber keine Bundestreue Gott gegenüber und fühlen sich den Worten Gottes nicht verpflichtet. Sie machen, was sie wollen und wann sie wollen und Gott hat sich zu fügen und anzupassen, ansonsten rennen sie zu einem anderen Gott. Und wenn das nicht funktioniert und der andere „Gott“ nicht spurt, kommen sie zurück zum Gott Israels in der Erwartung, dass alles wieder gut ist und Gott sie in ihrem Alltag nicht weiter behelligt.

Diese Unentschiedenheit, dieses Sich-nicht-festlegen-wollen Israels ist keineswegs neu. Schon der Prophet Elia kritisierte Jahrhunderte zuvor (1.Kön.18,21): „»Wie lange hüpft ihr noch hin und her? Entweder der HERR ist Gott, dann folgt ihm – oder Baal ist Gott, dann folgt ihm!« Alles blieb stumm.“ – Israel antwortet nicht, will keine klare Entscheidung treffen, will Grenzgänger bleiben.

Jesus, der Sohn Gottes, sagt Jahrhunderte später in der Bergpredigt (Mt. 7,21) zu dieser unentschiedenen, sich nicht festlegen wollenden Lebensart abschließend: »Nicht alle, die zu mir sagen 'Herr, Herr', werden in Gottes neue Welt kommen, sondern nur die, die auch tun, was mein Vater im Himmel will.« Und in dem Gleichnis von den 10 Jungfrauen (Mt. 25) stellt Jesus eindeutig fest, dass es ein „zu spät“ bei Gott gibt. Beim Roulette würde man sagen: „Rien ne va plus!“ – „Nichts geht mehr“! Jeder Einsatz kommt nun zu spät.

Das klingt für unsere Ohren hart, vielleicht sogar lieblos. Ein so konsequentes Ende trauen viele einem liebenden Gott nicht zu. Ein Gott, der sich so hart gegen sein eigenes Volk stellt, das passt nicht in ihre Vorstellungswelt. Also wird lieber „heile Welt“ gepredigt, die Gerichtsankündigungen werden entweder abgemildert oder auf Sankt Nimmerlein verschoben oder gar ganz fallen gelassen.

So tat man das schon zu den Zeiten Jeremias und heute ist das nicht anders. Und denen, die mit diesen Botschaften auftraten, verkündet Gott durch Jeremia das unbedingte Gericht und den sicheren Tod. Denen, die das Volk Israel mit ihren Lügen und Gutmenschen-Vorstellungen verführen. Denen, die dem Volk einen „lieben Gott“ statt einen „Gott der Liebe“ vor Augen stellen. Denen, die sich ein gutes Gewissen vorgaukeln lassen, weil die anderen ja noch schlechter sind als man selbst.

Soll die Andacht heute mit einem unbarmherzig strafenden Gott enden? Gibt es nicht ein wenig Gute Nachricht, als nur Gericht?

Die Andacht heute endet mit einem unbarmherzigen strafenden Gott gegenüber seinem Volk! Hier kann ich nichts beschönigen. Gott hat die Faxen dicke, und nun knallt´s. Wem will man hier die Schuld geben? Gott in seinem richtenden Handeln oder Israel in seinem Ungehorsam? Klar ist: Wie lange und wie oft hat Gott sein Volk gesucht! Wie viele Propheten hatte er ihnen gesandt, die sie zur Umkehr rufen und vor dem sonst anstehenden Gericht warnen sollten! Wie oft hatte er seinem Volk seinen Abfall vergeben und trotzdem hat es nichts daraus lernen wollen!

Gott hier den „schwarzen Peter“ zuzuschieben, wird der Wirklichkeit nicht gerecht. Die Frage lautet: Warum hat das Volk Israel nicht viel früher gehört, sein Leben verändert? Warum hat es Gott und sein Wort nicht ernst genommen? Warum muss es erst zum „zu spät“ kommen, um dann umzukehren zu wollen?

Gottes Sicht ist klar: »Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht.« (Hebr.4,7). Das ist das Problem Israels: So schnell schießen die Preußen nicht. So schnell legen sie sich nicht verbindlich fest. Dann kommt das dicke Ende; und der „Point of no return“, der Punkt, von dem an es keine Rückkehr mehr gibt, wird verpasst – für das Volk Israel wie für jeden Menschen.

Gott wohlgefällig, eindeutig zu leben – ist das zu schwer, eine Überforderung? Wir müssen das nicht aus eigener Kraft schaffen, weil Gott uns zu einem ihm wohlgefälligen Leben entsprechend ausgestattet hat: »Gott hat uns nicht einen Geist der Feigheit gegeben, sondern den Geist der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit« (2. Tim. 1,7 GNB).

So können wir leben, was wir bekennen. So werden wir erfahren, was uns Gott Gutes zugedacht hat. So werden wir begreifen, dass es keinen besseren Lebensweg gibt, als Jesus nachzufolgen. So werden wir das Ziel erreichen, an dem Gott schon jetzt auf uns wartet.

Autor: Pastor Achim Brückel


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So ungefähr lässt sich die aktuelle Lage des Volkes Israel aus der Sicht Gottes beschreiben. Die Situation Israels ist ein Klagespiel, eine Katastrophe für Mensch und Tier. Hoffnungslosigkeit und Resignation, wohin man auch schaut. Selbst die Einsicht von eigener Sünde gegen Gott und die Bitte um Vergebung führen zu keinem Einlenken Gottes. Sogar der Hinweis auf die Zugehörigkeit zu Gott (V.9: „Du bist ja doch unter uns, HERR, und wir heißen nach deinem Namen; verlass uns nicht!“) bringt keine positive Veränderung. Es gibt keine Anzeichen auf Hoffnung in der Tragödie und keine positive Zukunft für das Volk Israel.

Gott benennt den Grund für seinen Zorn, sein Nichthören auf die Gebete und sein Nichthandeln zum Wohl seines Volkes (V.10): »Sie laufen von einem zum andern, wie es ihnen gerade passt; das ist so ihre Art. Ich habe keine Freude mehr an ihnen.« Die Trauer und Enttäuschung Gottes über sein Volk ist unüberhörbar.

Und dabei nimmt Israel erstaunlicherweise nicht wahr, was es bedeutet, Gottes Volk zu sein. Sie sehen sich als Volk Gottes, zeigen aber keine Bundestreue Gott gegenüber und fühlen sich den Worten Gottes nicht verpflichtet. Sie machen, was sie wollen und wann sie wollen und Gott hat sich zu fügen und anzupassen, ansonsten rennen sie zu einem anderen Gott. Und wenn das nicht funktioniert und der andere „Gott“ nicht spurt, kommen sie zurück zum Gott Israels in der Erwartung, dass alles wieder gut ist und Gott sie in ihrem Alltag nicht weiter behelligt.

Diese Unentschiedenheit, dieses Sich-nicht-festlegen-wollen Israels ist keineswegs neu. Schon der Prophet Elia kritisierte Jahrhunderte zuvor (1.Kön.18,21): „»Wie lange hüpft ihr noch hin und her? Entweder der HERR ist Gott, dann folgt ihm – oder Baal ist Gott, dann folgt ihm!« Alles blieb stumm.“ – Israel antwortet nicht, will keine klare Entscheidung treffen, will Grenzgänger bleiben.

Jesus, der Sohn Gottes, sagt Jahrhunderte später in der Bergpredigt (Mt. 7,21) zu dieser unentschiedenen, sich nicht festlegen wollenden Lebensart abschließend: »Nicht alle, die zu mir sagen 'Herr, Herr', werden in Gottes neue Welt kommen, sondern nur die, die auch tun, was mein Vater im Himmel will.« Und in dem Gleichnis von den 10 Jungfrauen (Mt. 25) stellt Jesus eindeutig fest, dass es ein „zu spät“ bei Gott gibt. Beim Roulette würde man sagen: „Rien ne va plus!“ – „Nichts geht mehr“! Jeder Einsatz kommt nun zu spät.

Das klingt für unsere Ohren hart, vielleicht sogar lieblos. Ein so konsequentes Ende trauen viele einem liebenden Gott nicht zu. Ein Gott, der sich so hart gegen sein eigenes Volk stellt, das passt nicht in ihre Vorstellungswelt. Also wird lieber „heile Welt“ gepredigt, die Gerichtsankündigungen werden entweder abgemildert oder auf Sankt Nimmerlein verschoben oder gar ganz fallen gelassen.

So tat man das schon zu den Zeiten Jeremias und heute ist das nicht anders. Und denen, die mit diesen Botschaften auftraten, verkündet Gott durch Jeremia das unbedingte Gericht und den sicheren Tod. Denen, die das Volk Israel mit ihren Lügen und Gutmenschen-Vorstellungen verführen. Denen, die dem Volk einen „lieben Gott“ statt einen „Gott der Liebe“ vor Augen stellen. Denen, die sich ein gutes Gewissen vorgaukeln lassen, weil die anderen ja noch schlechter sind als man selbst.

Soll die Andacht heute mit einem unbarmherzig strafenden Gott enden? Gibt es nicht ein wenig Gute Nachricht, als nur Gericht?

Die Andacht heute endet mit einem unbarmherzigen strafenden Gott gegenüber seinem Volk! Hier kann ich nichts beschönigen. Gott hat die Faxen dicke, und nun knallt´s. Wem will man hier die Schuld geben? Gott in seinem richtenden Handeln oder Israel in seinem Ungehorsam? Klar ist: Wie lange und wie oft hat Gott sein Volk gesucht! Wie viele Propheten hatte er ihnen gesandt, die sie zur Umkehr rufen und vor dem sonst anstehenden Gericht warnen sollten! Wie oft hatte er seinem Volk seinen Abfall vergeben und trotzdem hat es nichts daraus lernen wollen!

Gott hier den „schwarzen Peter“ zuzuschieben, wird der Wirklichkeit nicht gerecht. Die Frage lautet: Warum hat das Volk Israel nicht viel früher gehört, sein Leben verändert? Warum hat es Gott und sein Wort nicht ernst genommen? Warum muss es erst zum „zu spät“ kommen, um dann umzukehren zu wollen?

Gottes Sicht ist klar: »Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht.« (Hebr.4,7). Das ist das Problem Israels: So schnell schießen die Preußen nicht. So schnell legen sie sich nicht verbindlich fest. Dann kommt das dicke Ende; und der „Point of no return“, der Punkt, von dem an es keine Rückkehr mehr gibt, wird verpasst – für das Volk Israel wie für jeden Menschen.

Gott wohlgefällig, eindeutig zu leben – ist das zu schwer, eine Überforderung? Wir müssen das nicht aus eigener Kraft schaffen, weil Gott uns zu einem ihm wohlgefälligen Leben entsprechend ausgestattet hat: »Gott hat uns nicht einen Geist der Feigheit gegeben, sondern den Geist der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit« (2. Tim. 1,7 GNB).

So können wir leben, was wir bekennen. So werden wir erfahren, was uns Gott Gutes zugedacht hat. So werden wir begreifen, dass es keinen besseren Lebensweg gibt, als Jesus nachzufolgen. So werden wir das Ziel erreichen, an dem Gott schon jetzt auf uns wartet.

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