Player FM - Internet Radio Done Right
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Woher stammt die "Quarantäne"? Wie entsteht ein Schwarzes Loch? Warum fallen Wolken nicht vom Himmel? SWR Redakteur Gábor Paál und Gäste aus der Wissenschaft erklären im Wechsel jeden Tag ein kleines Stückchen Welt. Texte unter http://1000-antworten.de Viele Episoden dieses Podcasts stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz. Ihr könnt diese Episoden unter Angabe der Quelle und der Lizenz unverändert in Eurem eigenen Digitalangebot dauerhaft veröffentlichen. Die Episoden dürfen dabei nicht verändert oder kommerziell genutzt werden. Die Lizenz lautet CC BY-NC-ND 4.0.
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Woher stammt die "Quarantäne"? Wie entsteht ein Schwarzes Loch? Warum fallen Wolken nicht vom Himmel? SWR Redakteur Gábor Paál und Gäste aus der Wissenschaft erklären im Wechsel jeden Tag ein kleines Stückchen Welt. Texte unter http://1000-antworten.de Viele Episoden dieses Podcasts stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz. Ihr könnt diese Episoden unter Angabe der Quelle und der Lizenz unverändert in Eurem eigenen Digitalangebot dauerhaft veröffentlichen. Die Episoden dürfen dabei nicht verändert oder kommerziell genutzt werden. Die Lizenz lautet CC BY-NC-ND 4.0.
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×Dieser optische Effekt kommt vor allem dadurch zustande, dass die Haut unter dem Auge ziemlich dünn ist und darunter die Blutgefäße verlaufen. Wenn wir schlecht geschlafen haben, ist die Haut insgesamt oft schlechter durchblutet. Dadurch sind wir blasser und durch die mangelnde Durchblutung ist die Haut noch transparenter. Und so schimmern dann die dunklen Blutgefäße umso auffallender durch.…
Ja – zumindest im normalen menschlichen Zeithorizont. In evolutionären Maßstäben sieht es anders aus. In der Eiszeit etwa lag der Meeresspiegel mehr als 100 m tiefer als heute, weil eine Menge Wasser in Form von Eis in den Gletschern der Erde gebunden war. Allerdings ist Eis ja letztlich auch nur eine feste Form von Wasser, insofern ändert das nichts an der Gesamtmenge. Erde hat im Lauf der Zeit Wasser verloren Wenn man aber ganz weit in die Erdgeschichte zurückblickt, dann hat die Erde im Lauf ihrer viereinhalb Milliarden Jahre offenbar Wasser verloren. Ein Teil ist ins Weltall verdampft, ein anderer Teil wurde durch plattentektonische Bewegungen ins Erdinnere befördert und dort chemisch in Minerale eingebaut. Insgesamt schätzt man, dass es heute etwa ein Viertel weniger Wasser auf der Welt gibt als in der Frühzeit der Erde. Aber dieser Verlust spielt für die aktuellen Wasserkrisen keine Rolle.…
Wer hat's erfunden? Die Babylonier! – Vermutlich ... Das hat historische Gründe. Die ältesten Belege dafür stammen von griechischen Astronomen im zweiten Jahrhundert vor Christus. Auch die haben den Kreis schon in 360 Einheiten eingeteilt. Es spricht aber vieles dafür, dass sie das ihrerseits von den Babyloniern übernommen haben. Denn die Babylonier hatten ein 60er-Zahlensystem: So wie wir das Dezimalsystem benutzen, das aus zehn Ziffern besteht, so baute ihre Zahlenwelt auf 60 "Ziffern" auf. Das 60er-System finden wir heute noch in der Zeitmessung: Eine Stunde hat 60 Minuten und eine Minute 60 Sekunden. In der Zahl 360 steckt die 60 ebenfalls drin: 6 x 60 = 360. Warum sind es 360 Grad und nicht 60? Das ist nicht ganz klar, aber es gibt mehrere Vermutungen. Zum einen ist 360 nicht nur ein Vielfaches von 60, sondern auch von 12 und von 24. Das waren ebenfalls zwei wichtige Zahlen. Das Jahr wurde ja schon früh in 12 Monate unterteilt und der Tag in 24 Stunden. Die hat man auch gern in Form von Kreisen dargestellt – der Schatten einer Sonnenuhr dreht sich ebenfalls im Kreis. Auch das könnte für die 360 Grad gesprochen haben, denn die lassen sich bequem in 24 Portionen zu je 15 Grad einteilen. Eine andere Hypothese hat eher mit Geometrie zu tun. Die einfachste geometrische Flächenform, die es gibt, ist ein gleichseitiges Dreieck. Also ein Dreieck mit drei gleichen Seiten und drei gleichen Winkeln. Mit solchen gleichseitigen Dreiecken kann man tolle Sachen machen: Man kann eine ganze Fläche damit zupflastern oder man kann sechs solcher Dreiecke zusammenfügen und bekommt Sechsecke. Mit Sechsecken kann man wiederum – ähnlich wie bei Bienenwaben – eine Fläche zupflastern. Auch der berühmte Davidstern – der ja im Altertum gar nichts speziell Jüdisches war, sondern ein verbreitetes Symbol – besteht aus solchen gleichseitigen Dreiecken. Diese Dreiecke waren also so etwas wie die "elementarste" geometrische Flächenform. Die Winkel in einem solchen Dreieck betragen alle 60 Grad. Das kam vielleicht genau daher, dass die Babylonier diesen Winkel durch die für sie so wichtige Zahl 60 geteilt und gesagt haben: Das ist jetzt unsere Winkel-Basiseinheit – ein Grad. Und wenn man sechs von diesen "Dreieckswinkeln" aneinanderfügt, erhält man einen Vollkreis – 360 Grad. Wie gesagt: Das sind Mutmaßungen. Klar ist nur, dass die 360-Gradeinteilung irgendwie auf das 60er-System der Babylonier zurückgeht. Aber was die sich genau dabei gedacht haben, weiß man nicht.…
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Kupfer, Nickel, Zink Das Auffallendste an den Euro-Münzen ist ja, dass sie zweifarbig sind – innen sind sie weißlich-silbern, außen haben sie diesen gelblich-goldenen Ring. Tatsächlich handelt es sich jeweils um unterschiedliche Materialien: Der Kern besteht aus einer Kupfer-Nickel-Legierung. Beim "goldenen" Ring dagegen handelt es sich im Wesentlichen um Messing, wobei Messing wiederum eine Legierung aus Kupfer und Zink ist. Beim 2-Euro-Stück ist es übrigens umgekehrt. Da bildet das Kupfernickel den Rand und das Messing den Kern: Der Ring ist weißlich, der Kern ist "golden". Wovon hängt es ab, aus welchem Material Münzen gemacht sind? An Münzen werden ja alle möglichen Anforderungen gestellt: Sie sollen nicht rosten – deshalb scheidet Eisen schon mal aus. Die kleinen Cent-Münzen haben zwar einen Kern aus Eisen, der ist aber mit Kupfer überzogen. Warum Kupfer? Da kommt das nächste Kriterium ins Spiel: Das Metall, aus dem eine Münze besteht, soll nicht teurer sein als der Wert , der auf der Münze draufsteht. Deshalb nimmt man für kleine Cent-Münzen eher das billige Kupfer und hebt sich wertvollere Legierungen für die höherwertigen Münzen auf. Die 10-, 20- und 50-Cent-Münzen sind alle aus "Nordisch Gold" – das ist eine Verbindung aus Kupfer, Zink, Zinn und Aluminium. Also ein Material, bei dem zwar das Kupfer dominiert, das aber schon in Richtung Messing geht. Und bei den 1- und 2- Euro-Münzen haben wir diesen aufwendigen Aufbau aus Kern und Ring – also Messing einerseits, Kupfer-Nickel andererseits. Gegen Nickel sind viele Menschen allergisch. Geht es auch ohne? Das war eine große Diskussion, als der Euro eingeführt wurde. Nickel-Allergien waren ja schon vorher bekannt – frühere Münzen enthielten auch Nickel. Die Zentralbanken halten das Nickel trotzdem für unverzichtbar, denn es ist weitaus beständiger als etwa Kupfer. Vor allem aber erhöht es die Fälschungssicherheit . Nickel ist nämlich auch magnetisch . Die recht komplizierte Art, wie in der Euro-Münze das Nickel mit dem Kupfer verarbeitet ist, sorgt dafür, dass die 1-Euro- und die 2-Euro-Münzen jeweils eine ganz eigene magnetische "Duftmarke" haben. Bei der Euromünze ist der Kern wegen des hohen Nickelanteils magnetisch, der Rand aber nicht. Das spielt zum Beispiel auch bei Automaten eine Rolle – Fahrkartenautomaten beispielsweise prüfen ja nicht nur die Form und das Gewicht der jeweiligen Münze, sondern auch ihre magnetische Prägung. Deswegen hat die EZB gesagt: Ohne Nickel geht es leider nicht.…
Sitzordnung in der Pariser Nationalversammlung Die Begriffe "links" und "rechts" in der Politik kommen ursprünglich aus der Zeit nach 1789, also der französischen Revolution. Damals wurde erstmals ein demokratisches Parlament eingeführt, die Pariser Nationalversammlung. Das war eine Zeit voller Unruhen. Das Volk hatte sich gegen die Herrschaft des Königs aufgelehnt und kämpfte für Gerechtigkeit. Das waren die großen Themen der Zeit, und im Wesentlichen gab es zwei Lager: Das eine saß links im Parlament, das andere rechts. Auf der linken Seite kämpfte man für eine Republik, in der alle Bürger gleiches Recht habe und mitbestimmen können. Die rechte Seite dagegen wollte den französischen König und seine Regierung stützen. Statt gleiches Recht für alle wollten sie die Gesellschaft weiterhin in Klassen teilen. Die Bürger sollten also je nach Reichtum oder Macht unterschiedliche Rechte und Freiheiten haben. Zwei politische Lager: Republikaner saßen links, Konservative rechts Wichtig ist hierbei auch, dass man dabei eben nicht von zwei verschiedenen Parteien gesprochen hat, so wie wir es heute kennen, sondern von zwei großen politischen Strömungen oder auch Lagern: das republikanische Lager und das konservative Lager. Und weil es einfach schneller ging, hat man diese dann nur noch nach ihrer Sitzordnung benannt: "die Linken" und "die Rechten". Interessant: politische Haltung wichtiger als soziale Stellung Interessanterweise hat die Sitzordnung so die gesellschaftlichen Unterschiede gebrochen. Egal, ob jemand reich oder mächtig war – wer links oder rechts saß, hatte nichts mit sozialer Stellung zu tun. Wichtig ist dabei nur der politische Austausch zwischen den beiden unterschiedlichen Meinungen gewesen. Frankfurter Nationalversammlung übernahm die Sitzordnung Im Laufe der Zeit hat sich die Sitzordnung dann immer wieder in Parlamenten durchgesetzt. Ähnlich war es 1848 in der Frankfurter Nationalversammlung in Deutschland: Die sozialistischen Parteien saßen links und die konservativen Parteien rechts. Heute sieht man die gleiche Sitzordnung auch im Bundestag. Politische Meinungen kann man also als ein Spektrum sehen, bei dem sich verschiedene Meinungen und Positionen von ganz rechts bis ganz links ziehen. Einteilung der Parteien in eindeutig links oder rechts heute kaum möglich Ganz so einfach ist die Einteilung der Parteien in politisch links oder rechts heute aber nicht mehr. Das liegt daran, dass sich die Parteien in ihren Inhalten oft verändern und in manchen Punkten sogar ähnlich werden. Vereinfacht gesagt, steht "links" in der Politik oft für soziale Gerechtigkeit und den Kampf für die Rechte aller Menschen. Bei "rechts" geht es oft eher um den Schutz der eigenen Nationen und ihrer Traditionen.…
Ohne Salz könnte der Mensch nicht schwitzen. Und wir brauchen Salz vor allem für den Stoffwechsel und die Verdauung. Was passiert da im Körper? Salz als Transportvehikel für Körperflüssigkeiten Anders als Fett oder Eiweiße ist Salz weder etwas, woraus wir Energie gewinnen noch etwas, was sich im Körper als Masse einlagert. Vielmehr dient das Salz unter anderem als Transportvehikel für Körperflüssigkeiten in den Zellen. Das heißt, wenn in einer bestimmten Stelle im Körper Flüssigkeit, also Wasser, benötigt wird, dann wird nicht primär das Wasser dorthin gepumpt, sondern es wird zuerst die Salzkonzentration erhöht bzw. Salz ausgeschieden. Das Salz zieht dann die Flüssigkeit nach sich – wie bei einer aufgeschnittenen Tomate: Wenn man die von außen salzt, dann tritt Flüssigkeit aus den Zellen von innen nach außen, weil es die Flüssigkeit immer dorthin zieht, wo die Salzkonzentration höher ist. Das Gleiche passiert auch überall dort, wo wir Salz ausscheiden. Die Schweißdrüsen produzieren zunächst kein Wasser, sondern sie sondern Salz ab; das Salz zieht die Flüssigkeit nach sich. – Das gleiche Prinzip passiert übrigens auch in den Tränendrüsen. Der Schweiß ist also salzig, weil es ihn sonst gar nicht geben würde. Wir könnten kein Süßwasser schwitzen, weil der Körper das Salz einfach braucht, um den Schweiß überhaupt erst nach außen zu transportieren. 2 bis 3 Gramm Salz pro Tag genügen Eigentlich bräuchten wir nur 2 bis 3 Gramm frisches Salz pro Tag. In der Regel nehmen wir aber viel mehr Salz auf, als wir ausschwitzen. Das überschüssige Salz scheiden wir wieder aus. Dabei spielt der Schweiß nur eine untergeordnete Rolle. Das meiste überschüssige Salz scheiden wir über den Urin aus.…
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Bandscheiben brauchen Wasser, um elastisch zu bleiben Das Schrumpfen hängt mit unseren Bandscheiben zusammen. Sie liegen zwischen unseren Wirbeln und dämpfen alle Stöße ab, die unser Rücken am Tag aushalten muss. Sie sind quasi die optimale Federung, der biologische Stoßdämpfer. Damit die Bandscheiben elastisch bleiben und die Federung optimal funktioniert, müssen sie sich mit Wasser vollsaugen. Wenn wir uns tagsüber viel bewegen und die Wirbelsäule belasten, verlieren die Bandscheiben zunehmend an Flüssigkeit. Selbst wenn sie jeweils nur ca. 1 Millimeter an Dicke verlieren, kann es dadurch zu Größenverlusten von bis zu drei Zentimetern kommen, je nachdem wie stark man seinen Rücken belastet und wie groß man ist. Dieser Flüssigkeitsverlust ist aber kein Problem. Wenn wir uns abends hinlegen und den Rücken entlasten, füllen sich die Bandscheiben über Nacht wieder mit Wasser. Am Tag schrumpfen wir ein wenig, nachts wird das wieder repariert – und am nächsten Morgen stehen wir wieder mit unserer maximalen Größe auf. Das Schrumpfen beginnt schon mit 30 Jahren Im Alter nimmt allerdings der Flüssigkeitsgehalt unseres Körpers ab, wodurch die Bandscheiben an Elastizität verlieren und sich nicht mehr so gut mit Wasser füllen können. Dadurch werden sie allgemein dünner und der Mensch schrumpft. Auf diese Art verlieren wir ab dem 30 Lebensjahr alle 10 Jahre ca. 1 cm. Wer also mit 30 noch stolze 1,80 m misst, wird mit 70 Jahren nur noch 1,76 m groß sein. Verformungen der Wirbelsäule durch Osteoporose und schlechte Haltung Ein besonders starker Größenverlust kann aber auch auf Krankheiten wie Osteoporose hindeuten. Dieser Knochenschwund tritt verstärkt bei Frauen ab den Wechseljahren auf. Auch die Haltung kann einen Einfluss auf die Körpergröße haben. Sitzen wir zum Beispiel jahrelang gekrümmt vor unserem Rechner, kann das zu Verformungen der Wirbelsäule führen, auch das macht uns kleiner. Stoppen können wir das Schrumpfen zwar nicht, aber wir können vorbeugen, indem wir in unserem Alltag auf eine gesunde Sitzhaltung achten, uns ausreichend bewegen und gezieltes Training für den Rücken machen. Auch wenn wir im Alter sukzessive an Größe verlieren: Einige Körperteile schrumpfen nicht. Unsere Nase und unsere Ohren wachsen ein Leben lang weiter. Und wahrscheinlich ist das alles andere als ein Trost?!…
Wolkenbildung bei mehr als 100 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit Das passiert dann, wenn die Atmosphäre relativ gleichmäßig geschichtet ist. Wolken entstehen vereinfacht gesagt, wenn die relative Luftfeuchtigkeit höher ist als 100 Prozent. Dann nämlich ist die Luft wasserdampfgesättigt. Damit keine Missverständnisse entstehen: Wasserdampf ist unsichtbar. Es ist also eben gerade nicht das, was man sieht, wenn z.B. ein Topf mit heißem Wasser "dampft". Sondern das, was wir umgangssprachlich als "Dampf " bezeichnen, sind in Wirklichkeit flüssige Tröpfchen in der Luft . Aber Wasserdampf ist gasförmig . Wenn Wasser irgendwo verdunstet, kann die Luft eine bestimmte Menge Wasser in Gasform aufnehmen. Wenn diese Menge überschritten ist, fängt das Wasser an zu kondensieren. Vom unsichtbaren Dampf zum sichtbaren Tröpfchen Wenn man von 100 Prozent Luftfeuchtigkeit spricht, ist das genau diese Grenze zwischen einem Zustand, in dem die Luft Wasserdampf nur in Gasform enthält und dem Zustand, in dem sich Tröpfchen und somit Nebel oder Wolken bilden. Jetzt kommt aber der nächste Faktor ins Spiel, nämlich die Temperatur: Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasserdampf kann sie aufnehmen, ohne zu kondensieren. Das macht ganz schön was aus: Hat die Luft eine Temperatur von 0°C, dann kann sie nur 5 Gramm Wasser pro Kubikmeter aufnehmen. Sobald weiterer Wasserdampf dazukommt, bildet sich Nebel – so haben wir etwa an Novembertagen vielerorts Frühnebel. Steigt die Lufttemperatur dagegen auf 20°C, kann sie mehr als die dreifache Menge Wasserdampf speichern. Wolken entstehen, wenn Luft abkühlt Damit wird klar, warum sich Wolken entstehen: Sie bilden sich fast immer dann, wenn Luft abkühlt. Je kühler sie wird, desto weniger ist sie in der Lage, Wasserdampf gasförmig zu halten. An der absoluten Wassermenge in der Luft muss sich dann nämlich gar nichts ändern. Die Abkühlung alleine reicht, damit die Luftmasse den Sättigungspunkt erreicht und sich Tröpfchen bilden. Jetzt zurück zu den Wolken, die scheinbar unten "abgeschnitten" sind. Die kann man relativ einfach erklären: Stellen wir uns vor, die Sonne erwärmt die Luft am Boden. Diese Luft nimmt aus dem Boden eine bestimmte Menge Wasser auf. Weil sie warm ist, steigt sie auf. Und je höher sie aufsteigt, desto mehr kühlt sie ab. Im Schnitt um 1°C pro 100 Meter. In 2.000 Metern Höhe ist sie also um 20°C abgekühlt. Gleichmäßig geschichtete Atmosphäre sorgt für "abgeschnittene" Wolken Je nachdem, wie viel Wasserdampf sie enthält, erreicht sie irgendwo auf dem Weg nach oben den Punkt, wo das Wasser anfängt zu kondensieren. Vielleicht bei 1.800 Metern. Wenn die Luft in einem größeren Gebiet relativ gleichmäßig aufsteigt und gleich feucht ist, dann beginnt auch die Wolkenbildung jeweils in der gleichen Höhe. Die Unterseite der Wolken liegt dann auf einer durchgehenden Ebene – das sieht dann so aus, als wenn die Wolken auf einer Glasplatte aufliegen.…
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Glutlawinen: heiße Gemische von Asche und Gas Pyroklastische Ströme oder einfacher ausgedrückt Glutlawinen sind Mischungen von heißen Aschepartikeln oder größeren Lapilli und Gasen, die nicht in einem Vulkan viele 100 Meter hochgeschossen werden und durch Einsaugen von Luft in bis zu 30 km Höhe steigen können. Die sind vielmehr so schwer, dass sie als heiße Gemische von Asche und Gas den Hang eines Vulkans herunterfließen. Diese Glutlawinen sind besonders gefährlich, weil sie wie alles, was fließt, in Tälern fließen, wo die Menschen wohnen. Täler sind an Vulkanen daher immer besonders gefährdet. Bimsmassen auf Pompeji, pyroklastische Ströme in Herculaneum Die berühmte Eruption des Vesuvs 79 n. Chr. kann man daher in zwei Teile teilen. Am Nachmittag fielen große Bimsmassen als sogenannter Fallout auf die Stadt Pompeji. Dort starben die Menschen durch einbrechende Dächer und Gase. Um Mitternacht änderte sich das Verhalten des Vulkans: Da flossen mit großer Geschwindigkeit die pyroklastischen Ströme bzw. Glutlawinen über Herculaneum und bedeckten die Stadt. Dort kamen sehr viele Menschen ums Leben; sie hatten sich in den Stunden zuvor in Bootshäusern am Strand gesammelt.…
Mond hatte wohl Einfluss auf die Weiterentwicklung des Lebens So ganz grundsätzlich kann man die Frage nicht beantworten. Da müsste man ein Gegenexperiment machen, den Mond wegtun und die Erde sich noch mal entwickeln lassen – und dann schauen, was dabei herauskommt. Dieses Experiment können wir nicht machen. Aber die Vorstellung, die wir im Moment haben, ist tatsächlich, dass der Mond einen erheblichen Einfluss zumindest auf die weitere Entwicklung des Lebens gehabt hat. Für die Entwicklung höherer Lebewesen benötigt man Stabilität Stabilität erzeugt der Mond für unsere Erde auf zweierlei Art. Zum einen ist die Erdachse leicht gekippt; dadurch erzeugt man schöne Jahreszeiten. Jetzt ist die Erde aber ein Kreisel, der in gewisser Weise instabil ist. Die anderen Planeten, die zwar sehr weit entfernt sind, haben einen ganz kleinen Einfluss. Das führt im Sinne der Chaostheorie zu enormen Schwankungen über die Milliarden Jahre. Wenn wir den Mond nicht hätten, könnte es also sein, dass sich die Erdachse immer mal wieder auf den Kopf stellen würde, quer liegen, wie auch immer. Das heißt, ein stabiles Klima kann man sich dann überhaupt nicht mehr vorstellen. Unsere Erdachse ist über Milliarden Jahre stabil, weil wir den Mond haben Der Mond ist auch ein Kreisel und der stabilisiert das Gesamtsystem. Das heißt, unsere Erdachse ist über Milliarden Jahre stabil, weil wir den Mond haben. Andererseits hat es auf der Erde tatsächlich über Milliarden Jahre ein stabiles Klima gegeben. Wichtig dabei ist, dass die Erdkruste sich verschieben kann. Die einzelnen Kontinentalplatten können sich gegeneinander verschieben. Das wirkt, mit etwas komplizierteren chemischen Prozessen, wie ein großer Thermostat. Die Erdkruste versinkt im Meer, an bestimmten Zonen kommen durch Vulkane wieder neue Gase aus dem Boden raus. Dieser Regelmechanismus kann nur deshalb funktionieren, weil sich die Erdplatten gegeneinander verschieben können. Und verschieben kann sich nur etwas, wo Lücken sind. Venus als Treibhaushölle ohne Plattentektonik Schauen wir uns den Schwesterplaneten Venus an. Der ist genauso groß wie die Erde. Trotzdem gibt es dort keine Plattentektonik und wahrscheinlich war das sein Verderben. Und zwar in dem Sinne, dass er zu einer Treibhaushölle geworden ist. Dort können sich die Platten nicht gegeneinander verschieben. Bei der Erde sieht die Vorstellung so aus: Die Urerde kollidierte, kurz nach ihrer Entstehung, mit einem marsgroßen anderen Planeten. Der hobelte uns große Teile der Erdkruste weg, die wir heute als Mond im Orbit haben. Dadurch fehlt uns Krustenmaterial – die einzelnen Platten können sich jetzt frei gegeneinander bewegen und können diese Thermostate bilden. Man könnte sagen: Allein die Tatsache, dass der Mond entstanden ist mit dieser Großkatastrophe der Kollision, ist die Ursache dafür, dass unser Planet überhaupt ein stabiles Klima hatte. Und dass der Mond dann da war, stabilisiert uns die Erdachse, und zwar in einer ganz hervorragenden Weise. Die Erde ist einfach – unterm Strich – etwas ganz Besonderes.…
Man geht davon aus, dass dieser Ausdruck, der in Berlin um 1900 modern geworden ist, wahrscheinlich aus der Jugend- oder zumindest aus der Umgangssprache kommt. Weil's lustig ist: Erst trampelte man auf dem Geist, dann auf dem Keks Ursprünglich sagte man "das geht mir auf den Geist" oder "der trampelt auf meinen Nerven herum". Letzteres ist ja schrecklich; das muss sehr wehtun. Von den Nerven kam man auf den Geist und fand dann immer neue Varianten. Irgendjemand dachte dann, dass man da ja einfach irgendwas einsetzen könnte und sagte aus Spaß: "Das geht mir auf den Keks." Das fanden andere so lustig, dass es sich unglaublich verbreitet hat. Es hat aber eigentlich keinen rechten Sinn, außer dem, dass es eben sehr lustig ist. Und inzwischen verstehen wir alle, was damit gemeint ist.…
Pferde beherrschen Peristaltik nur in einer Richtung "Man hat schon Pferde kotzen sehen" – das klingt natürlich sehr drastisch. Aber wenn man überlegt, dass die Pferde dazu physiologisch gar nicht in der Lage sind, wird ein Schuh daraus. Es ist tatsächlich so, dass Pferde in der Regel die Peristaltik nur in einer Richtung beherrschen – sie können sich nicht übergeben. Wenn also jemand sagt "ich werde mein Abitur garantiert mit 1,0 machen", dann kann der andere sagen "na ja, man hat schon Pferde kotzen sehen". Da man das nicht gesehen hat – Pferde sterben, wenn sie so krank sind, dass sie sich tatsächlich übergeben müssten – wäre das also so gut wie am Sankt Nimmerleinstag. Warum sollten Pferde vor der Apotheke kotzen? Dass sie das vor der Apotheke machen, ist eine Erweiterung. Die kommt daher, dass man gesagt hat, dass die Pferde sich genau da übergeben müssen, wo sie vielleicht ein Mittel kriegen könnten gegen die Übelkeit. Das wäre dann die Apotheke. Mein Vater hat es sogar noch weiter geführt indem er gesagt hat, "man hat schon grüne Pferde vor der Apotheke kotzen sehen". Da wird dann ganz klar, worum es bei der Sache geht und wohin der Hase läuft.…
Erdwärme sorgt für hohe Temperaturen Selbst wenn man im tiefsten Winter durch den Gotthardtunnel Richtung Italien fährt, herrschen im Tunnel hochsommerliche Temperaturen. Das ist die Erdwärme! Autos heizen nicht die Tunnel auf Man könnte zunächst glauben, dass es vor allem die Abwärme der Autos ist, die sich im Tunnel staut und die hohen Temperaturen erzeugt. Doch dass das nicht sein kann, kann man sich leicht klar machen: Erstens sind Autos, die in den Tunnel reinfahren, zwar warm, aber auch nicht so warm, dass sie den Tunnel dermaßen aufheizen können. Im Winter schon gar nicht. Wenn sie im Leerlauf stehen, mögen sie eine warme Kühlerhaube haben, die auch Wärme an die Umgebung abgibt. Aber das würde nicht reichen. Denn der Rest des Autos und seiner Karosserie ist kalt. Und die Luft im Tunnel kann durch die Abwärme nicht wärmer werden als die Autos selbst sind. Auch im Eisenbahntunnel ist es warm Das zweite Gegenargument: Nicht nur der Autotunnel ist innen warm, sondern auch der Eisenbahntunnel – wo überhaupt keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren unterwegs sind. Zwar entsteht Abwärme auch im Triebwagen eines Zuges, aber davon spürt man bekanntlich wenig, und so viele Züge fahren auch nicht durch den Tunnel, als dass sich dadurch erklären ließe, warum im Gotthard-Basistunnel oft Temperaturen 40°C und mehr herrschen. Sie wären noch höher, wenn der Tunnel nicht entlüftet und auf diese Weise gekühlt würde. Wärme kommt aus dem Erdinneren Die Temperatur nimmt in der Erdkruste alle 100 Meter um 3°C zu. Beim Gotthard liegen mehr als 1.100 Meter Gebirge über dem Autotunnel – das entspricht also einer Temperaturzunahme gegenüber der Oberfläche von mehr als 30°C. Beim neuen Gotthard-Basistunnel ist das Gebirge mehr als doppelt so mächtig – da sind es mehr als 2.400 Meter – deshalb wird es darin noch wärmer. Gestein über dem Tunnel wirkt als Isolationsschicht Jetzt könnte man denken: "Wieso eigentlich? Nur weil da ein hohes Gebirge drüber liegt, sind die Tunnel deshalb doch noch nicht näher am Erdmittelpunkt." Das stimmt zwar, doch entscheidend ist, dass das Gesteinspaket eine dicke Isolationsschicht darstellt. Von unten kommt immer Wärme nach – je mehr Gestein drüber liegt, desto schlechter wird diese Wärme abgeführt. Deshalb wird es im Tunnel so warm. Das ist übrigens auch eine technische Herausforderung: Im Basistunnel müssen die Gleiskörper und die Strom-Leitungen diese Temperaturen auf Dauer aushalten, genauso wie im Autotunnel der Straßenbelag. Alles machbar – aber die Temperaturen müssen berücksichtigt werden.…
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Newton machte sich über die Schwerkraft als erster Gedanken Newton war der erste, der sich über die Schwerkraft größere Gedanken gemacht und eine Formel dafür gefunden hat. Für ihn war die Schwerkraft eine ominöse seltsame Fernwirkung, die irgendwoher kam. Einstein fand eine andere Antwort. Er sagte: Es gibt eigentlich gar keine Schwerkraft, sondern der Raum selbst ist verbogen; er wird ein physikalisches Objekt. Ein schwerer Körper wie die Sonne beispielsweise verbiegt den Raum um sich herum so, als ob Sie – stellen wir uns das im Modell vor – ein gespanntes Tischtuch haben und dort eine Kugel einsinken lassen, sodass sich drum herum eine Mulde bildet. Wenn Sie nun eine kleinere Kugel nehmen, sie anschubsen und die größere und schwerere Kugel umfahren lassen, dann stellen Sie fest, dass diese kleine Kugel gar nicht anders kann, als in diesem Trichter quasi auf dem Kreis laufen. Warum bewegen sich die Gegenstände auf der Erde in Richtung Mittelpunkt der Erde? Weil die Erde auch den Raum verbiegt. Die Erde – zumindest nach der Einsteinschen Sprechweise – verbiegt den Raum. Und alle Körper, die sich bewegen wollen, laufen nicht auf geraden Linien, wie man das auf einem Blatt Papier oder einem geraden Tisch hätte, sondern wenn Sie das loslassen, bewegen sie sich in einem Trichter, eigentlich einem Raumtrichter. Wenn Sie einen Stein hochwerfen, fliegt der aus diesem Grund nicht geradeaus, sondern bewegt sich zurück. Was wiederum verbiegt den Raum? Was führt zum Raum) Oder wie für Newton: Was ist die Schwerkraft? Da sind wir an einem ziemlich dicken Brett angekommen, das es zu bohren gilt, das aber eigentlich die ganze Physik nicht beantworten kann. Das "Warum" können wir nicht beantworten, sondern nur das "Wie".…
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Durchschnittlich 4.000 m – an den tiefsten Stellen deutlich tiefer Der tiefste Punkt der Erde liegt im Pazifik, im Marianengraben. Allerdings ist noch immer nicht ganz klar, wie tief der tatsächlich ist. Man würde es gerne ganz genau wissen. Es sind auf jeden Fall über 11.000 m, also viel tiefer, als der höchste Berg der Erde hoch ist. Aber leider ist es sehr schwierig, in dieser Tiefe das Maß auf den Zentimeter genau festzustellen. Außerdem dem Marianengraben gibt es in den Weltmeeren noch mehr solcher Gräben, die über 5.000 oder 6.000 m tief sind. Der Puerto-Rico-Graben ist zum Beispiel über 9.000 m tief. Auch im Mittelmeer gibt es um Rhodos und Kreta herum Tiefseegräben. Im Durchschnitt aller Weltmeere ist die Tiefsee fast 4.000 m tief. Aber die spektakulärsten Tiefen liegen bei 11.000 m.…
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