Einheitliche Finanzierung von ambulant und stationär (EFAS), Dr. Reto Dahinden?
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«Einheitliche Finanzierung von ambulant und stationär (EFAS)», über eine Vorlage mit diesem technischen Titel stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung am 24. November 2024 ab.
Kurz erklärt: Ambulante Behandlungen, etwa Hausarztbesuche oder Operationen im Spital ohne anschliessende Übernachtung, werden anders finanziert als stationäre Behandlungen, etwa Operationen mit anschliessender Übernachtung oder psychiatrische Aufenthalte. Nochmals anders werden die Kosten in der Langzeitpflege, etwa bei der Spitex oder in Pflegeheimen, verteilt.
EFAS soll dies nun vereinheitlichen. Nach dem persönlichen Anteil an den Kosten sollen die Kantone ab 2032 von allen drei Behandlungsarten mindestens 26.1 Prozent bezahlen, die Krankenkassen maximal 73.1 Prozent. Laut den Befürwortern der Vorlage können so bis zu 400 Millionen Franken im Jahr gespart werden.
«EFAS hat das Potenzial gewachsene Strukturen zu vereinfachen und so die Kostensteigerung zu dämpfen.», sagt Dr. Reto Dahinden, CEO des Krankenversicherers SWICA. Die einheitliche Finanzierung könne Fehlanreize beseitigen, Strukturen vereinfachen und die Qualität zu fördern. Was die Kostenentwicklung angeht, ist Dr. Reto Dahinden dennoch vorsichtig:
«Ich mache mir wenig Hoffnung, dass wir das Kostenwachstum längerfristig unter den Schnitt von drei bis vier Prozent pro Jahr senken können.»
Wie kann EFAS unser Gesundheitswesen verändern? Hannes Blatter im Gespräch mit Dr. Reto Dahinden, CEO der Krankenversicherung SWICA.
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