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Rechtssachen unter Christen

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Was für eine Enttäuschung oder Erstaunen steckt in der Frage: „Wie kann jemand von euch wagen, wenn er einen Streit hat mit einem andern, sein Recht zu suchen vor den Ungerechten und nicht vor den Heiligen?“

Christen in der Gemeinde in Korinth hatten anscheinend immer wieder Streitigkeiten, die dann vor einem Gericht ausgetragen wurden. Das Gericht vor dem verhandelt wurde, wird von Paulus als ein Gericht von Ungerechten beschrieben. Damit sind Personen gemeint, die außerhalb der Gemeinde leben und keine Beziehung zu Jesus Christus haben. An anderer Stelle sagt Paulus: „Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden?“

Streit unter Geschwistern, dass kommt in der besten Gemeinde vor. Jedoch, wie gehen wir damit um? Als ich Jesus Christus kennenlernte und meinen Eltern voller Freude davon erzählte, dass ich nun Christ sei, sagte mein Vater zu mir: „Hör mir auf mit den Christen!“ Er hatte bei der Arbeit erlebt, wie zwei Brüder immer wieder von der Liebe Jesu redeten und als es ums Erben ging nichts mehr davon übrig war. Sie haben sich nicht einigen können und somit gab es vor der Welt einen Gewinner und einen Verlierer. Wenn wir aber diesen Erbstreit aus der Sicht Gottes sehen, gab es nur Verlierer. Im heutigen Text steht, dass es besser ist, sich übervorteilen zu lassen als am Ende den Streit vor Gericht zu bringen. Paulus sagt: „Es ist schon schlimm genug, dass ihr miteinander rechtet. Warum lasst ihr euch nicht lieber Unrecht tun? Warum lasst ihr euch nicht lieber übervorteilen? Vielmehr tut ihr Unrecht und übervorteilt, und das unter Brüdern!

Jedoch glaube ich aus meiner Erfahrung als Schiedsmann und Mediator, dass die Streitigkeiten, die wir erleben, auch so gelöst werden können, dass es am Ende keine Verlierer gibt. Ein Mediator ist eine neutrale und unparteiische Person, die bei Konflikten zwischen zwei oder mehr Parteien vermittelt.

Streit in der Gemeinde

In der Gemeinde in Korinth gab es anscheinend keinen Menschen, der als Schiedsmann oder Mediator vermitteln konnte, denn wir lesen: „Euch zur Schande muss ich das sagen. Ist denn gar kein Weiser unter euch, auch nicht einer, der zwischen Bruder und Bruder richten könnte?“

Ich Konnte immer wieder die Erfahrung machen, dass außerhalb der Gemeinde Konflikte gelöst werden konnten, ohne dass das Gericht aufgesucht werden musste, wieviel mehr muss es doch dann innerhalb der Gemeinde möglich sein.

Paulus bringt aber noch einen weiteren Aspekt ins Spiel, weshalb wir unsere Konflikte innerhalb der Gemeinde lösen sollten: „Wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? Wenn nun die Welt von euch gerichtet werden soll, seid ihr dann nicht gut genug, geringe Sachen zu richten? Wisst ihr nicht, dass wir über Engel richten werden? Wie viel mehr über Dinge des täglichen Lebens.“

Was für eine Verantwortung! Wir richten die Welt, bedeutet: „die Menschen, die ohne Jesus leben“ und sogar Engel richten wir. Die Engel, die Paulus hier meint sind Engel, die sich von Gott und Jesus abgewandt haben. Daher die scharfen Worte von Paulus, die aussagen, dass die, die wir richten werden, nun über uns richten sollen?

Nein, wir sollen und können unsere Konflikte selbst lösen. Im Matthäusevangelium, Kapitel 18, die Verse 15-18, hat Jesus uns eine Vorgehensweise an die Hand gegeben, die uns helfen kann, unsere Konflikte zu lösen. Dort lesen wir, dass wir erst einmal das versöhnende Gespräch suchen sollen, gelingt das nicht, nehmen wir einen Bruder mit, dann zwei oder drei und so weiter. Aber nirgends steht, geht vor ein Gericht außerhalb der Gemeinde.

Als Mediator weiß ich aber auch, dass es nicht reicht, einen Menschen in der Gemeinde zu haben, zu dem ich bei einem Streit oder Konflikt gehen kann. Es braucht auch die Bereitschaft von beiden Konfliktparteien diesen Konflikt lösen zu wollen.

Paulus geht davon aus, dass die Christen in Korinth die Bereitschaft zur gemeinsamen Konfliktlösung entwickeln können, denn er macht deutlich, dass sie anders sind als die Menschen außerhalb der Gemeinde. „Oder wisst ihr nicht“, fängt Paulus an, „dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Lasst euch nicht irreführen! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder, Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben. Und solche sind einige von euch gewesen. Aber ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.“

Menschen, die mit Jesus Christus leben können, sagen zurecht mit Paulus in 2. Korinther 5,17: „Wenn jemand zu Christus gehört, gehört er schon zur neuen Schöpfung. Das Alte ist vergangen, etwas Neues ist entstanden!“

Daher kann Paulus auch diesen Wunsch an die Philipper äußern (Philipper 2,2-5): „Macht also meine Freude vollkommen und seid euch einig. Seid miteinander verbunden durch dieselbe Liebe, und strebt einmütig dasselbe Ziel an. Nicht Eigennutz oder Eitelkeit soll euer Handeln bestimmen. Vielmehr achtet in Demut den anderen höher als euch selbst. Seid nicht auf euren eigenen Vorteil aus, sondern auf den der anderen –und zwar jeder und jede von euch! Denkt im Umgang miteinander immer daran, was in der Gemeinschaft mit Christus Jesus gilt.“

In der Gemeinschaft mit Christus Jesus gilt nicht: „Ich, mich meiner, mir“, sondern dass Du! Jesus hielt nicht an seinem göttlichen Status fest, sondern er kam in unsere Welt, und ließ sich für uns an das Kreuz nageln, als wir noch nichts von ihm wissen wollten. Er lebte und lebt das Du und als Geheiligte und vor Gott Gerechte sind wir dazu herausgefordert, auch diesen Weg zu gehen. Daher könnte auch jeder der zu Jesus Christus gehört, seine Konflikte, die er mit einem Glaubensbruder oder Schwester hat, außergerichtlich lösen.

Autor: Rolf Jongebloed


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Christen in der Gemeinde in Korinth hatten anscheinend immer wieder Streitigkeiten, die dann vor einem Gericht ausgetragen wurden. Das Gericht vor dem verhandelt wurde, wird von Paulus als ein Gericht von Ungerechten beschrieben. Damit sind Personen gemeint, die außerhalb der Gemeinde leben und keine Beziehung zu Jesus Christus haben. An anderer Stelle sagt Paulus: „Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden?“

Streit unter Geschwistern, dass kommt in der besten Gemeinde vor. Jedoch, wie gehen wir damit um? Als ich Jesus Christus kennenlernte und meinen Eltern voller Freude davon erzählte, dass ich nun Christ sei, sagte mein Vater zu mir: „Hör mir auf mit den Christen!“ Er hatte bei der Arbeit erlebt, wie zwei Brüder immer wieder von der Liebe Jesu redeten und als es ums Erben ging nichts mehr davon übrig war. Sie haben sich nicht einigen können und somit gab es vor der Welt einen Gewinner und einen Verlierer. Wenn wir aber diesen Erbstreit aus der Sicht Gottes sehen, gab es nur Verlierer. Im heutigen Text steht, dass es besser ist, sich übervorteilen zu lassen als am Ende den Streit vor Gericht zu bringen. Paulus sagt: „Es ist schon schlimm genug, dass ihr miteinander rechtet. Warum lasst ihr euch nicht lieber Unrecht tun? Warum lasst ihr euch nicht lieber übervorteilen? Vielmehr tut ihr Unrecht und übervorteilt, und das unter Brüdern!

Jedoch glaube ich aus meiner Erfahrung als Schiedsmann und Mediator, dass die Streitigkeiten, die wir erleben, auch so gelöst werden können, dass es am Ende keine Verlierer gibt. Ein Mediator ist eine neutrale und unparteiische Person, die bei Konflikten zwischen zwei oder mehr Parteien vermittelt.

Streit in der Gemeinde

In der Gemeinde in Korinth gab es anscheinend keinen Menschen, der als Schiedsmann oder Mediator vermitteln konnte, denn wir lesen: „Euch zur Schande muss ich das sagen. Ist denn gar kein Weiser unter euch, auch nicht einer, der zwischen Bruder und Bruder richten könnte?“

Ich Konnte immer wieder die Erfahrung machen, dass außerhalb der Gemeinde Konflikte gelöst werden konnten, ohne dass das Gericht aufgesucht werden musste, wieviel mehr muss es doch dann innerhalb der Gemeinde möglich sein.

Paulus bringt aber noch einen weiteren Aspekt ins Spiel, weshalb wir unsere Konflikte innerhalb der Gemeinde lösen sollten: „Wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? Wenn nun die Welt von euch gerichtet werden soll, seid ihr dann nicht gut genug, geringe Sachen zu richten? Wisst ihr nicht, dass wir über Engel richten werden? Wie viel mehr über Dinge des täglichen Lebens.“

Was für eine Verantwortung! Wir richten die Welt, bedeutet: „die Menschen, die ohne Jesus leben“ und sogar Engel richten wir. Die Engel, die Paulus hier meint sind Engel, die sich von Gott und Jesus abgewandt haben. Daher die scharfen Worte von Paulus, die aussagen, dass die, die wir richten werden, nun über uns richten sollen?

Nein, wir sollen und können unsere Konflikte selbst lösen. Im Matthäusevangelium, Kapitel 18, die Verse 15-18, hat Jesus uns eine Vorgehensweise an die Hand gegeben, die uns helfen kann, unsere Konflikte zu lösen. Dort lesen wir, dass wir erst einmal das versöhnende Gespräch suchen sollen, gelingt das nicht, nehmen wir einen Bruder mit, dann zwei oder drei und so weiter. Aber nirgends steht, geht vor ein Gericht außerhalb der Gemeinde.

Als Mediator weiß ich aber auch, dass es nicht reicht, einen Menschen in der Gemeinde zu haben, zu dem ich bei einem Streit oder Konflikt gehen kann. Es braucht auch die Bereitschaft von beiden Konfliktparteien diesen Konflikt lösen zu wollen.

Paulus geht davon aus, dass die Christen in Korinth die Bereitschaft zur gemeinsamen Konfliktlösung entwickeln können, denn er macht deutlich, dass sie anders sind als die Menschen außerhalb der Gemeinde. „Oder wisst ihr nicht“, fängt Paulus an, „dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Lasst euch nicht irreführen! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder, Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben. Und solche sind einige von euch gewesen. Aber ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.“

Menschen, die mit Jesus Christus leben können, sagen zurecht mit Paulus in 2. Korinther 5,17: „Wenn jemand zu Christus gehört, gehört er schon zur neuen Schöpfung. Das Alte ist vergangen, etwas Neues ist entstanden!“

Daher kann Paulus auch diesen Wunsch an die Philipper äußern (Philipper 2,2-5): „Macht also meine Freude vollkommen und seid euch einig. Seid miteinander verbunden durch dieselbe Liebe, und strebt einmütig dasselbe Ziel an. Nicht Eigennutz oder Eitelkeit soll euer Handeln bestimmen. Vielmehr achtet in Demut den anderen höher als euch selbst. Seid nicht auf euren eigenen Vorteil aus, sondern auf den der anderen –und zwar jeder und jede von euch! Denkt im Umgang miteinander immer daran, was in der Gemeinschaft mit Christus Jesus gilt.“

In der Gemeinschaft mit Christus Jesus gilt nicht: „Ich, mich meiner, mir“, sondern dass Du! Jesus hielt nicht an seinem göttlichen Status fest, sondern er kam in unsere Welt, und ließ sich für uns an das Kreuz nageln, als wir noch nichts von ihm wissen wollten. Er lebte und lebt das Du und als Geheiligte und vor Gott Gerechte sind wir dazu herausgefordert, auch diesen Weg zu gehen. Daher könnte auch jeder der zu Jesus Christus gehört, seine Konflikte, die er mit einem Glaubensbruder oder Schwester hat, außergerichtlich lösen.

Autor: Rolf Jongebloed


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