Carolin Kebekus • Kirche und Gerechtigkeit
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Katholisch erzogen und aufgewachsen in einer „extrem katholischen“ Familie versteht sich Carolin Kebekus noch immer als Mitglied der christlichen Gemeinschaft. Auch wenn sie längst aus der Kirche ausgetreten ist. Und nicht erst nach den jüngst bekannt gewordenen Fällen von Missbrauch bezeichnet Carolin Kebekus ihr Verhältnis zur katholischen Kirche als „extrem gespalten“.
Umso spannender verspricht dieses Gespräch zu werden. Denn MISEREOR ist ein katholisches Hilfswerk und wenn es in seiner Arbeit darum geht, Mächtigen auf die Finger zu gucken, Missstände aufzudecken und aktiv zu helfen, müssen wir auch über Missstände in der Institution Kirche sprechen. Auch über einen Offenen Brief, in dem zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von MISEREOR „tiefgreifende systemische Veränderungen“ in der katholischen Kirche in Deutschland fordern.
Außerdem geht es um Safeguarding und Carolins Engagement für mehr Geschlechtergerechtigkeit. Für die sich bei MISEREOR auch Dr.Sandra Lassak einsetzt. Sie sagt: Zuallererst müssen wir verstehen, dass wir uns nicht für den Schutz der Umwelt einsetzen können ohne gleichermaßen gegen die Gewalt an Frauen und Mädchen und die Diskriminierung von indigenen und schwarzen Menschen vorzugehen.
Links:
"Tiefgreifende Veränderungen" - Offener Brief an katholische Bischöfe
"Starke Frauen für den Wandel" - Interview mit Dr.Sandra Lassek
DCKS Festival von Carolin Kebekus - Die Festivalsaison wird female
Eine Produktion von sgp - social globe projects und ella Medien GmbH Köln - für MISEREOR.
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