«Kontext» ist der Podcast zu relevanten Themen aus Kultur und Gesellschaft – hintergründig, mutig und überraschend.
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1 The War and Treaty Are Getting Carried Away 46:55
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The War and Treaty’s Michael and Tanya Trotter grew up in Cleveland, Ohio, and Washington, DC, respectively, but both have family roots in the South. They also grew up in the musical traditions of their churches – Tanya in the Black Baptist Church and Michael in the Seventh Day Adventist Church – where they learned the power of song to move people. After becoming a father at a very young age, Michael eventually joined the armed forces and served in Iraq and Germany, where he took up songwriting as a way of dealing with his experiences there. Meanwhile Tanya embarked on a singing and acting career after a breakthrough appearance in Sister Act 2 alongside Whoopi Goldberg and Lauryn Hill. Now, after a long and sometimes traumatic journey, Michael and Tanya are married, touring, winning all sorts of awards, and set to release their fifth album together, and their fourth as The War and Treaty. Sid talks to Michael and Tanya about the new record, Plus One , as well as their collaboration with Miranda Lambert, what it was like to record at FAME studios in Muscle Shoals, and how they’re blending country, soul, gospel, and R&B. Learn more about your ad choices. Visit podcastchoices.com/adchoices…
Mundartmagazin: Übernamen als lustvolle Sprachbildung
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Selten benennen wir Personen aus der Umgebung mit dem richtigen Namen. Und spricht man über sie, wirds rasch emotional: Kosenamen, Übernamen und allerlei Schimpfwörter sind unserer Hörerschaft aufgefallen. Hörerinnen und Hörer stellen der SRF-Mundartredaktion Berge von Dialektfragen: «Hootsch» und «Glünggi» sind Berner Schimpfwörter für schlampige Lüt. Männer kann man in der Schweiz als «Hagestolz», als «Gragööl» oder als «Trucklimuuser» bezeichnen. Um überraschende und lustvoll geschaffene Bezeichnungen für Menschen geht es im Dini-Mundart-Magazin. Mundartredaktor Christian Schmutz ist bei Adi Küpfer im Studio und beantwortet eine Reihe von Fragen aus der Hörerschaft zu derartigen Übernamen. Kummerbuben: Adieu nach 20 Jahren Im zweiten Teil des Magazins verabschiedet Musikredaktor Claudio Landolt die «Kummerbuebe» von den Schweizer Bühnen. Sie haben Schweizer Volkslieder im Tom-Waits-Stil umgeschrieben. Und Hans-Peter Schifferle vom Idiotikon seziert den Familiennamen «Wälchli».
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Dini Mundart - Schnabelweid

1 Dini Mundart Schnabelweid: 100 Jahre «Schnitzelbängg» 54:25
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«Schnitzelbängg» sind Zeitdokumente. Sie kommentieren auf ihre Art das Zeitgeschehen und dessen Akteure. Mit der Zeit aber werden die Umstände einer Pointe vergessen. Eine grossangelegte Archivarbeit des Schnitzelbank-Comité Basel und des Historikers Peter Habicht schafft nun Abhilfe. Seit seiner Gründung 1921 archiviert und dokumentiert das Schnitzelbank-Comité Basel den kreativen Output seiner Formationen. Vor vier Jahren wurde dieser Schatz gehoben und für nicht-kommerzielle Zwecke frei nutzbar gemacht. Nun ist auch die Verschlagwortung abgeschlossen. Der Historiker Peter Habicht hat alle erhaltenen Verse thematisch geordnet und deren Hintergründe recherchiert. So kann man nun auch Pointen verstehen, deren Hintergründe vergessen sind. Darüber hinaus lässt sich jetzt auch die Geschichte der letzten hundert Jahre aus der Sicht der Basler Fasnacht betrachten.…
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Dini Mundart - Schnabelweid

Wer heute ein paar Jeans kaufen will, muss ein Lexikon mit in den Laden nehmen. Oder wer kann fehlerfrei «flared» von «tapered» und «Mom Jeans» von «Baggy Jeans» unterscheiden? Markus Gasser und Nadia Zollinger von der SRF-Mundartredaktion wagen sich in den Dschungel der Modesprache! Kleider dienen mehr als nur zum Schutz vor Witterung und zur Bedeckung der Scham. Sie sind ein komplexes Zeichen- und Kommunikationssystem. In der Geschichte hat sich der Adel durch Farben, Stoffe und Schnitte von der Unterschicht abgehoben und es gab strenge Kleiderordnungen. Auch wenn diese Zeiten vorbei sind, funktioniert Mode bis heute von oben nach unten, indem Stars und Influencer Trends setzen, die von der Modeindustrie aufgenommen und verwertet werden und die sich ständig erneuern. Und mit der Mode jedes Mal der zugehörige Wortschatz. Einzelne Kleidungsstücke ergeben in unterschiedlichen Kombinationen verschiedene Stile. Markus Gasser und Nadia Zollinger haben ihre «Outfits» analysiert und herausgefunden, dass er den Stil «Gorpcore» pflegt, während sie eher zu «Athleisure» neigt. Spoiler: In der Sendung werden die Begriffe erklärt. Drum: Ärmel hochkrempeln und los! Denn bei der Mode ist die Sprache alles andere als Jacke wie Hose! Familiennamen mit der Endung «-frau»... ... existieren nicht, ganz im Gegensatz zu Familiennamen mit der Endung «-mann». Das hat mit dem patriarchalen Gesellschaftssystem zu tun und mit der Vererbung von Besitz über die männliche Linie. Zwar findet man im Mittelalter Bezeichnungen für Frauen wie «die winfrou» oder «die hoffrou» - zu Familiennamen wurden diese aber nicht. Es gibt überhaupt nur wenige Familiennamen, die auf Frauen zurückgehen, etwa Neeser (von Agnes), Urscheler (Ursula) oder Gredig (Margarethe). Martin Graf vom Schweizerdeutschen Wörterbuch bringt im Beitrag weitere Beispiele zum Thema «Frau und Familienname».…
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1 Marcus Pfister: «Dr Bärner Fuuscht» 57:00
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Der bekannte Berner Illustrator Marcus Pfister («Der Regenbogenfisch») hat Goethes klassisches Drama «Faust» ins Berndeutsche übertragen. «Dr Bärner Fuuscht» spielt in Bern, und zwar im 16. Jahrhundert – trotz zahlreichen Zitaten aus berndeutschen Liedern der Gegenwart. Ein Gespräch mit dem Autor. Es klingt nach einem ziemlich riskanten Unterfangen: einen der Klassiker der deutschsprachigen Literatur schlechthin auf Mundart zu übersetzen. Geht das? Darf man das? Und: Wie soll man das anstellen? Der Berner Illustrator und Autor Marcus Pfister (sein «Regenbogenfisch» ist ein weltberühmter Kinderbuch-Klassiker) suchte nach einer neuen künstlerischen Herausforderung und nahm sich Goethes Drama vor. Herausgekommen ist eine heitere, berndeutsche Nacherzählung, die ganz auf Verse verzichtet und dafür unzählige Zitate aus berndeutschen Liedern der letzten rund 70 Jahre einbaut. Im Gespräch erzählt Marcus Pfister, was ihm den «Fuuscht» nach wie vor aktuell erscheinen lässt, warum er alten Stoffen gern neues Leben einhaucht, und warum «Auerbachs Keller» bei ihm «dr goldig Schlüssu» ist. Ausserdem erklären wir in der Sendung, warum der Schmied (mit weichem «D») in der Schmitte (hartem «T») arbeitet, und was es mit dem Mundartwort «Brüllemigger» und dem Familiennamen Kirchhofer auf sich hat. Als Mundart-Tipp stellen wir zudem das Buch «Sprachenräume der Schweiz» vor. Buchhinweis: · Marcus Pfister: Dr Bärner Fuuscht. Inschpiriert vom Johann Wolfgang Goethe sym Fauscht. Zytglogge Verlag 2025. · Elvira Glaser (et al.): Sprachenräume der Schweiz. Narr Verlag 2024.…
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1 Albanisch in der Schweiz - bald verschwunden? 56:46
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Albanisch ist eine der meistgesprochenen Nichtlandessprachen der Schweiz. Aber wie lange noch? In den 1990er-Jahren stieg die Zahl der Albanischsprachigen in der Schweiz stark an - Grund waren Verfolgung und Krieg in Jugoslawien und Kosovo, aber auch Wirtschaftsmigration. Mittlerweile leben über eine Viertelmillion Albanischsprachige in der Schweiz. Einige von ihnen gehören bereits der 4. Generation an - sie drohen die Sprache Ihrer Grosseltern zu verlieren. In der Sendung erklärt der Sprachwissenschaftler Naxhi Selimi, warum die Sprachkompetenz mit jeder Generation abnimmt. Ein Mittel dagegen sind die sogenannten HSK-Kurse, welche Kinder mit Migrationshintergrund besuchen können, um ihre Herkunftssprache besser zu lernen. SRF-Mundartredaktor André Perler hat einen solchen Kurs in Pratteln besucht - und versucht, selber etwas Albanisch zu lernen. Ausserdem geht André Perler in dieser Sendung der Frage nach, welchen Einfluss das Albanische auf die Deutschschweizer «Balkan-Sprache» hatte, die in den 2000er- und 2010er-Jahren die Gemüter erhitzte. Buch-Tipps: · Shpresa Jashari: Albanisch. In: Elvira Glaser, Johannes Kabatek, Barbara Sonnenhauser (Hg.): Sprachenräume der Schweiz. Band 1: Sprachen. Narr Francke Attempto Verlag, S. 391-408. · Naxhi Selimi: Shqip në përditshmëri. Doracak me shembuj shqip-gjermanisht / Albanisch im Alltag. Handreichung mit Beispielen Albanisch-Deutsch. Pädagogische Hochschule Schwyz, https://doi.org/10.5281/zenodo.6358543…
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1 «Dialektratis» Berner Oberland und Sensebezirk 56:47
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«Ich glaube nicht, dass jemand östlich von Spiez sagt, er rede Berndeutsch», schreibt ein Haslitaler. Man rede dort von Haslidiitsch oder von Grindelwaldnern oder von Oberländern. Wie diese lokalen Dialekte klingen, schauen sich Markus Gasser und Nadia Zollinger von der Mundartredaktion an. Sie blicken auf die Region als Ganzes und reisen dann klanglich, mit vielen Hörbeispielen, vom Haslital im Osten bis zum Simmental im Westen, nehmen die Seenregion von Brienz bis Thun mit und landen am Ende im Freiburger Sensebezirk. Gemeinsam haben diese Mundarten, dass sie zum sogenannten Höchstalemannischen zählen, zu den alpinen Mundarten. Man erkennt sie zum Beispiel an der Hiatusdiphtongierung – dass man «schnije» und «buuwe» sagt, statt «schneije» und «boue». Grösser als die Gemeinsamkeiten sind aber die Unterschiede zwischen den Tälern. Von «Auge» zum Beispiel kann die Varianten «Oig», «Öig», «Öug», «Oug» und «Òòg» hören. Ausserdem wird von «Boozeni» (Guttannen), «Lindenblööscht» (Gadmental), «oniborg» (Adelboden), «Heedox» (Simmental), «Gütti» (Saanenland) und «Sunaspiegla» (Sensebezirk) gesprochen. Vielfalt und Exotik garantiert!…
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1 Wie Religion unsere Sprache prägt 57:37
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«Häilige Bimbam», «Tschiises» oder «Gottseidank» - Religion ist aus unserer Alltagssprache nicht wegzudenken. Und dies, obwohl unsere Gesellschaft immer säkularisierter wird. Wenn wir fluchen, rufen wir oft höhere Mächte an - verhüllt («Gopfertori») oder offensichtlich («Himmelherrgott»). Unsere kollektiven Wert- und Weltvorstellungen wie Demut, Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Hölle, Fegefeuer und Paradies sind ebenfalls christlich geprägt. Begriffe wie «Tohuwabohu» oder Sprichwörter wie «die Spreu vom Weizen trennen» stammen aus der Bibel. Auch in Personennamen und Flurnamen zeigt sich die historisch prägende Rolle des Christentums und der Institution Kirche. Markus Gasser und Nadia Zollinger von der Mundartredaktion schauen sich die wichtigsten Bereiche an, in denen unsere Sprache voll von religiösen Begriffen ist, seit wann Religion diesen starken Einfluss auf die deutsche Sprache hat und wie sich das Christentum so umfassend in unserem Alltag etablieren konnte. Sie kommen zum Schluss: Religion ist auch heute noch (fast) das A und O in der Sprache. Heilandzack! Familiennamen Zurbuchen und Buchmüller Gabriela Bart vom Schweizerdeutschen Wörterbuch erläutert in der Sendung die Familiennamen Zurbuchen und Buchmüller. Zurbuchen ist ein Wohnstättenname für eine Person, die bei einer Buche, einem Buchenwald oder einem Ort mit dem Namen Buech wohnte. Auch bei Buchmüller handelt es sich um einen Wohnstätten- oder Herkunftsnamen auf -er zu Buchmühle. Die namengebende Buchmühle muss neben einem Buchengehölz gestanden sein.…
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1 30 Jahre mundartliches Frage-Antwort-Spiel 56:45
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Der Mundart-Briefkasten ist seit Januar 1995 eine Erfolgsgeschichte. Vor 30 Jahren fulminant gestartet, ist der Fragenberg seither nie mehr ganz verschwunden. Schnabelweid- und Briefkasten-Gründer Christian Schmid ist wieder einmal im SRF1-Studio und berichtet von alten Zeiten. Welche Recherche war eine Erleuchtung, wo hat er immer noch keine Antwort gefunden? Dabei profitieren seine Kollegen wie das Publikum von seinem Fachwissen. Er hat immer noch viel Spannendes zu erzählen. Die Mundartredaktion versucht, möglichst alle Fragen zu beantworten. Dafür wachsen die Wartezeiten wie beim Hausarzt. Auf Fragen, die regelmässig eintrudeln, gibt’s oft nur schriftliche Rückmeldungen.…
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1 Hansjörg Schertenleib: «S'Wätter vo geschter» 56:36
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Der Schweizer Autor Hansjörg Schertenleib im Gespräch über seinen ersten Roman auf Mundart. Gaby ist tot. Neben ihr am Bett steht ihr Mann Thomas, der sie durch die lange Krebskrankheit begleitet hat – und doch völlig überfordert ist mit der Situation. Eigentlich müsste er einen Krankenwagen rufen, den gemeinsamen Sohn informieren, die Freundinnen der Familie, Gabys Geliebten. Stattdessen gehen die Erinnerungen mit ihm durch. Hansjörg Schertenleibs zürichdeutscher Mundartroman «S'Wätter vo geschter» ist grösstenteils ein Monolog geworden: Thomas' Rede an seine eben verstorbene Frau. Mal wehmütig, mal wütend, mal nachdenklich, aber immer geradeheraus und ungekünstelt. Insbesondere auch, nachdem er im Kleiderschrank eine ominöse Audiokassette mit Gabys «Confession» findet und anhört. Warum das Buch trotzdem nicht als klassische Totenklage zu verstehen ist, besprechen wir im Interview mit Hansjörg Schertenleib. Der Autor gibt Auskunft darüber, was ihn bewogen hat, diesen Roman als ersten in seinem eigenen Zürcher Dialekt zu schreiben, wie Musik und Erinnerung zusammenhängen, und warum die Zürcher nicht die Besten im Fluchen sind. Ausserdem erklären wir in der Sendung die Entstehung der Mundartredensart «E gueti Falle mache», wir ergründen, wo im Schweizerdeutschen Nebensatz das Hilfsverb hingehört, und der Familienname Buchter wird erklärt. Hinweise: · Hansjörg Schertenleib: S'Wätter vo geschter. 176 Seiten. Atlantis, 2025. · Buchvernissage mit Lesung von Mona Petri und Stefan Gubser: 26.1., 20 Uhr, Kaufleuten Zürich.…
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1 Helene Bossert – Heimatdichtung und Hexenjagd 56:58
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Mitte des 20. Jahrhunderts war die Mundartdichterin Helene Bossert beliebt und bekannt. Eine Reise nach Russland hatte jedoch gravierende Konsequenzen für die Baselbieterin. Eine Ausstellung in Liestal beleuchtet nun Helene Bosserts Biografie und ihr Werk. Helene Bossert war in den 1950er-Jahren vor allem dank ihrer Tätigkeit für das Schweizer Radio bekannt. Am Mikrofon trug sie ihre Gedichte vor und sie arbeitete für die Hörspielredaktion. Eine Studienreise in die ehemalige Sowjetunion im Jahr 1953 wurde zum Wendepunkt in ihrem Leben. Die Baselbieterin galt plötzlich als Landesverräterin und war einer regelrechten Hexenjagd ausgesetzt. Beim Radiostudio Basel wurde sie entlassen, im Dorf ausgegrenzt und von der politischen Polizei bespitzelt. Anlässlich ihres 25. Todestags widmet das «Dichter:innen und Stadtmuseum» in Liestal der Schriftstellerin eine Sonderausstellung. Kuratorin Rea Köppel erzählt in der Sendung von Helene Bosserts Diffamierung im Zeichen des Kalten Kriegs und ihrer nur teilweise erfolgreichen Rehabilitation. Und zahlreiche Radioaufnahmen von Helene Bossert aus dem letzten Jahrhundert lassen in das Leben und Werk der Mundartautorin eintauchen. Im zweiten Teil der Sendung erklären wir, was es mit den Quartier- bzw. Flurnamen «Posilipo» und «Ankechübel» auf sich hat und wo die Ursprünge des Familiennamens «Stich» liegen. Ausserdem stellen wir den neuen Mundartroman des Zürcher Schriftstellers Viktor Schobinger vor. In seinem Buch «versoueti fèrie» reden Ausserirdische Zürichdeutsch. Buchhinweise: · Stefan Hess und Rea Köppel (Hrsg.): Helene Bossert – Heimatdichtung und Hexenjagd. 258 Seiten. Verlag Baselland 2024. · Viktor Schobinger: versoueti fèrie. 96 Seiten. Schobinger Verlag 2024.…
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1 Schwiizerdütsch – linguistischer Thriller mit Marina Rumjanzewa 57:01
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Mit SMS und Chats ist Schweizerdeutsch zu einer Schriftsprache ohne Standard geworden. Seit Jahrzehnten verfolgt Marina Rumjanzewa die Veränderungen des Schweizerdeutschen: Die neuere Entwicklung gleiche einem linguistischen Thriller. Marina Rumjanzewa lernte schon im Gymnasium in der Sowjetunion Hochdeutsch, sie studierte in Moskau Linguistik und arbeitete als Journalistin. 1990 kam sie nach Zürich und obwohl sie die merkwürdige Sprachsituation in der Schweiz theoretisch von ihrem Studium her gekannt habe, sei es für sie ein regelrechter Schock gewesen: Hier spielte sich alles auf Mundart ab! Dieser Schock hinterliess einen nachhaltigen Eindruck. Marina Rumjanzewa begann Gespräche mit ihren Bekannten und mit Sprachwissenschaftlerinnen zu führen. Sie recherchierte zum Schweizerdeutschen und vor allem zum Verhältnis von Schweizerdeutsch und Hochdeutsch. Denn gerade mit den neuen Kommunikationstechnologien hat sich dieses Verhältnis verändert: Das Schweizerdeutsche hat sich seit den frühen 2000er-Jahre in SMS und Chats zu einer eigenen Schriftsprache gemausert. Wie konnte das passieren? Und wohin führt das alles? Diesen Fragen geht sie auch in ihrem Buch nach. Im Oktober 2024 ist «Schwiizerdütsch. Expedition in eine unbekannte Sprache» erschienen. Marina Rumjanzewa schildert in humorvollen Anekdoten ihre Auseinandersetzung mit der «unbekannten Sprache», verfolgt Debatten zum Schweizerdeutschen und geht den sprachlichen Veränderungen nach. Ihre vielseitige Recherche zeichnet sich durch das interessante Zusammenspiel zweier Perspektiven aus: Sie blickt nicht nur mit dem Blick von aussen auf die Schweizerische Sprachlandschaft und vergleicht mit dem Russischen, sie nimmt vor dem Hintergrund ihres Linguistik-Studiums auch eine fachlich geschulte Perspektive ein. Im ersten Teil der Sendung sprechen wir mit Marina Rumjanzewa über ihre persönliche und jahrzehntelange Auseinandersetzung mit dem Schweizerdeutschen. Im Anschluss daran erklären wir die Mundartwörter «Ronechruut» und «Pulsche» und gehen dem Familiennamen «Bischof(f)» nach. Buchhinweis: Marina Rumjanzewa: Schwiizerdütsch. Expedition in eine unbekannte Sprache. Dörlemann, 2024.…
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1 Philip Maloney im TV - plötzlich spricht er Berndeutsch! 57:23
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In der neuen Fernsehserie spricht Maloney nicht Hochdeutsch, sondern Berndeutsch. Das verändert den Charakter des abgehalfterten Privatdetektivs. Und das wiederum liegt an verbreiteten Berndeutsch-Klischees. SRF bringt die «haarsträubenden Fälle des Philip Maloney» aus dem SRF3-Kulthörspiel als zehnteilige Serie ins Fernsehen. Am auffälligsten dabei: Maloney spricht nicht Hochdeutsch, wie in den Hörspielen, sondern Berndeutsch. Den Entscheid haben sich die Verantwortlichen bei SRF nicht leicht gemacht, wie Baptiste Planche, Leiter Fiktion bei SRF in der Sendung erklärt. Sie hätten Testaufnahmen auf Hochdeutsch und im Dialekt gemacht und diese einem Testpublikum vorgespielt. Und beide Varianten seien beim Publikum gut angekommen. Schlussendlich habe man sich für Schweizerdeutsch entschieden, weil dies das Deutschschweizer Publikum direkter anspreche. Folgenreicher Sprachwechsel Der Wechsel von Hochdeutsch zu Berndeutsch geht einher mit einer Charakter-Veränderung bei den Hauptfiguren Maloney und Polizist: Sie wirken weniger sarkastisch, rotzig und abgelöscht, sondern deutlich empathischer und engagierter. Fast schon gmögig - und das ist der springende Punkt: Das korrespondiert viel besser mit den landläufigen Berndeutsch-Assoziationen. Diese Assoziationen wurden unter anderem jahrzehntelang durch viele klischeehafte berndeutsche Rollen im Schweizer Film und in Hörspielen. Berner Figuren waren oft gutmütige, brave, rechtschaffene einfache Leute vom Land. Ein grosser Kontrast zu einem rotzig-bundesdeutschen Privatdetektiv. In der Sendung kommt neben Baptiste Planche, Leiter Fiktion Audio, auch Hauptdarsteller Marcus Signer zu Wort. Und es gibt natürlich viele Ausschnitte aus den Hörspielen und aus der neuen Fernsehserie. Alle Infos zur Serie finden Sie hier: https://www.srf.ch/kultur/maloney «öppis» im Mundart-Briefkasten Im Mundart-Briefkasten findet sich dieses Mal die Frage, warum es für schweizerdeutsch «öppis» die ähnliche hochdeutsche Entsprechung «etwas» gibt, aber für «öpper» nur das ganz anders gestaltete «jemand». Zudem geht es um das «Guetjahr»-Geschenk, eine alte, fast ausgestorbene Tradizion. Und auch eine Erklärung zu einem Familiennamen darf nicht fehlen. Dieses Mal ist der Name Kehrli/Kerli an der Reihe. Ausserdem gratulieren wir dem sehr produktiven und vielseitigen Zürcher Mundartautor Viktor Schobinger mit einem Portrait zu seinem 90. Geburtstag.…
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1 Magazin: Bräuche, Riten und ihre Begriffe 56:53
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Traditionen, Bräuche oder Aberglaube beschäftigen uns täglich. Sie prägen aber auch unsere Sprache und helfen, dass wir alte Begriffe behalten. Warum drücken wir jemandem die Daumen? Woher kommt der Altjahrswochen-Jass Ramsen? Was steckt hinter dem «Chrääaane»-Fest? Warum lüpft man einen Schniider in den Himmel? Und was ist das Kinderspiel «Plantschuepis»? Christian Schmutz ist bei Mike La Marr im Studio und erklärt Fragen der Hörerinnen und Hörer rund um diese volkskundlichen und sehr populären Themen. Hecht und Zeidler Im zweiten Teil gibt es Tipps aus der Mundartwelt: Musikredaktor Gerni Jörgler bespricht Lieder, die Vater und Mutter ehren, anhand vom neuen Hecht-Song «Min Name». Michael Luisier bespricht Edgar Zeidlers «S wànkendi Schiff» im Elsässer Dialekt. Nicht zu vergessen: Die Erklärung des Familiennamens Gnos.…
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1 Ein Hoch aufs Schweizerhochdeutsch 57:18
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Deutsche erkennen uns sekundenschnell als Schweizer oder Schweizerin, wenn wir Hochdeutsch sprechen. Warum ist das so? Markus und Nadia hören genau hin und listen die Merkmale auf, die unsere Herkunft verraten. Kleiner Spoiler: Es liegt vor allem an unserer Aussprache. Am rollenden «r» zum Beispiel, an den harten «kch-» und «ch-»Lauten oder an Doppellauten wie «klääine Löite» statt bundesdeutschem «klaine Loite»: «Ichch packche määinen Kchoffer und verrääise.» Zudem nehmen sie die heiss diskutierte Frage auf, ob Schweizerhochdeutsch peinlich ist oder ob man stolz sein soll darauf. Geprägt wird unser Hochdeutsch stark von der Schule und von den Medien. Deshalb kommen Experten zur Sprache, die angehende Lehrpersonen und angehende Radiosprechende ausbilden. Es gilt, ein breites Spektrum zwischen mundartnahem Schweizerhochdeutsch und bühnenreifem Bundesdeutsch zu entdecken! Der Familienname Belart Der Name Belart ist ein Vatername, der wohl auf eine lautlich veränderte Form von Bernhard zurückgeht. Dieser Personenname erscheint im romanischen Sprachraum schon vor dem Jahr 1000 als Berardo, Berard u. ä., und dann auch als Belardus, Belard u.ä. Der in der Schweiz lediglich in Brugg (AG) alteinheimische Familienname Belart ist mit Glaubensflüchtlingen aus Frankreich, genauer aus dem damals zum Haus Savoyen gehörigen Piemont, im Jahr 1646 nach Brugg gekommen.…
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Der soeben erschienene «Dialäktatlas» macht anhand von über 400 farbigen Schweizerkarten zum ersten Mal systematisch sichtbar, wie sich die Schweizer Dialekte in den letzten 150 Jahren entwickelt haben. Dass die Menschen in der Schweiz heute anders sprechen als vor 150 Jahren, dürfte niemanden überraschen. Doch wie genau diese Entwicklungen aussehen, wurde bisher nie flächendeckend für die ganze Deutschschweiz untersucht. 2019 begann ein Team um Prof. Adrian Leemann an der Universität Bern darum mit einer Studie: Über 1000 Probandinnen und Probanden aus 127 Orten in der Deutschschweiz wurden über ihre Mundart befragt – die Hälfte von ihnen über 60, die anderen zwischen 20 und 35 Jahre alt. Ergänzt werden diese Daten mit jenen aus dem historischen «Sprachatlas der deutschen Schweiz» von 1962. Damals waren vor allem ältere Menschen mit Jahrgängen zurück bis 1870 befragt worden. Im neuen «Dialäktatlas» kann man also die Entwicklung der Dialekte in den verschiedenen Regionen über drei Stufen hinweg verfolgen, anhand flächig eingefärbter Schweizerkarten. Eine beliebte Frage, der man mithilfe der Karten im «Dialäktatlas» nachgehen kann, ist die Frage, ob «alte» Mundartwörter tatsächlich bei der jüngeren Generation immer mehr verschwinden. Das Team um Adrian Leemann hat aber auch noch zahlreiche andere Phänomene untersucht: Lautliches, Grammatisches – und auch noch Fragen rund um den Sprachgebrauch im Alltag. Das ganze Buch ist explizit nicht nur an ein Fachpublikum gerichtet, sondern legt grossen Wert auf möglichst breite Verständlichkeit: Auch interessierte Laien sollen auf ihre Kosten kommen. In der Sendung sprechen wir mit Projektleiter Adrian Leemann über die Arbeit am «Dialäktatlas», über überraschende Erkenntnisse und die Schwierigkeit der Gratwanderung zwischen wissenschaftlicher Publikation und Nutzen für die breite Öffentlichkeit. Ausserdem erklären wir den Flurnamen «Goben» sowie den Familiennamen Leupold und wir begeben uns auf die Suche nach alten Mundartbezeichnungen für den Schneepflug. Buchhinweis: · Adrian Leemann et al.: Dialäktatlas. Verlag VDF, 2024.…
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Er gehört zu den Grossen der Schweizer Mundartliteratur: Der Solothurner Mundartautor Ernst Burren. Seit den späten 60er-Jahren schreibt er Mundartgedichte und -geschichten und gehört zusammen mit Ernst Eggimann und Kurt Marti zu den Pionieren der «Modern Mundart» in der Schweiz. Ernst Burren wächst auf einem Bauernhof im solothurnischen Oberdorf auf, zu dem auch ein Wirtshaus gehört. Das Wirtshaus ist prägend für den künftigen Mundartautor, denn in der Schankstube schnappt Ernst Burren schon als Junge Textfetzen und Anekdoten auf, die sich in seinem Kopf zu ganzen Geschichten verdichten. Mit der Zeit beginnt er, diese Geschichten aufzuschreiben. Monologe entstehen und auch Gedichte, die – inspiriert von den lautmalerischen Texten eines Ernst Eggimann oder Kurt Marti - zu einem wesentlichen Beitrag zur «Modern Mundart» werden. Unterdessen gibt es über dreissig Bücher mit Ernst Burrens Gedichten und Geschichten. Und es gibt auch Dutzende von Hörspielen, die aus seinen Texten entstanden sind. Das neueste, «Gmeinschaftsantenne», erscheint wie dieses Porträt auch in diesem November zu Ernst Burrens 80. Geburtstag.…
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