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Schwarz-Rot wird kompromissbereit & Migration sachlich regeln
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Kein Graben zwischen CDU und SPD ist so tief, als dass er nicht überbrückt werden könnte, sagt unser Gast. Unser Kollege hofft, dass Migration nun endlich sachlich und gut geregelt wird. Vorher blickt unser Host noch auf den blauen Osten.
Und darum geht es in dieser Politikum-Folge im Einzelnen:
Der Westen schwarz mit roten Flecken, der Osten Deutschlands ausschließlich blau: Auf der politische Landkarte, die die Ergebnisse der Bundestagswahl zeigt, manifestiert sich eine Spaltung Deutschlands. Die zu überwinden, das ist eigentlich die größte Herausforderung für die neue Bundesregierung, meint Host Max von Malotki. (00:57)
Unsere Community beschäftigt der Umstand, dass so viele Erstwähler extreme Parteien gewählt haben. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (02:56)
Für eine mögliche schwarz-rote Koalition steht viel auf dem Spiel: CDU und SPD müssen gemeinsam erfolgreich sein, wenn sie nicht der AfD das Feld überlassen wollen. Aber wie können Kompromisse gelingen, wenn so tiefe Gräben aufgerissen worden sind? Demokratieforscher Wolfgang Merkel ist davon überzeugt, dass das funktionieren wird – weil beide Koalitionspartner pragmatisch sind und moralisch abrüsten werden. (04:03)
Am heftigsten haben die Parteien in den vergangenen Wochen über Migration diskutiert. Das Thema wird auch bei der Koalitionsfindung ganz oben auf der Tagesordnung stehen. Jetzt wäre es an der Zeit, Migration endlich sachlich zu regeln, ohne den Wahlkampf-Druck der AfD, meint Kollege Yassin Musharbash am Küchentisch. (14:34)
Und zum Schluss blickt Host Max von Malotki noch aufs große Weltgeschehen – und auf Macrons bemerkenswerten Umgang mit Trump. (20:31)
1808 פרקים
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Und darum geht es in dieser Politikum-Folge im Einzelnen:
Der Westen schwarz mit roten Flecken, der Osten Deutschlands ausschließlich blau: Auf der politische Landkarte, die die Ergebnisse der Bundestagswahl zeigt, manifestiert sich eine Spaltung Deutschlands. Die zu überwinden, das ist eigentlich die größte Herausforderung für die neue Bundesregierung, meint Host Max von Malotki. (00:57)
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Für eine mögliche schwarz-rote Koalition steht viel auf dem Spiel: CDU und SPD müssen gemeinsam erfolgreich sein, wenn sie nicht der AfD das Feld überlassen wollen. Aber wie können Kompromisse gelingen, wenn so tiefe Gräben aufgerissen worden sind? Demokratieforscher Wolfgang Merkel ist davon überzeugt, dass das funktionieren wird – weil beide Koalitionspartner pragmatisch sind und moralisch abrüsten werden. (04:03)
Am heftigsten haben die Parteien in den vergangenen Wochen über Migration diskutiert. Das Thema wird auch bei der Koalitionsfindung ganz oben auf der Tagesordnung stehen. Jetzt wäre es an der Zeit, Migration endlich sachlich zu regeln, ohne den Wahlkampf-Druck der AfD, meint Kollege Yassin Musharbash am Küchentisch. (14:34)
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Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5


1 Schlaglöcher fördern AfD-Wähler & Trumps Autowerbung 22:12
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Kaputte Straßen, dreckige Parks, geschlossene Schwimmbäder: Wenn Infrastruktur zerfällt, dann hilft das extremistischen Parteien, sagt unser Gast. Außerdem: Exklusive Autowerbung aus dem Oval Office und Milliarden-Wunschliste. Darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Detail: Union und SPD haben eine Einigung mit den Grünen über das schwarz-rote Finanzpaket erzielt. 500 Milliarden für Verteidigung und Infrastruktur. Unser Host Philipp Anft beobachtet, wie jetzt alle eine großzügige Scheibe von diesem Kuchen abhaben wollen. (00:49) Das Stadtbild vieler deutscher Städte überzeugt nicht gerade in Sachen Schönheit und Funktionalität – Müll verstreut auf dem Boden, löchrige Straßen und marode Gebäude. Von diesem hoffnungslosen Bild profitieren vor allem rechte Kräfte, so die Stadtforscherin Gala Nettelbladt. Um diesen entgegen zu wirken, müssten die Milliarden aus dem kommenden Sondervermögen auch in die soziale Infrastruktur benachteiligter Stadteile und kleiner Orte investiert werden. (03:04) Wie fühlt sich die politische Einigung über das Sondervermögen für eine Politikerin an, deren Partei sich lautstark für den Erhalt der Schuldenbremse ausspricht? Europaabgeorgnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann beantwortet diese Frage in der aktuellen Folge des ARD-Podcasts „Interview der Woche“. Den Link zu diesem Hörtipp finden Sie hier . (14:08) „Donald Trump kauft einen Tesla vor dem Weißen Haus“. Diese Meldung ist Anlass für unseren Satiriker Mathias Tretter über den großen Teich zu schauen und über die neuen Job- und Rollenverteilungen im Weißen Haus nachzudenken. (14:55) Unsere Community treibt das Thema Verschwörungsmythen weiterhin um und findet: Nicht jeder skurriler Verdacht muss unbedingt falsch sein. Wenn Sie auch etwas zu unseren Themen beitragen möchten, melden Sie sich gerne bei politikum@wdr.de oder auch als Sprachnachricht unter 0172 253 0042. Meinungen aus der Community greifen wir in jeder Ausgabe auf. (19:24) Die Auszeichnung des O-Tons der Woche geht dieses Mal an unseren baldigen Bundeskanzler Friedrich Merz, der sich in dieser Woche um einen netten Umgangston mit den Grünen… bemüt. (20:46)…
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1 Vorbehalte gegen Sonderschulden & Radikalisierte Silberlocken 22:56
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Die Grünen wollen den geplanten Sonderschulden nicht zustimmen, sind aber nicht das größte Problem bei der Bundestagsabstimmung - sagt unser Kommentator. Und: Nicht die Jugend, sondern die Generation 50+ ist besonders empfänglich für Radikalisierung. Darum geht es in unserem Meinungspodcast im Detail: Es bleibt spannend im Bundestag: Fast-Bundeskanzler Friedrich Merz will im Noch-Bundestag ganze drei Grundgesetzänderungen verabschieden und das schnell. Unser Host Philipp Anft muss noch etwas loswerden bezüglich straffe politische Zeitpläne, Friedrich Merzens Gene und die Schriftgröße des zu entstehenden Koalitionspapiers. (00:55) Die Grünen werden nicht Teil der Regierung sein, ihre Stimmen werden aber trotzdem gebraucht, um die geplanten Sonderschulden im Grundgesetz verankern zu können. Nur: die Grünen wollen nicht. Unser Kommentator Albrecht von Lucke von den Blättern für deutsche und internationale Politik sagt: Es ist tatsächlich nicht sicher, ob dieses Schuldenpaket durch den Bundestag geht. Aber an den Grünen werde es nicht scheitern - sondern eher an den Abgeordneten aus den hinteren Reihen der beiden zukünftigen Koalitionären! (03:09) Bei Menschen, die durch Filterblasen online in die rechtsextreme Szene abdriften und Verschwörungsideologien folgen, denkt man zunächst an junge Menschen. Doch falsch gedacht! Besonders anfällig für Verschwörungstheorien und Radikalisierung sei die Generation 50+. Deshalb brauche gerade diese Generation spezielle Beratungsangebote. Das sagt unser heutiger Gast, Mirjam Wiedemann, Leiterin der Geschäftsstelle für gefährliche religiös-weltanschauliche Angebote am Kultus-Ministerium Baden-Württemberg. (08:45) Aus der Politikum-Community erreichen uns Plädoyers für mehr Meinungsvielfalt im Aufrüstungs-Diskurs. Wenn Sie auch etwas zu unseren Themen beitragen möchten, melden Sie sich gerne bei politikum@wdr.de oder auch als Sprachnachricht unter 0172 253 0042. Meinungen aus der Community greifen wir in jeder Ausgabe auf. (19:50) Und, gute Nachrichten: Der Bundeswehr geht es gar nicht so schlecht. 800.000 Reservisten unter 65 Jahren stehen bereit… Wenn man denn heraus finden kann, wo diese denn wohnhaft sind. (21:30)…
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1 Innovation durch Rüstung & Können ohne Anerkennung 20:39
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Moderne Rüstung schafft Wachstum und Innovation. Eine Chance für Industrie und Hochschulen. Sagt unser Gast. Fachkräfte aus dem Ausland sind oft gut qualifiziert. Das haben wir erkannt. Nur bei der Anerkennung hakt es. Thema am Küchentisch. Und: Deutschland ist ein patentes Land! Darüber sprechen wir in unserem Meinungspodcast im Detail: Das Bündnis Sahra Wagenknecht ist äußerst knapp am Einzug in den Bundestag gescheitert. Nun zieht das BSW vor das Bundesverfassungsgericht - und will eine neue Auszählung erreichen. Dieses Projekt lässt offenbar wenig Raum für die Überlegung, weshalb es denn so knapp gelaufen ist. Die Namensgeberin sieht und sucht die Verantwortung dafür bei anderen. Das findet Carolin Courts etwas sonderbar. (00:56) Das Internet war ein Produkt fürs Militär. Und ist nicht der einzige Beleg für Innovationen, die durch die Rüstung in Gang kamen. Und so sieht unser Gast Achim Wambach eine Chance in der Notwendigkeit der Aufrüstung. Host Carolin Courts diskutiert mit ihm. (03:14) Wer pflegt mich, wenn ich alt bin? Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird das ein Mensch sein, der aus einem anderen Land kommt. So ist es schon heute. Unsere bürokratischen Hürden sind allerdings hoch und keine Einladung für ausländische Fachkräfte. Das sollte mal besser werden. Clemens Hoffmann hakt nachgehakt und sitzt am Küchentisch. (12:01) Frau Stollberg lebt in der Schweiz und hat uns ihre Perspektive auf die Debatte rund um die Aufnahme neuer Milliarden-Schulden geschildert. Sie hat nämlich den Eindruck, dass die Ampel-Regierung in den Medien viel für das Festhalten an der Schuldenbremse getadelt worden sei. Nun läge das Thema wieder auf dem Tisch, als Vorschlag zur Lockerung. Gemacht von Friedrich Merz. Und jetzt drehe sich die mediale Wahrnehmung. Neuverschuldung sei nun das Schlimmste. Wenn Sie auch etwas zu unseren Themen beitragen möchten, melden Sie sich gerne bei politikum@wdr.de oder auch als Sprachnachricht unter 0172 253 0042. Meinungen aus der Community greifen wir in jeder Ausgabe auf. (18:07) Wir waren mal ganz weit vorn, wenn es um clevere Erfindungen ging. Nun geht alles den Bach runter: Die Autoindustrie ist Sinnbild des 'kranken Mannes in Europa'. Vom Krankenbett kommen aber noch ziemlich viele frische Patente, wie uns das Patentamt mitteilt. Rund ums Auto und sonstige Themen. Offenbar nutzt der Patient seine Zeit unter der Bettdecke ganz gut. Das finden wir positiv! (19:26)…
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1 Autofixierte Männer & Holpriger Weg zur Regierung 21:46
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Über Verkehrspolitik bestimmen meistens Männer - und das merkt man ihr auch an, findet unser Gast. Außerdem fragen wir in dieser Ausgabe, ob die Regierungsbildung auch eleganter laufen könnte. Und: Wollen wir wirklich Corona aufarbeiten? Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Immer wieder ist aus der Politik zu hören: Wir müssen jetzt wirklich mal Corona aufarbeiten. Politikum-Host Philipp Anft fragt sich allerdings, ob ein Bürgerrat oder ein anderes neues Gremium der richtige Ansatz ist. Können wir nicht einfach die Lehren umsetzen, die sowieso auf der Hand liegen? (00:57) Ob in Verkehrsausschüssen, Verbänden oder Vorständen: In der Regel haben Männer das Sagen, wenn es um Mobilität geht. Und Mobilität heißt für sie oft: Automobilität. So die Analyse von Boris von Heesen, Wirtschaftswissenschaftler und Männerberater. Sein aktuelles Buch heißt: „Mann am Steuer. Wie das Patriarchat die Verkehrswende blockiert.“ (03:34) Ob der Bundestag wirklich nächste Woche das Grundgesetz ändert, um neue Schulden für Verteidigung und Infrastruktur zu ermöglichen? Eine spannende Frage, die eigentlich nicht so spannend hätte sein müssen, findet Kollege Peter Zudeick. Die nötige Zweidrittelmehrheit hätte man auch anders anbahnen können, erklärt er am Politikum-Küchentisch. (13:22) Wenn Arbeitnehmerinnen Kinder kriegen, gilt das in vielen Unternehmen traditionell als lästig. Aus der Politikum-Community kommt die Aufforderung: Bitte die Chancen sehen! (18:44) Und zuletzt würdigt Philipp Anft, dass selbst die stramm rechte Regierung Italiens entschlossen gegen Femizide vorgeht. (20:15) Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.…
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1 Day after Drosten - EU wird keine Supermacht 21:59
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Das Corona-Virus hat seinen Schrecken verloren. Und die Wissenschaft viel Vertrauen. Die muss sprechen: mit allen Menschen. Sagt unser Gast. Die EU will aufrüsten. Die USA sehen es gelassen. Man traut uns militärisch nämlich nicht viel zu. Darüber spricht Host Philipp Anft am Küchentisch. Und: Markus Söder hat gesagt, dass er mal nichts sagen will. Darüber sprechen wir in unserem Meinungspodcast im Detail: Die Grünen werden nicht regieren im neuen Bundestag. Aber sie werden gebraucht für eine Abstimmung in der alten Besetzung. Das erfordert die staatspoitische Verantwortung. Schließlich wollen wir doch unsere Sicherheit schnell absicher. Mit Geld und den Stimmen eine Zwei-Drittel-Mehrheit. Nun sagen die Grünen: Nein, nicht mit uns! Ist das nun ein Schein-Nein, um den Preis in die Höhe zu treiben. Oder ein Nein-Nein? Darüber macht sich Host Philipp Anft Gedanken. (00:56) Sieht also aus, als würde die Schuldendiskussion weiter gegehen - und Sie diskutieren ordentlich mit! In der vorletzten Folge hat unsere Kommentatorin Ursula Weidenfeld gesagt, dass sie Extraschulden für die Aufrüstung richtig findet - für die Infrastruktur aber falsch. Deutlicher Widerspruch kommt von Hörerin Mina. Benedikt wundert sich, dass über Vermögens- und Erbschaftssteuer gar nicht mehr gesprochen wird. Wenn Sie auch etwas zu unseren Themen beitragen möchten, melden Sie sich gerne bei politikum@wdr.de oder auch als Sprachnachricht unter 0172 253 0042. Meinungen aus der Community greifen wir in jeder Ausgabe auf. (03:15) Vor fünf Jahren hat die Weltgesundheitsorganisation Corona zur Pandemie erklärt. Und damit eine Hochphase der Wissenschaft eingeleitet. In Windeseile wurde Impfstoffe gefunden und Normalbürger haben plötzlich virologische Studien gelesen. Trotzdem bleibt ein bitterer Nachgeschmack: Denn Umfragen zeigen, dass das Vertrauen in die Wissenschaft in den letzten Jahren gesunken ist. Unser Gesprächspartner Johannes Vogel sagt: Wenn sich das wieder ändern soll, muss die Wissenschaft sich ändern! Herr Vogel ist selbst Wissenschaftler. (05:04) Wir sind im zeitalter der Wieder-Aufrüstung, sagt die Kommissionspräsidentin, ausgelöst natürlich durch Donald Trumps deutliche Abkehr von der bisherigen Unterstützung der Ukraine. Aber wie kommt jetzt die europäische Ansage in den USA an? Kollege Christoph von Marschall ist gerade 'drüben'. Der europäische Wumms ist als kleines Peng in den USA angekommen. Sie (die Europäer) haben's nicht drauf, sagt uns Christoph. Seine Argumente kommen auf den Küchentisch. (14:23) CSU-Chef Markus Söder sieht rot, wenn er Grün sieht. Das ist zu einer Art Tick geworden. Schimmert's grün, hau ich drauf. Er will jetzt mal kurz Pause machen. Bis die Ökos von Merz sanft massiert wurden. Für die wichtige Abstimmung. Söder macht eine Pause. Prädikat: positiv. (20:50)…
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1 Sorge-Arbeit sichtbarer machen & Frauenbild verbesserungswürdig 21:35
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Private Sorge-Arbeit muss sichtbarer im Lebenslauf werden – unser Gast hat dafür einen Weg gefunden. Unsere Satirikerin schaut auf das Frauenbild in Deutschland und in Usbekistan. Und unser Host beschäftigt sich mit den Demos im öffentlichen Dienst. Darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Detail: Am Equal Pay Day hat die Gewerkschaft ver.di zu Streiks im öffentlichen Dienst aufgerufen. Schwerpunkt sind erklärtermaßen „Frauenberufe“ in den Bereichen Erziehung und Gesundheit. Das ist kontraproduktiv, findet Host Carolin Courts. (01:05) So manche Lücke im Lebenslauf geht auf private Sorge-Arbeit zurück, für die eigenen Kinder oder zu pflegende Angehörige. Es ist an der Zeit, diese größtenteils von Frauen geleistete Arbeit sichtbarer zu machen, sagt Franziska Büschelberger, die dafür beim Karrierenetzwerk LinkedIn einen Weg gefunden hat. (03:19) Aus der Community gibt es viele Rückmeldungen zur Diskussion um die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Wenn Sie auch etwas zu unseren Themen beitragen möchten, melden Sie sich gerne bei politikum@wdr.de oder auch als Sprachnachricht unter 0172 253 0042. Meinungen aus der Community greifen wir in jeder Ausgabe auf. (13:34) Morgen ist Weltfrauentag. In der ehemaligen Sowjetunion wurden Frauen am 8. März beschenkt und umgarnt, sagt unsere heutige Satirikerin Katja Garmasch, geboren in Usbekistan. Eine wirkliche Gleichberechtigung gab es dort nicht – aber auch Deutschland hat Nachholbedarf. (15:05) Eine starke Frau ist die Co-Chefredakteurin des Medienhauses correctiv, Anette Dowideit. Sie ist Gast in der aktuellen Folge des Polit-Podcasts „ Unter 3 “. Unser heutiger Hörtipp. (19:35) Zum Schluss unser O-Ton der Woche: Eine Aussage von CDU-Chef Friedrich Merz, die für Host Carolin Courts ziemlich gravitätisch daherkommt. (20:14)…
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1 Diversity Management schadet - zu viele Sondermilliarden auch 22:19
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Die Idee, Vielfalt in Unternehmen zu managen ist gut, die Umsetzung meist wenig hilfreich, findet unser Gast. Hunderte Milliarden Euro für Verteidigung und Infrastruktur klingen ebenfalls gut, sind aber nicht sinnvoll, meint unsere Kommentatorin. Aber zuvor ein paar Worte zur Debatte um die Wehrpflicht... Und darum geht es heute in unserem Podcast im Detail. Wenn es um die gerade neu entbrannte Debatte über die Wehrpflicht geht, bekommt unser Host Carolin Courts schnell höheren Puls. Einerseits sieht sie die Notwendigkeit, sich angesichts der neuen Weltlage stärker selbst um die Verteidigung zu kümmern. Eine Pflicht mag sie einer jungen Generation aber nicht aufbürden, die sowieso schon gelitten hat und weiter leidet: Unter maroden Schulgebäuden, Lehrerausfall, Schulschließungen und fehlenden Kinder-Medikamenten während der Corona-Pandemie. Gerade diese Generation kann man nicht verpflichten, findet sie. Die muss man überzeugen. Und damit sollten wir mal schleunigst anfangen. (00:57) Jede Firma, die etwas auf sich hält, hat heutzutage Menschen, die sich um das "Diversity Management" kümmern. Viele der Maßnahmen, die aus solchen Abteilungen hervorgehen, meint die Sozialpsychologin und Autorin Johanna Degen, helfen aber denjenigen nicht, für die diese Maßnahmen gedacht sind. Besser sind aus ihrer Sicht viele kleine Beispiele, die einen positiven Sog erzeugen. Degen ist Autorin des Buchs: „Unmasking Diversity Management“ . (03:30) Hat dieses Gespräch Meinungen bei Ihnen erzeugt? Oder andere Bestandteile des Podcasts? Lassen Sie es uns wissen! Per Mail an politikum@wdr.de oder per Sprachnachricht an die Nummer 0172 -253 00 42. In der jüngsten Ausgabe haben wir über die transatlantischen Beziehungen gesprochen, das hat in der Politikum-Community Meinung erzeugt: Ein Hörer aus Brandenburg weist darauf hin, dass es diese transatlantische Tradition ja nur in Westdeutschland gegeben hat, der Osten hingegen anders sozialisiert worden sei. Touché! Das stimmt! Wir nehmen es mit für unser nächstes Gespräch über die USA. (13:15) Der designierte Kanzler Friedrich Merz hat in dieser Woche so etwas wie einen "Super-Doppelwumms" angekündigt, der hunderte Milliarden Euro für Verteidigung und Infrastruktur beinhaltet. Während unsere Kommentatorin den Teil des Paket für Verteidigung angesichts der derzeitigen Lage für gut und richtig hält, glaubt sie auch, dass die Infrastruktur-Milliarden die Probleme des Standorts Deutschland nur mit Geld zuschütten sollen. (14:58) Auch an Tagen wie diesen gibt es Beispiele, die Hoffnung machen. Zum Beispiel die Bescheidenheit, mit der der Mannheimer Taxifahrer A. Muhammad den Dank entgegennimmt, der ihm gerade gezollt wird, weil sein beherztes Eingreifen bei der Amokfahrt in Mannheim wohl schlimmeres verhindert hat. (21:05)…
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1 Goodbye, America & Heizen ohne Reue 22:11
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Die Beziehung zu den USA wird nie wieder wie sie mal war. Sagt unser Gast, ein skeptischer Transatlantiker. Auch in der Türkei gibt es Umweltschutz. Wenn man die Schäden sieht. Sonst eher nicht, erfahren wir am Küchentisch. Und: Die Bundeswehr ist endlich Thema am Frühstückstisch. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Hätte, hätte, Fahrradkette. Das Zitat ist nicht von Friedrich Merz. Hätte er sich aber mal zu Herzen nehmen sollen als er im Wahlkampf von neuen Schulden nichts wissen - oder sagen wollte. Jetzt haben wir den Salat. Oder die Weltlage. Die Bereitschaft, Schulden zu machen ist da, aber wohl nur mit dem alten Bundestag. Mehrheiten suchen und durch! Meint Host Sebastian Moritz. (01:05) 'Transatlantiker': So werden Menschen genannt, die diesseits und jenseits des Atlantik um gute Beziehungen zwischen den USA und Europa bemüht sind. Wird dieser Begriff aus dem Sprachschatz verschwinden, so wie die besonderen Beziehungen verschwinden? Unser Gast Michael Hochgeschwender setzt seine Hoffnung auf die Generationen nach Trump. (03:37) Wie wird die Zukunft? So, so oder so. Wenn wir Szenarien entwerfen, die jeweils plausibel erklärt werden, kommen wir der Zukunft schon näher. Auch wenn wir sie nicht genau treffen. Hat unser Gast gestern erläutert. Hörer Jürgen Eick ist angesichts unserer Gegenwart und der dynamischen Entwicklung skeptisch, ob wir die Zukunft irgendwie begreifen können. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:33) Ein Heizungsgesetz gibt es in der Türkei nicht. Mit Energie wird umgegangen als gäbe es kein Pariser Klimaabkommen oder einen Klimawandel. Obwohl die Türkei das genannte Abkommen unterzeichnet hat. Das Bewusstsein in der Bevölkerung zu dem Thema ist nicht groß; der politische Wille ebenfalls nicht. Und die Preise für Energie sind ebenfalls gering. So wird geheizt als gäbe es immer ein Morgen ohne Klimasorgen. (15:05) Bundeswehr? Weit weg, konnten viele Menschen sagen. Vielleicht kommt sie uns ganz nah, denn die Diskussion über die Wehrpflicht wird nun anders geführt. Egal wohin es geht, uns wird klar, das Thema Sicherheit hat auch etwas mit uns zu tun. Eine positive Erkenntnis in schwierigen Zeiten. (21:10)…
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1 Zukunft als Chance & Hunger als Waffe 21:51
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Die Gegenwart ist düster. Die Zukunft ist aber keine Forsetzung der Gegenwart. Sagt unser Gast. Israel lässt die Menschen im Gazastreifen hungern. Ein Verstoß gegen das Völkerrecht. Sagt unsere Kollegin am Küchentisch. Und: Die Arabischen Staaten entdecken den Gazastreifen. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Trump zieht der Ukraine den Stecker: Die Militärhilfen werden auf Eis gelegt, bis sich die Ukraine zu 'Friedensverhandlungen' mit Russland bereit erklärt. Das sind nicht mehr die USA, die wir kannten und manchmal liebten. Also muss Europa sehen, wo es bleibt ohne den amerikanischen Freund. Am Geld soll es nicht scheitern, sagt die EU. Geld reicht nicht, sagt Host Sebastian Moritz. (01:07) Stell Dir vor, es ist Zukunft, und keiner will hin. Wir sollten die Zukunft nicht als Verlängerung einer dunklen Gegenwart sehen, meint die Zukunftsforscherin Simone Kimpeler. Wenn wir fundierte Szenarien entwerfen, wie die Zukunft bei einem bestimmten Thema aussehen könnte, werden wir auch Argumente finden, die Licht am Ende des Tunnels zeigen. (03:30) Darf Satire grenzenlos sein? Eine große Frage, die Hörer Ernst-Michael aufhorchen lässt. Wir haben im Politikum über die Grenzen gesprochen. Da gibt es Klärungsbedarf. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (12:37) Außerdem: Das Team vom ARD-Podcast Welt.Macht.China hat sich angeschaut, wo die Chinesen im KI-Rennen mit den USA und Europa gerade stehen. Die aktuelle Folge finden Sie zum Beispiel in der ARD-Audiothek . (13:57) Die Bevölkerung im Gaza-Streifen ist fast vollständig von Hilfslieferungen abhängig. Israel blockiert diese Hilfe und begründet dieses Verhalten. Unsere Kollegin Mithu Sanyal lässt keine Begründung gelten. Denn, so sagt sie am Politikum Küchentisch, aushungern der Zivilbevölkerung ist ein Verstoß gegen das Völkerrecht. Und da endet das 'wenn'' und 'aber'. (14:26) Trump hat eine Vision zur Zukunft des Gaza-Streifens, ohne deren jetzige Bewohner. Das hat die Arabischen Staaten aufhorchen lassen. Sie wollen keine Umsiedlung der Palästinenser, auch nicht auf ihr Staatsgebiet. Daher entwirft man nun eigene Visionen. Ohne Trump-Denkmal, aber mit einem Plan für den Wiederaufbau. Das ist doch mal ein Anfang, findet Host Sebastian Moritz. (20:28)…
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1 Untreue unter Staaten & Feuerpause für Satire? 21:59
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Eine stabile Regierung wäre gerade sehr nützlich. Sollte Satire sich deswegen zügeln? Das diskutieren wir mit einem Pointen-Praktiker. Außerdem fragen wir uns: Auf wen kann Deutschland sich noch verlassen? Und: Hat Uber das Taxi erledigt? Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Deutschland hat zu lange auf Kooperation mit Russland gesetzt. Jetzt fallen selbst die USA als verlässlicher Partner aus. Politikum-Host Sebastian Moritz fragt sich: Auf wen können wir uns überhaupt noch verlassen? (00:59) Mitten in einer veritablen Krise steht Deutschland ohne handlungsfähige Regierung da. Weil die Ampelkoalition nicht zuletzt an ihrer Unbeliebtheit zerbrochen ist. Müssen wir womöglich vorsichtiger mit denen umgehen, die uns repräsentieren? Sollte Satire sie schonen? Nein, das ginge zu weit, findet Ralph Glander, unter anderem Autor der heute show. Aber er macht sich durchaus Gedanken um das Ansehen demokratischer Institutionen. (03:11) Ein Vorwurf, den man Regierungen oft machen kann: dass sie besonders schwierige Fragen vor sich herschieben. Und wer kennt solche Strategien nicht auch aus dem Privatleben? Warum sind wir so gut im Vermeiden? Ab wann wird es selbst zum Problem? Darum geht es in der aktuellen Ausgabe von „Innenwelt“, dem Psychologie-Podcast von WDR 5. Unser Hörtipp heute, zu finden u.a. in der ARD-Audiothek . (12:34) Nach der Karnevalsparty stellt sich oft die Frage: Wie kommen wir jetzt nach Hause? In vielen großen Städten hat sich Uber als eine Lösung etabliert. Was hat das eigentlich mit den klassischen Taxis gemacht? Clemens Hoffmann hat recherchiert, wie begründet deren Furcht vor der neuen Konkurrenz gewesen ist. Am Politikum-Küchentisch erzählt er, was er herausbekommen hat. (13:15) Aus der Politikum-Community kommt eine Prognose, wie Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD zu einem unsanften Ende kommen könnten. (19:49) Und zuletzt freut sich Sebastian Moritz noch über das langweilige Ergebnis der Wahl in Hamburg. (21:05) Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.…
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1 Deutschland braucht starke EU & Teure US-Gold Card 21:40
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Deutschland kann seine wirtschaftlichen Probleme nicht im Alleingang lösen. Es braucht eine europäische Industriepolitik, meint unser Gast. Außerdem schaut unser Satiriker auf die Auswüchse dieser Woche in den USA. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Zuallererst muss Host Max von Malotki kurz was zum richtigen Umgang mit Donald Trump sagen. Was schenkt man einem Menschen der schon alles hat? Was kann man Trump jetzt noch mitbringen, was ihn gütig stimmt? (00:51) Deutschland braucht eine stärkere EU. Wir ziehen uns nicht an den eigenen Haaren aus dem Wirtschaftstief, die EU muss vielmehr unser stabiler Spielplatz werden, meint unser Gast, der Ökonom Sander Tordoir, Chefvolkswirt bei der britischen proeuropäischen Denkfabrik Centre for European Reform. (02:56) Im Hörerfeedback geht es um Brauchtum und die Grenzen der Frauenverachtung. Wenn Sie auch mitdiskutieren möchten: Melden Sie sich gerne bei politikum@wdr.de oder auch als Sprachnachricht unter 0172 253 0042. (13:35) Unser Satiriker Mathias Tretter blickt zurück auf die Woche. Und einen Elon Musk, der seine schwarze MAGA-Kappe nicht mal mehr beim Schlafen abzieht. (15:23) Wie immer mal wieder einen Podcast-Tipp von unseren Hosts: Für alle, die etwas mit Tiefgang suchen, möchten wir den Wissenschaftspodcast Quarks Daily ans Herz legen. (19:42) Zum Schluss unser O-Ton der Woche. Diese ist ganz klar geprägt vom Ergebnis der Bundestagswahl am letzten Sonntag. Und wir erleben eine neue CDU, Inhaltlich wie sprachlich. (20:17)…
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1 Brauchtum wird gebraucht & UNO ohne Völkerrecht 21:57
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Karneval wird dieses Jahr dringender denn je gebraucht, meint unser Gast. Außerdem: Der UN-Sicherheitsrat hat erstmalig für eine Resolution der USA gestimmt, die ein Ende des Ukraine-Krieges fordert. Für unseren Kommentator keine gute Nachricht. Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail: Zuallererst muss Host Max von Malotki etwas zum Personalmangel sagen, den es ja auch in Parteien gibt. Robert Habeck und Wolfgang Kubicki müssen daher trotz verlorener Wahl weiter machen. (00:51) Heute sind wir außerdem närrisch-analytisch. Im Karneval regiert das Brauchtum. Eskapismus, den wir brauchen, sagt Politikum-Gesprächspartnerin Dagmar Hänel, Kulturanthropologin vom Landschaftsverband Rheinland. Und das Brauchtum kann sogar mit der Zeit gehen, wenn auch sehr langsam. (02:42) Aus der Community gibt es kritische Rückmeldungen zum Thema Inflation. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (12:37) Kollege Stephan Karkowsky ist tief enttäuscht von der UN, die in seinen Augen nur noch eine Handpuppe der Autokraten ist. Diskutieren wir drüber am Küchentisch. (14:35) Podcast Tipp von Host Max von Malotki ist dieses Mal ein Geschichtspodcast, der sehr unterhaltsame Fragen stellt: Das Zeitzeichen des WDR. (20:17) Abschließend noch eine gute Nachricht. Die Österreicher bekommen doch eine Regierung ohne Beteiligung der rechtspopulistischen FPÖ. (20:53)…
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1 Inflation ist nur gefühlt hoch & Bedingungsloses Grundeinkommen 22:48
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Alles wird viel teurer - das ist nur ein Gefühl, das extremen Parteien nützt, sagt unser Gast. Vom bedingungslosen Grundeinkommen redet zu Recht niemand mehr, meint unser Kollege. Unser Host kritisiert den Streit um gemeinnützige Organisationen. Inwieweit profitieren gemeinnützige Organisationen, die zu den jüngsten Demos gegen eine Zusammenarbeit von CDU und AfD aufgerufen haben, von Steuergeldern? Das will die Union jetzt prüfen lassen. Linke Parteien protestieren und sprechen von Einschüchterung der Zivilgesellschaft. Host Max von Malotki hatte eigentlich gehofft, dass es wieder versöhnlicher wird. (00:57) Alles wird viel teurer – diese Erzählung hatte im Wahlkampf besonders bei den Wählern von AfD und BSW gut funktioniert. Aber tatsächlich wird die gefühlte Inflation viel höher eingeschätzt als die tatsächliche, sagt Matthias Diermeier vom Institut der Deutschen Wirtschaft. Politik und auch Medien seien gefragt, diesem Gefühl entgegenzuwirken. (03:12) Aus der Community gibt es Skepsis, ob eine Annährung von CDU und SPD nach der Wahl gut gelingt. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:04) Sollte der Staat eine existenzsichernde Zahlung leisten, für alle? Das bedingungslose Grundeinkommen war zuletzt in Deutschland kaum ein Thema, nur die Partei „Volt“ hat es in ihrem Programm gefordert. Kollege Clemens Hoffmann am Küchentisch kann nachvollziehen, warum eine charmante Idee und ein eigentlich mal populäres Thema zu einer utopischen Vorstellung geworden ist. (14:48) Wer mal Pause von der Politik haben möchte, muss nicht unbedingt in den Karneval flüchten – man könnte auch Science Fiction-Welten bereisen, wie in der Cyberpunk-Hörspiel-Serie „ Neongrau “. Unser Hörtipp für heute. (20:37) Und zum Schluss findet es Host Max von Malotki bemerkenswert, dass es zumindest kleine Rebellionen aus dem Silicon Valley gegen Donald Trump gibt. (21:35)…
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1 Schwarz-Rot wird kompromissbereit & Migration sachlich regeln 22:01
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Kein Graben zwischen CDU und SPD ist so tief, als dass er nicht überbrückt werden könnte, sagt unser Gast. Unser Kollege hofft, dass Migration nun endlich sachlich und gut geregelt wird. Vorher blickt unser Host noch auf den blauen Osten. Und darum geht es in dieser Politikum-Folge im Einzelnen: Der Westen schwarz mit roten Flecken, der Osten Deutschlands ausschließlich blau: Auf der politische Landkarte, die die Ergebnisse der Bundestagswahl zeigt, manifestiert sich eine Spaltung Deutschlands. Die zu überwinden, das ist eigentlich die größte Herausforderung für die neue Bundesregierung, meint Host Max von Malotki. (00:57) Unsere Community beschäftigt der Umstand, dass so viele Erstwähler extreme Parteien gewählt haben. Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (02:56) Für eine mögliche schwarz-rote Koalition steht viel auf dem Spiel: CDU und SPD müssen gemeinsam erfolgreich sein, wenn sie nicht der AfD das Feld überlassen wollen. Aber wie können Kompromisse gelingen, wenn so tiefe Gräben aufgerissen worden sind? Demokratieforscher Wolfgang Merkel ist davon überzeugt, dass das funktionieren wird – weil beide Koalitionspartner pragmatisch sind und moralisch abrüsten werden. (04:03) Am heftigsten haben die Parteien in den vergangenen Wochen über Migration diskutiert. Das Thema wird auch bei der Koalitionsfindung ganz oben auf der Tagesordnung stehen. Jetzt wäre es an der Zeit, Migration endlich sachlich zu regeln, ohne den Wahlkampf-Druck der AfD, meint Kollege Yassin Musharbash am Küchentisch. (14:34) Und zum Schluss blickt Host Max von Malotki noch aufs große Weltgeschehen – und auf Macrons bemerkenswerten Umgang mit Trump. (20:31)…
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1 Nach der Bundestagswahl: Zwischen Aufbruch- und Katerstimmung 24:59
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Das Wahlergebnis bietet viel Diskussionsstoff: Deutschland steuert auf eine schwarz-rote Koalition zu. Die AfD ist stark wie nie zuvor. Die führenden Ampel-Köpfe verabschieden sich. Unser Host blickt aber erstmal optimistisch nach vorne. Und darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail: Am Tag nach der historischen Bundestagswahl haben viele eine Gefühlslage irgendwo zwischen Aufbruch- und Katerstimmung: Mitgenommen von dem polarisierenden Wahlkampf und der langen, spannenden Wahlnacht, vielleicht besorgt wegen des Erstarkens der politischen Ränder. Für unseren Host Sebastian Moritz hat Deutschland jetzt eine echte Chance. (00:49) Diese Wahl hat niemanden kalt gelassen. Dafür spricht die höchste Wahlbeteiligung seit der Wiedervereinigung: Mehr als 80 Prozent der Wahlberechtigten haben ihre Stimme abgegeben. Die neue Regierung wird sich großer Probleme annehmen müssen, der Erwartungsdruck ist immens – und ein Scheitern wäre für die Demokratie sehr bitter. Am extragroßen Küchentisch analysieren aus unserem Team Ursula Weidenfeld und Albrecht von Lucke das Wahlergebnis durchaus unterschiedlich. (03:13) Die Bundestagswahl bewegt auch unsere Community. Rückmeldung gibt es u.a. zum Erfolgsrezept der Linken. Sind Sie zuversichtlich oder pessimistisch, was die voraussichtliche Regierung angeht? Melden Sie sich gerne per Sprachnachricht an die 0172 253 00 42. Oder per Mail an politikum@wdr.de . (23:13) Am Ende hat Host Sebastian Moritz noch ein Lob für klare Worte und schnelle Entscheidungen nach der Wahl übrig. (23:52)…
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