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283: Warum Unglücklichsein so attraktiv ist
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Warum Unglücklichsein so attraktiv ist und was du daraus lernen kannst
Warum verharren wir oft im Unglück, selbst wenn wir uns nach Glück sehnen? Vielleicht kennst du das Gefühl: Der Wunsch, endlich zufriedener zu sein, ist da – doch die alten Muster halten uns zurück. Dieses Phänomen hat der Mystiker Osho einmal ganz treffend beschrieben. Er meint, dass Unglücklichsein oft eine Art versteckten „Nutzen“ bringt, der uns in seiner Umklammerung hält. In diesem Artikel werde ich tiefer auf diese Dynamik eingehen und dir zeigen, wie du erkennen kannst, was dich möglicherweise am Unglück festhält – und wie du einen Schritt in Richtung echtes, authentisches Glück machen kannst.
Das Ego liebt das Unglück
Ein zentraler Punkt, den Osho betont, ist der Zusammenhang zwischen unserem Ego und dem Unglück. Klingt vielleicht überraschend, aber unser Ego – also das, was uns als „Ich“ wahrnehmen lässt – fühlt sich im Unglück oft bestärkt. Denk mal darüber nach: Wenn es dir schlecht geht, hast du automatisch mehr Grund zur Selbstbetrachtung und Beschäftigung mit deinen Gedanken. Dein inneres Drama wird zu einer Art Fokuspunkt. Es fühlt sich fast so an, als ob wir „lebendig“ sind, wenn wir leiden – das Ego hält uns dabei in einem festen Griff.
Warum ist das so? Weil das Unglück uns oft ein starkes Gefühl von Identität verleiht. Wir können uns darin als „der oder die Leidende“ erkennen, und das Gefühl von Besonderheit und Wichtigkeit steigt. Es gibt eine Art „Dramatik“, die das Ego gerne annimmt – etwas, das uns vielleicht sogar von anderen abhebt und uns besonders macht. Aber das ist eben eine Falle. Das Ego täuscht uns hier eine Bedeutung vor, die uns eher blockiert, als wirklich weiterzubringen.
Die soziale Aufmerksamkeit beim Unglück
Ein weiterer Grund, warum das Unglücklichsein so verführerisch ist, liegt darin, dass es uns oft Aufmerksamkeit von anderen bringt. Denk mal an die letzten Male, in denen du dich schlecht gefühlt hast: Wahrscheinlich kamen Freunde oder Familie, um dich zu trösten oder dir zu helfen. Diese Art von Nähe und Fürsorge kann uns tief berühren und uns das Gefühl geben, umsorgt und wichtig zu sein.
Im Glück hingegen erleben wir eher das Gegenteil: Menschen um uns herum neigen dazu, sich zurückzuhalten oder, im schlimmsten Fall, sogar Neid zu empfinden. Das kann uns das Gefühl geben, mit unserem Glück allein zu sein, weil andere sich abwenden oder einfach weniger Anteilnahme zeigen. Plötzlich verschiebt sich die soziale Dynamik, und statt Trost und Aufmerksamkeit müssen wir uns im Glück stärker auf uns selbst verlassen.
Vielleicht klingt das paradox, aber Unglücklichsein hat hier eine „Funktion“: Es schafft soziale Nähe, die wir als Menschen oft suchen. Die Frage ist nur, ob das ein Preis ist, den wir auf Dauer zahlen möchten.
Die Komfortzone des Unglücks
Das Leben im Unglück ist für viele Menschen eine Art Komfortzone. Wir wissen, was uns erwartet, und müssen keine großen Risiken eingehen. Das Glück hingegen fühlt sich manchmal unheimlich und riskant an. Es öffnet eine Tür zu Ungewissheit – die Frage, ob es vielleicht nur von kurzer Dauer ist oder ob etwas oder jemand dieses Glück zerstören könnte. Das Ungewisse birgt oft eine tiefe Angst in sich, und der Gedanke daran, wirklich glücklich zu sein, bringt uns aus unserer gewohnten Komfortzone.
In dieser Komfortzone des Unglücks fühlen wir uns sicher, auch wenn es uns nicht erfüllt. Sie gibt uns eine vertraute Routine und den bekannten Boden, auf dem wir uns bewegen können. Doch wenn wir wirklich an ein erfülltes Leben denken, kommen wir nicht daran vorbei, aus dieser Komfortzone herauszutreten und uns auf das Glück einzulassen – auch wenn es anfangs ungewohnt ist.
Glück fordert das Ego heraus
Was passiert, wenn wir glücklich sind? Laut Osho erleben wir eine Art Egolosigkeit – das „Ich“ tritt in den Hintergrund, und wir empfinden weniger das Bedürfnis, uns ständig selbst zu reflektieren oder zu bestätigen. Glück ist ein Zustand, in dem wir einfach sind, ohne dass wir uns ständig selbst beweisen müssen.
Das kann sich zunächst ungewohnt und beängstigend anfühlen. Unser Ego, das gerne im Mittelpunkt steht und die „Dramatik“ liebt, fühlt sich im Glück vernachlässigt und stellt oft innere Hindernisse auf, um diesen Zustand zu verhindern. Das Ego möchte Kontrolle und Bestätigung – im Glück aber lassen wir oft diese Kontrolle los und leben stattdessen im Moment. Es geht also darum, dein Ego auch mal zur Seite zu stellen, wenn du dich wirklich für Glück öffnen willst.
Der Mut, glücklich zu sein
Glücklich zu sein erfordert Mut, denn es ist eine bewusste Entscheidung. Anders als das Unglück, das uns oft ohne Anstrengung überkommt, braucht das Glücksgefühl innere Arbeit, Offenheit und die Bereitschaft, das eigene Leben aktiv in die Hand zu nehmen. Manchmal müssen wir dafür alte Glaubenssätze und Gewohnheiten loslassen, die uns bis hierhin festgehalten haben. Glücklich zu sein heißt, sich auch dem Risiko des Alleinseins zu stellen, denn manchmal bedeutet es, sich von alten, ungesunden Dynamiken zu lösen.
Wahres Glück ist eine Entscheidung, die von innen herauskommt, und bedeutet, dass du dir deines Lebens und deiner Entscheidungen voll bewusst bist. Das Unglück „passiert“ uns, aber das Glück müssen wir aktiv gestalten – es ist wie ein Abenteuer, das wir wagen müssen.
Mein Fazit
Es ist verlockend, im Unglück zu bleiben – das haben wir jetzt gesehen. Es gibt uns Identität, soziale Nähe und das Gefühl von Sicherheit. Aber echtes Glück erfordert Mut und die Bereitschaft, unsere Komfortzone zu verlassen. Es ist eine Entscheidung, die das Ego oft herausfordert und uns auf eine neue, unbekannte Ebene führt.
Lass uns gemeinsam reflektieren, wie oft wir im Alltag dem Unglück verfallen, um nicht das Risiko des Glücklichseins einzugehen. Erkenne, welche „Funktion“ das Unglück für dich erfüllt und frage dich: Bist du bereit, diesen Platz zu verlassen und den Schritt ins Glück zu wagen?
Die Wahl liegt bei dir – vielleicht ist es an der Zeit, das alte Unglück loszulassen und dich für das Abenteuer des Glücks zu entscheiden.
Mehr über mich
Noch mehr Informationen über meine Arbeit als Erfolgs- und Mindsetcoach findest Du auf www.wemheuer.de/du-ich und auf meine Seite bei Facebook unter https://www.facebook.com/wemheuercoaching/. Ich freue mich auf Dein Feedback, Deine Bewertung bei iTunes. Und auch besonders über eine Rezension bei iTunes, um diesen Podcast zu optimieren und um viele Menschen zu unterstützen ihren Zielen näher zu kommen und erfolgreich zu erreichen. Danke!
Bis bald und herzliche Grüße Deine Kerstin
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Warum Unglücklichsein so attraktiv ist und was du daraus lernen kannst
Warum verharren wir oft im Unglück, selbst wenn wir uns nach Glück sehnen? Vielleicht kennst du das Gefühl: Der Wunsch, endlich zufriedener zu sein, ist da – doch die alten Muster halten uns zurück. Dieses Phänomen hat der Mystiker Osho einmal ganz treffend beschrieben. Er meint, dass Unglücklichsein oft eine Art versteckten „Nutzen“ bringt, der uns in seiner Umklammerung hält. In diesem Artikel werde ich tiefer auf diese Dynamik eingehen und dir zeigen, wie du erkennen kannst, was dich möglicherweise am Unglück festhält – und wie du einen Schritt in Richtung echtes, authentisches Glück machen kannst.
Das Ego liebt das Unglück
Ein zentraler Punkt, den Osho betont, ist der Zusammenhang zwischen unserem Ego und dem Unglück. Klingt vielleicht überraschend, aber unser Ego – also das, was uns als „Ich“ wahrnehmen lässt – fühlt sich im Unglück oft bestärkt. Denk mal darüber nach: Wenn es dir schlecht geht, hast du automatisch mehr Grund zur Selbstbetrachtung und Beschäftigung mit deinen Gedanken. Dein inneres Drama wird zu einer Art Fokuspunkt. Es fühlt sich fast so an, als ob wir „lebendig“ sind, wenn wir leiden – das Ego hält uns dabei in einem festen Griff.
Warum ist das so? Weil das Unglück uns oft ein starkes Gefühl von Identität verleiht. Wir können uns darin als „der oder die Leidende“ erkennen, und das Gefühl von Besonderheit und Wichtigkeit steigt. Es gibt eine Art „Dramatik“, die das Ego gerne annimmt – etwas, das uns vielleicht sogar von anderen abhebt und uns besonders macht. Aber das ist eben eine Falle. Das Ego täuscht uns hier eine Bedeutung vor, die uns eher blockiert, als wirklich weiterzubringen.
Die soziale Aufmerksamkeit beim Unglück
Ein weiterer Grund, warum das Unglücklichsein so verführerisch ist, liegt darin, dass es uns oft Aufmerksamkeit von anderen bringt. Denk mal an die letzten Male, in denen du dich schlecht gefühlt hast: Wahrscheinlich kamen Freunde oder Familie, um dich zu trösten oder dir zu helfen. Diese Art von Nähe und Fürsorge kann uns tief berühren und uns das Gefühl geben, umsorgt und wichtig zu sein.
Im Glück hingegen erleben wir eher das Gegenteil: Menschen um uns herum neigen dazu, sich zurückzuhalten oder, im schlimmsten Fall, sogar Neid zu empfinden. Das kann uns das Gefühl geben, mit unserem Glück allein zu sein, weil andere sich abwenden oder einfach weniger Anteilnahme zeigen. Plötzlich verschiebt sich die soziale Dynamik, und statt Trost und Aufmerksamkeit müssen wir uns im Glück stärker auf uns selbst verlassen.
Vielleicht klingt das paradox, aber Unglücklichsein hat hier eine „Funktion“: Es schafft soziale Nähe, die wir als Menschen oft suchen. Die Frage ist nur, ob das ein Preis ist, den wir auf Dauer zahlen möchten.
Die Komfortzone des Unglücks
Das Leben im Unglück ist für viele Menschen eine Art Komfortzone. Wir wissen, was uns erwartet, und müssen keine großen Risiken eingehen. Das Glück hingegen fühlt sich manchmal unheimlich und riskant an. Es öffnet eine Tür zu Ungewissheit – die Frage, ob es vielleicht nur von kurzer Dauer ist oder ob etwas oder jemand dieses Glück zerstören könnte. Das Ungewisse birgt oft eine tiefe Angst in sich, und der Gedanke daran, wirklich glücklich zu sein, bringt uns aus unserer gewohnten Komfortzone.
In dieser Komfortzone des Unglücks fühlen wir uns sicher, auch wenn es uns nicht erfüllt. Sie gibt uns eine vertraute Routine und den bekannten Boden, auf dem wir uns bewegen können. Doch wenn wir wirklich an ein erfülltes Leben denken, kommen wir nicht daran vorbei, aus dieser Komfortzone herauszutreten und uns auf das Glück einzulassen – auch wenn es anfangs ungewohnt ist.
Glück fordert das Ego heraus
Was passiert, wenn wir glücklich sind? Laut Osho erleben wir eine Art Egolosigkeit – das „Ich“ tritt in den Hintergrund, und wir empfinden weniger das Bedürfnis, uns ständig selbst zu reflektieren oder zu bestätigen. Glück ist ein Zustand, in dem wir einfach sind, ohne dass wir uns ständig selbst beweisen müssen.
Das kann sich zunächst ungewohnt und beängstigend anfühlen. Unser Ego, das gerne im Mittelpunkt steht und die „Dramatik“ liebt, fühlt sich im Glück vernachlässigt und stellt oft innere Hindernisse auf, um diesen Zustand zu verhindern. Das Ego möchte Kontrolle und Bestätigung – im Glück aber lassen wir oft diese Kontrolle los und leben stattdessen im Moment. Es geht also darum, dein Ego auch mal zur Seite zu stellen, wenn du dich wirklich für Glück öffnen willst.
Der Mut, glücklich zu sein
Glücklich zu sein erfordert Mut, denn es ist eine bewusste Entscheidung. Anders als das Unglück, das uns oft ohne Anstrengung überkommt, braucht das Glücksgefühl innere Arbeit, Offenheit und die Bereitschaft, das eigene Leben aktiv in die Hand zu nehmen. Manchmal müssen wir dafür alte Glaubenssätze und Gewohnheiten loslassen, die uns bis hierhin festgehalten haben. Glücklich zu sein heißt, sich auch dem Risiko des Alleinseins zu stellen, denn manchmal bedeutet es, sich von alten, ungesunden Dynamiken zu lösen.
Wahres Glück ist eine Entscheidung, die von innen herauskommt, und bedeutet, dass du dir deines Lebens und deiner Entscheidungen voll bewusst bist. Das Unglück „passiert“ uns, aber das Glück müssen wir aktiv gestalten – es ist wie ein Abenteuer, das wir wagen müssen.
Mein Fazit
Es ist verlockend, im Unglück zu bleiben – das haben wir jetzt gesehen. Es gibt uns Identität, soziale Nähe und das Gefühl von Sicherheit. Aber echtes Glück erfordert Mut und die Bereitschaft, unsere Komfortzone zu verlassen. Es ist eine Entscheidung, die das Ego oft herausfordert und uns auf eine neue, unbekannte Ebene führt.
Lass uns gemeinsam reflektieren, wie oft wir im Alltag dem Unglück verfallen, um nicht das Risiko des Glücklichseins einzugehen. Erkenne, welche „Funktion“ das Unglück für dich erfüllt und frage dich: Bist du bereit, diesen Platz zu verlassen und den Schritt ins Glück zu wagen?
Die Wahl liegt bei dir – vielleicht ist es an der Zeit, das alte Unglück loszulassen und dich für das Abenteuer des Glücks zu entscheiden.
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Noch mehr Informationen über meine Arbeit als Erfolgs- und Mindsetcoach findest Du auf www.wemheuer.de/du-ich und auf meine Seite bei Facebook unter https://www.facebook.com/wemheuercoaching/. Ich freue mich auf Dein Feedback, Deine Bewertung bei iTunes. Und auch besonders über eine Rezension bei iTunes, um diesen Podcast zu optimieren und um viele Menschen zu unterstützen ihren Zielen näher zu kommen und erfolgreich zu erreichen. Danke!
Bis bald und herzliche Grüße Deine Kerstin
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